09.09.2018, 23:16
Stellt euch doch bitte mal folgende Situation vor: Ihr besucht ein großes Spielcasino, seht euch dort ein wenig um und kommt schließlich an einen Tisch auf dem vier Spielkarten liegen. Ihr fragt daraufhin den Croupier wie das Spiel funktioniert und was ihr dabei gewinnen könnt. Daraufhin antwortet dieser: "Die Spielregeln sind ganz einfach! Auf dem Tisch liegen verdeckt die vier Asse eines Kartenspiels. Wenn du spielen möchtest, zahlst du einen beliebigen Geldbetrag als Spieleinsatz an mich. Anschließend entscheidest du dich für eine Farbe (Karo, Herz, Pik oder Kreuz) und suchst dir eine der vier Karten aus, die ich für dich aufdecken soll. Liegst du mit deinem Tipp daneben, hast du leider verloren und dein Einsatz gehört mir. Solltest du aber richtig getippt haben, dann behalte ich nur 20 % von deinem Spieleinsatz, während ich dir immerhin die anderen 80 % wieder als Gewinn auszahle." Unmöglich? - Nicht bei Lottoland!
Dieses Beispiel traf bis März 2023, mit genau der gleichen Gewinnchance von 1:4 und der gleichen durchschnittlichen Ausschüttungsquote (nachfolgend mit Ø AQ abgekürzt), auf den KENO-Typ 1 der Lotterie "Multi Keno" zu, bevor das Lotterieangebot still und heimlich von der Website von Lottoland verschwand (vielleicht gerade wegen diesem Beitrag von mir oder weil sich einfach auch noch andere Kunden über diese Lotterie bei Lottoland beschwert haben). Das Internet vergisst jedoch nichts und es wurden daher im Internetarchiv bereits mehrere Kopien dieser Lotterie-Webseite gespeichert. So könnt ihr z. B. hier einen Snapshot dieser Seite vom 06.07.2017 mit dem Spielschein finden. Wie ihr sehen könnt, kostete die Lotterie auch damals schon 1,20 € und wenn ihr auf einem der Spielfelder Zahlen ankreuzt, werden euch rechts die entsprechenden Gewinne angezeigt. Bei nur einer angekreuzten Zahl konnte man an diesem Tag somit lediglich 0,94 € gewinnen (damals wurden die Lotteriequoten noch täglich entsprechend dem Wechselkurs zwischen Euro und polnischem Zloty berechnet, bevor sich Lottoland kurze Zeit später dafür entschied fixe Gewinnquoten einzuführen. Beim KENO-Typ 1 lag diese Quote dann bei 0,8. Somit wurden also in diesem Fall bei einer richtigen Zahlenvorhersage jahrelang tatsächlich nur 80 % des Spieleinsatzes ausgezahlt, was bis zuletzt immer einem Gewinn von 0,96 € entsprach).
Doch damit nicht genug. Denn interessanterweise lag selbst bei diesem KENO-Typ, bei dem der Spieler somit nur Geld verlieren konnte, die Ø AQ noch bei 20 %, was bedeutet, dass Lottoland im Durchschnitt zumindest 20 % aller Spieleinnahmen wieder als "Gewinne" an die Spieler auszahlen musste. Man sollte es daher kaum für möglich halten, dass Lottoland derzeit immer noch acht Lotterien im Angebot hat, bei denen die Gewinnausschüttung bei unter 20 % liegt (bei vier davon liegt diese sogar bei unter 15 %, wovon eine sogar weniger als 10 % erreicht). Am 21.04.2023 gab es sogar ein Glücksspielangebot von Lottoland bei dem die Ø AQ bei unter 4 % gelegen hat (alle detaillierten Infos dazu findet ihr in meinem Beitrag hier).
Lotterien bei denen Lottoland seinen Spielern bei einer Lotterieteilnahme unverschämterweise eine "Verlustgarantie" anbietet, gibt es derzeit aber immer noch in anderen Ländern. So kostet zum Beispiel die Lotterie "KeNow" auf der mexikanischen Seite von Lottoland (www.lottoland.mx/kenow) 29 MXN pro Tipp. Wählt man dort in einem Tippfeld nur eine Zahl aus, dann würde man im Gewinnfall aktuell nur rund 15 MXN gewinnen, was nur etwa halb so viel wie der Spieleinsatz ist (die Gewinnchance liegt bei 1 zu 3,5 und die Ø AQ dadurch nur bei ca. 15 %). Ähnlich sieht es bei der Lotterie "Jeeto Lotto" (identisch mit "KeNow") aus, die auf der indischen Seite von Lottoland (www.lottoland.asia/jeeto-lotto) 80 INR pro Tipp kostet. Wählt man auch hier in einem Tippfeld nur eine Zahl aus, dann würde man im Gewinnfall aktuell nur rund 62 INR gewinnen, was rund 22 % weniger als der Spieleinsatz ist (dies entspricht einer Ø AQ von ca. 22 %). Ausführlichere Informationen dazu findet ihr in meinem Beitrag hier.
Da verwundert es kaum, dass Lottoland selbstverständlich bei keinem einzigen Lotterieangebot angibt, wie hoch die Ø AQ ist. Und bei den unverschämten Preisen von Lottoland, die bis zu 6 Mal so hoch wie bei der Originallotterie sind (während die Gewinnauszahlungen, die ja in der Regel vom Original übernommen werden, häufig nur genauso hoch sind und in den höchsten Gewinnklassen sogar meist noch geringer, aufgrund der Klassifizierung als Typ A und Typ B - gemäß den AGB in Abschnitt 11.1) braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn Lottoland in der Spielbeschreibung keinerlei Anstalten unternimmt, zu erwähnen wie hoch der Preis bei einer Teilnahme an der regulären Lotterie wäre.
Durch das Affiliate-Programm von Lottoland, durch das man mit jeder Tippvermittlung an Lottoland Provisionen erhält, schießen unseriöse Webseiten, die lediglich darauf abzielen, Spieler zu dem Kauf von Lotterieprodukten bei Lottoland zu verleiten, mittlerweile wie Pilze aus dem Boden. Anstatt also die Webseiten-Besucher genauer über die Lotterien aufzuklären, nutzt man die Unwissenheit der Spieler sogar noch schamlos aus. Daher findet man Angaben wie Ø AQ und Originalpreise auch auf keiner anderen Internetseite, da ja schließlich jeder ein Stück vom Kuchen abhaben möchte und man sich somit nicht einmal davor scheut selbst die schlechtesten Lotteriewetten von Lottoland als besonders lukrativ für den Spieler darzustellen (z. B. hier, wo viele Aussagen sogar nicht einmal der Wahrheit entsprechen). Und dies ist auch der Grund dafür, weshalb man trotz der zum Teil katastrophalen Gewinnausschüttung an den Spieler auf verschiedenen Vergleichsportalen von Lotterieanbietern keinerlei negativen "Testberichte" über Lottoland findet.
Da ich diesem Treiben nicht mehr länger tatenlos zusehen konnte, habe ich mich somit entschlossen mit diesem Beitrag die Spieler detaillierter über die Lotterieangebote von Lottoland zu informieren. Dabei habe ich keine Mühen gescheut die jeweiligen Originallotterien (sofern vorhanden) genauestens zu analysieren, um dadurch die Ø AQs von allen Lotterien berechnen zu können, die auf der globalen englischsprachigen Seite von Lottoland erscheinen (siehe hier), zuzüglich Mark Six und Lotofácil. Bei Lotteriewetten, bei denen sich die Gewinnauszahlung an der Originallotterie orientiert, habe ich auch den Originalpreis und die prozentuale Differenz zu Lottoland angegeben (in den anderen Fällen, bei denen die Gewinnauszahlungen von Lottoland überwiegend selbst festgelegt wurden, macht ein Preisvergleich zum Original ohnehin keinen Sinn mehr). Die Preise für EuroMillions, MegaMillions und SuperEnalotto (bzw. SuperLotto) wurden von der deutschsprachigen Seite übernommen, da diese dort günstiger gespielt werden können. Die Ergebnisse der Auswertung findet ihr in der nachfolgenden Vergleichstabelle (Stand: 31.10.2024):
Vergleicht man die Preise und Ø AQs der Lotterien von Lottoland miteinander und mit den Lotterieangeboten anderer Wettanbieter, dann sollten die folgenden Lotterien auf keinen Fall bei Lottoland gespielt werden:
- LOTTO 6aus45: Bei lottohelden.de kostet die gleiche Lotterie nur 1,20 € (statt 1,50 €) je Tipp und ist damit sogar um 0,30 € günstiger als bei einer regulären Lotterieteilnahme in Österreich.
- SonntagsLotto: Bei lottohelden.de kostet die gleiche Lotterie nur 1,50 € (statt 1,75 €) je Tipp und damit genauso viel wie bei einer regulären Lotterieteilnahme in Spanien.
- Französisches Lotto: Bei lottohelden.de kostet die gleiche Lotterie (die sich dort "Vive la France" nennt) nur 2,20 € (statt 2,70 €) je Tipp und damit genauso viel wie bei einer regulären Lotterieteilnahme in Frankreich.
- Swiss Lotto: Bei lottohelden.de kostet die gleiche Lotterie nur 2,50 € (statt 2,75 €) je Tipp. Außerdem bekommt man bei Lottohelden mit der richtigen RePLAY-Nummer seinen Spieleinsatz zurück und kann dann selbst entscheiden, wofür man diesen Gewinn verwendet, während man bei Lottoland lediglich einen Gratistipp für die nächste Ziehung erhält. Ausgehend von einem Wechselkurs von 0,95 CHF je Euro, liegt die Ø AQ bei Lottohelden daher bei 60,6 % (statt 52,2 %).
- Cash4Life: Bei lottohelden.de ist nicht nur der Preis mit 2 € (statt 2,50 €) günstiger als bei Lottoland, sondern auch die Gewinne sind in vier Gewinnklassen zum Teil deutlich höher. Eine Vergleichstabelle mit den jeweiligen Gewinnauszahlungen findet ihr hier.
- MiniLotto: Bei lottohelden.de ist die Ø AQ deutlich höher. Der Preis liegt zwar auch dort bei 0,50 € pro Tipp, aber dafür gewinnt man bei Lottohelden durch die zusätzliche Gewinnklasse bereits mit 2 Richtigen den doppelten Spieleinsatz. Eine Vergleichstabelle mit den jeweiligen Gewinnauszahlungen findet ihr hier.
- KeNow: Die Ø AQs vom deutschen KENO sind in jeweils einer Gewinnklasse höher als bei KeNow (bei ebenfalls gleichen Gewinnchancen je KENO-Typ). Mehr Informationen und Gewinntabellen zu den KENO-Varianten von Lottoland findet ihr in meinem Beitrag hier.
- Mega-Sena und Quina: Schon bereits bei den Originallotterien werden, unter Berücksichtigung der Steuerabzüge in Höhe von 30 % in den jeweils ersten beiden Gewinnklassen, im Durchschnitt nur 32,82 % der Gesamteinnahmen von Mega-Sena und 32,95 % der Gesamteinnahmen von Quina wieder als Gewinne an die Spieler ausgeschüttet, was im Vergleich zu anderen staatlichen Lotterien außerordentlich wenig ist. Dennoch schreckt Lottoland auch hier nicht davor zurück auf die Originalpreise, die bei 5 BRL bei Mega-Sena und 2,5 BRL bei Quina liegen, noch einen ordentlichen Preisaufschlag zu verlangen, um damit die Ø AQs bei beiden Lotterien, ausgehend von einem Wechselkurs von 6 BRL je Euro, sogar noch auf unter 20 % zu drücken.
- Saturday Lotto: Der Originalpreis in Australien liegt (inklusive Händlerkommission) bei 0,84 AUD pro Tipp (siehe hier). Mit 1,25 € ist der Preis bei Lottoland, ausgehend von einem Wechselkurs von 1,65 AUD je Euro, fast zweieinhalb Mal so hoch, während dagegen die Gewinnauszahlungen lediglich von der Originallotterie übernommen werden. Daraus ergibt sich eine Ø AQ von nur noch 17 %. Dies ist der sechstschlechteste Wert aller Lotterien von Lottoland.
- MegaMillions und PowerBall: Diesen beiden Lotterien habe ich einen eigenständigen Beitrag gewidmet, den ihr hier nachlesen könnt. Diese Lotterien sollte man auf keinen Fall spielen, da ausnahmslos alle Wettanbieter absolut ungerechtfertigte Wucherpreise dafür verlangen.
- Schwedisches Lotto: Der Originalpreis in Schweden liegt (ohne Zusatzspiel) bei 3 SEK pro Tipp. Mit 1 € ist der Preis bei Lottoland, ausgehend von einem Wechselkurs von 11,5 SEK je Euro, fast vier Mal so hoch. Daraus ergibt sich ohne die Teilnahme an Lotto 2 und dem Zusatzspiel Joker eine Ø AQ von hundsmiserablen 10,6 %.
- MEGA 2025: Diese Lotterie stellt das unverschämteste Lotterieangebot von Lottoland dar. Schon allein dem Spieler einen Jackpot von 100 Millionen Euro vorzugaukeln, von dem Lottoland schon im Vorfeld weiß, dass es in Wirklichkeit im Ø nur rund ein Elftel davon an den Jackpotgewinner auszahlen muss, dürfe an Dreistigkeit wohl nicht mehr zu überbieten sein. Denn die 100 Millionen Euro in der ersten Gewinnklasse werden für den Jackpotgewinner von Lottoland aufgrund der Typ-A-Klassifizierung in den AGB nicht nur durch die Anzahl der Jackpotgewinner bei Lottoland, sondern auch durch die der Originallotterie geteilt. Doch aufgrund von rund 500 Millionen abgegebenen Tipps bei der Originallotterie, gibt es dort im Ø bereits 10 Gewinner. Würde es bei 50.063.860 abgegebenen Tipps zu je 5 € bei Lottoland einen Lottoland-Jackpotgewinner geben (was genau dem Ø entspricht), würde dieser somit von den Lottoland-Einnahmen in Höhe von über 250 Millionen Euro im Ø gerade einmal vergleichsweise läppische 9,09 Millionen Euro ausgezahlt bekommen. In der zweiten Gewinnklasse würde es im Ø 324 und in der dritten Gewinnklasse im Ø 21.465 Gewinner geben. Ausgehend von einem Wechselkurs von 6 BRL je Euro würde der Gewinn in der zweiten Gewinnklasse im Ø bei 7.424 € und in der dritten Gewinnklasse im Ø bei 160 € liegen. Die Gewinnauszahlungen für die zweite und dritte Gewinnklasse würden somit im Ø nur 5,84 Millionen Euro betragen. Die Gesamtausgaben in dieser Ziehung würden sich also im Ø auf rund 14,9 Millionen Euro belaufen, wodurch im Ø gerade einmal 6 % aller Gesamteinkünfte von Lottoland in dieser Lotterie wieder als Gewinne an die Spieler zurückfließen würden. Bei der Ziehung am 31.12.2017 (31.12.2018) gab es sogar 17 (52) Jackpotgewinner bei der Originallotterie, wodurch man mit 6 Richtigen bei Lottoland sogar nur 5,56 (1,89) Millionen Euro gewonnen hätte, sofern es keinen weiteren Gewinner bei Lottoland gegeben hätte.
Bei genauerer Betrachtung der Lotterieprodukte habe ich außerdem noch folgende sechs Lotteriewetten gefunden, die sich als "Mogelpackung" herausstellten, bei denen die Spieler von Lottoland weniger Gewinne erhalten, als es bei der Originallotterie der Fall ist (dies wurde bereits bei der Berechnung der Ø AQs in der oben stehenden Tabelle berücksichtigt):
- Mega Sena (Brasilien): Ø 1,52 % der Gesamteinnahmen (ca. 4,62 % der Ø Gewinnausschüttung), die bei der Originallotterie in den "Mega da Virada" fließen, werden von Lottoland bei dieser Lotterie nicht ausgeschüttet. Dies entspricht einer zusätzlichen versteckten Preiserhöhung von 4,85 %.
- Lotto 5 aus 49 (Frankreich): Ø 3,56 % der Gesamteinnahmen (ca. 6,43 % der Ø Gewinnausschüttung), die bei der Originallotterie zusätzlich in die unterste Gewinnklasse fließen, werden von Lottoland bei dieser Lotterie nicht ausgeschüttet. Denn während man bei Lottoland mit der richtigen Zusatzzahl nur bei 0 Richtigen einen Gewinn von 2,20 € erhält, gewinnt man diesen Betrag bei der Originallotterie mit der richtigen Zusatzzahl auch dann, wenn man noch eine weitere Zahl richtig getippt hat. Dies entspricht einer zusätzlichen versteckten Preiserhöhung von 6,87 %. Darüber hinaus werden bei der Originallotterie bei jeder Ziehung noch 10 Extragewinne von jeweils 20.000 € verlost, die es bei Lottoland auch nicht gibt.
- SonntagsLotto (Spanien): Ø 3,97 % der Gesamteinnahmen (ca. 7,22 % der Ø Gewinnausschüttung), die bei der Originallotterie zusätzlich in die unterste Gewinnklasse fließen, werden von Lottoland bei dieser Lotterie nicht ausgeschüttet. Denn während man bei Lottoland mit der richtigen Superzahl nur bei 0 Richtigen einen Gewinn von 1,50 € erhält, gewinnt man diesen Betrag bei der Originallotterie mit der richtigen Superzahl grundsätzlich, unabhängig davon, wie viele Zahlen man sonst noch richtig getippt hat und auch zusätzlich zu den Gewinnen, die man bereits in den Gewinnklassen 1, 3, 5 und 7 erhält. Dies entspricht einer zusätzlichen versteckten Preiserhöhung von 7,78 %.
- Sommerlotterie (Spanien): Ø 9,9 % der Gesamteinnahmen (ca. 14,14 % der Ø Gewinnausschüttung), die bei der Originallotterie in die Auszahlung eines Sonderpreises in Höhe von 19.800.000 € fließen, der bei insgesamt 10 Serien unter allen 100 Zehntellosen, bei denen alle fünf Gewinnzahlen der höchsten Gewinnklasse übereinstimmen, verlost wird (Chance 1:10.000.000), werden von Lottoland bei dieser Lotterie nicht ausgeschüttet. Dies entspricht einer zusätzlichen versteckten Preiserhöhung von 16,47 %.
- Zusatzlotterie Lotto Plus (Irland): Ø 10,77 % der Gesamteinnahmen (ca. 22,95 % der Ø Gewinnausschüttung), die bei der Original-Zusatzlotterie in die Ziehung für "Lotto Plus Raffle" (500 € Gewinnmöglichkeit bei einer Chance von 1:10.000) und "Lotto Plus Million Euro Raffle" (gelegentlich durchgeführte Sonderauslosung mit zusätzlicher Verlosung von einer Million Euro) fließen, werden von Lottoland bei dieser Zusatzlotterie nicht ausgeschüttet. Dies entspricht einer versteckten Preiserhöhung von 29,78 %.
- Saturday Lotto (Australien): Ø 13,2 % der Gesamteinnahmen (ca. 21,99 % der Ø Gewinnausschüttung), die bei der Originallotterie zusätzlich in die unterste Gewinnklasse fließen, werden von Lottoland bei dieser Lotterie nicht ausgeschüttet. Denn während man bei Lottoland in dieser Gewinnklasse weiterhin ein oder zwei Zahlen und beide Zusatzzahlen richtig getippt haben muss (Chance 1:144), muss man bei der Originallotterie seit dem 10.10.2020 zwar drei Zahlen aber dafür keine Zusatzzahlen mehr richtig getippt haben (Chance 1:52). Dies entspricht einer zusätzlichen versteckten Preiserhöhung von 28,19 %.
Da Lottoland je nach Webseite teilweise unterschiedliche Preise für die gleiche Lotterie verlangt (mehr Details dazu findet ihr in meinem Beitrag hier), ergibt sich daraus für die deutschen Spieler die Möglichkeit auf der englischsprachigen Seite von Lottoland (lottoland.com/en) die Lotterien KENO, LOTTO 6aus49 und EuroJackpot ohne Scheingebühr von 0,50 € zu spielen (seit dem 01.04.2019 gibt es aber auch bei Lottohelden für diese Lotterien keine Scheingebühren mehr).
Fazit:
Nimmt man die von Lottoland angebotene Lotterie LOTTO 6aus49 (welche auch die beliebteste in Deutschland ist, bei der jede Woche im Schnitt über 60 Millionen Tipps bei der Originallotterie abgegeben werden) als Referenzwert, bei der mit einer Ø AQ von 50 % (ohne Berücksichtigung von Gewinnbeschränkungen) zumindest noch im Ø die Hälfte der Spieleinsätze wieder als Gewinne an die Spieler zurückfließen, dann gibt es von den insgesamt 36 anderen ausgewerteten Lotterien von Lottoland (ohne Betrachtung der Zusatzlotterien) nur vier Lotterien, die grundsätzlich eine höhere Ø AQ haben.
Bei drei davon werden die Gewinnzahlen von Lottoland selbst generiert. Hierbei handelt es sich um LOTTO Go!, EuroJackpot Go! und EuroMillions Go!. Der Vorteil im Vergleich zu der jeweiligen Originallotterie liegt jedoch darin, dass man bei 0 Richtigen seinen Spieleinsatz wieder zurückbekommt. Bei LOTTO Go! kostet zwar der Tipp wie beim Original nur 1,20 €, jedoch hat Lottoland die Gewinnauszahlungen in den Gewinnklassen 2 bis 9 zum Teil deutlich reduziert, um vermutlich die zusätzlichen Ausgaben bei 0 Richtigen zu kompensieren. Bei EuroJackpot Go! wurden ebenfalls die Gewinnauszahlungen in 10 der 12 regulären Gewinnklassen teilweise deutlich verringert und der Tipppreis wurde im Vergleich zur entsprechenden Originallotterie sogar noch auf 3 € erhöht. Bei EuroMillions Go! sind zwar die Gewinnauszahlungen in den Gewinnklassen 2 bis 13 teilweise deutlich höher, dafür wurde aber auch hier der Preis auf 3,50 € pro Tipp erhöht. Hierzu habe ich wieder eine kleine Vergleichsübersicht erstellt, bei der die beiden Varianten für LOTTO 6aus49, EuroJackpot und EuroMillions gegenübergestellt werden und die ihr euch hier ansehen könnt.
Wer jedoch keine Lotterien spielen möchte, bei denen Lottoland eigene Gewinnzahlen ermittelt, da ihm das Manipulationsrisiko zu hoch ist, erreicht zum Standardpreis nur noch bei Keno 24/7 eine Ø AQ von grundsätzlich über 50 %. Bei der spanischen Weihnachtslotterie (El Gordo) und Dreikönigslotterie (El Niño) würde die Ø AQ nur beim ganzen Los mit 56 % noch über der 50-Prozent-Marke liegen. Bei der spanischen Sommerlotterie sind es beim ganzen Los jedoch nur noch 48,1 %. Bei der Lotterie WorldMillions liegt die Ø AQ selbst beim Höchstjackpot von 110 Millionen Euro nur bei 49,7 %. Abgesehen davon gibt es dann nur noch drei weitere Lotterien, bei denen die Ø AQ zumindest noch bei 50 % oder nur knapp darunter liegt und die daher im Vergleich zu den meisten anderen Lotterien gerade noch so als akzeptabel eingestuft und relativ bedenkenlos bei Lottoland gespielt werden können, da auch der Preis nicht schlechter als bei einer Originalteilnahme ist. Dabei handelt es sich um die Lotterien EuroJackpot, das deutsche KENO, das österreichische Lotto 6 aus 45 und das schweizerische Swiss Lotto. Alle anderen 24 ausgewerteten Lotterien von Lottoland kann man dagegen getrost in die Tonne treten.
Dazu zählt auch das Bitcoin Lotto, selbst wenn man auch dort gelegentlich eine Ø AQ von über 50 % erreichen kann. Dies ist allerdings nicht nur von der Höhe des aktuellen Bitcoin-Jackpots in der ersten Gewinnklasse abhängig, sondern auch vom Bitcoin-Kurs, der sehr stark schwanken kann. Die Ø AQ in den unteren drei Gewinnklassen liegen jedenfalls insgesamt nur bei extrem schlechten 9,58 %. Das bedeutet, dass die Ø AQ in den ersten beiden Gewinnklassen bei insgesamt 40,5 % liegen muss, um bei dieser Lotterie auf eine Gesamt-AQ von über 50 % zu kommen. Ob dies der Fall ist, kann mit der Formel "Bitcoin-Kurs in €" / 54.201 / 3,5 + "Bitcoin-Kurs in €" * "Jackpot in Gewinnklasse 1" / 13.983.816 / 3,5 berechnet werden (die Zahl 54.201 bzw. 13.983.816 bezieht sich dabei auf die 1:Gewinnchance für die zweite bzw. erste Gewinnklasse und die 3,5 auf den Spieleinsatz pro Tipp). Selbst bei einem Bitcoin-Kurs von 50.000 € müsste der Jackpot in der ersten Gewinnklasse somit bei mindestens 138 Bitcoins liegen, um bei dieser Lotterie insgesamt eine Ø AQ von über 50 % zu erreichen.
Die von Lottoland angebotenen Rubbellose habe ich zusammen mit den Rubbellosen von Lottohelden bereits in einem anderen Beitrag ausgewertet, den ihr hier findet. In diesem Beitrag findet ihr in den beiden untersten Tabellen auch eine Rankingübersicht von über 80 Lotterieangeboten, bei der die Ø AQs der einzelnen Lotterien noch detaillierter betrachtet werden und in der auch noch einmal viele Lotterien von Lottoland aufgelistet werden, sofern nicht Lottohelden die gleiche Lotterie zu besseren Konditionen anbietet. Eine hohe Ø AQ nützt nämlich dem Großteil der Spieler überhaupt nichts, wenn der größte Teil davon in Gewinnklassen fließt, deren Chance bei eins zu mehreren Millionen liegt und somit der Ausschüttungsanteil, der für die unteren Gewinnklassen zur Verfügung gestellt wird, nur relativ gering ist (wie z. B. beim oben erwähnten Bitcoin Lotto). Daher sollte man auch den Ø AQs, die in diesem Beitrag genannt werden, keine allzu große Bedeutung beimessen, da es zur Analyse des Verlustpotentials einer Lotterie insbesondere auf die Ø AQs in den unteren Gewinnklassen ankommt, in denen die Spieler am häufigsten gewinnen.
Abschließend möchte ich noch anmerken, dass z. B. beim regulären deutschen LOTTO 6aus49 von den Spieleinnahmen 23 % für gute Zwecke verwendet werden und 16,7 % an Lotteriesteuern bezahlt werden müssen. Wenn man daher bedenkt, dass Lottoland so gut wie nichts von den Spieleinnahmen für gute Zwecke verwendet und bei einem Jahresumsatz von über 300 Millionen Euro weniger als 0,2 % der Spieleinnahmen in Malta für Glücksspielsteuern und die Lizenz bezahlen muss (siehe hier), dann ist selbst eine Ø AQ von 50 % bei den Lotteriewetten mehr als unverschämt (besonders im Vergleich zu den Sportwetten und Automatenspielen bei denen die Ø AQs teilweise bei über 95 % liegen).
Bitte lasst euch von Lottoland auch nicht von der "Umweltschutzmaßnahme" täuschen, die vor einer Zeit eingeführt wurde und bei der z. B. vor Kurzem für 20 € Spieleinsatz ein Baum gepflanzt wurde (siehe hier). Das hört sich vielleicht auf den ersten Blick gut an, ist aber auf keinen Fall ein Grund deshalb bei Lottoland zu spielen, da Lottoland vermutlich nicht einmal 1 % seiner Spieleinnahmen für diese Maßnahme zur Verfügung stellt. Denn einen Baum zu pflanzen kostet nämlich gerade einmal 10 US-Cent (siehe z. B. hier). Wer als Ökofreak sein Geld daher sinnvoll einsetzen möchte, braucht somit sicherlich keine 20 € bei Lottoland für deren mickrige Umweltkampagne zu verspielen, sondern könnte mit diesem Geld auch dafür sorgen, dass über 200 Bäume (statt nur 1 Baum) gepflanzt wird. Dass die Ausgaben von Lottoland für deren Umwelt- und Klimaschutzprojekte vermutlich nur sehr gering ausfallen, beweist schon die Tatsache, dass nirgendwo auf deren Website offengelegt wird, wie viel Prozent der Spielumsätze hierfür tatsächlich verwendet werden.
Hinweis: Dieser Beitrag ist auch über den Link lotteriecheck.de/lottoland zu erreichen. Diesen Link könnt ihr daher gerne zur Weiterempfehlung dieser Seite verwenden, falls euch dieser Beitrag gefallen haben sollte. Alternativlink: lotteriecheck.de/ll
Dieses Beispiel traf bis März 2023, mit genau der gleichen Gewinnchance von 1:4 und der gleichen durchschnittlichen Ausschüttungsquote (nachfolgend mit Ø AQ abgekürzt), auf den KENO-Typ 1 der Lotterie "Multi Keno" zu, bevor das Lotterieangebot still und heimlich von der Website von Lottoland verschwand (vielleicht gerade wegen diesem Beitrag von mir oder weil sich einfach auch noch andere Kunden über diese Lotterie bei Lottoland beschwert haben). Das Internet vergisst jedoch nichts und es wurden daher im Internetarchiv bereits mehrere Kopien dieser Lotterie-Webseite gespeichert. So könnt ihr z. B. hier einen Snapshot dieser Seite vom 06.07.2017 mit dem Spielschein finden. Wie ihr sehen könnt, kostete die Lotterie auch damals schon 1,20 € und wenn ihr auf einem der Spielfelder Zahlen ankreuzt, werden euch rechts die entsprechenden Gewinne angezeigt. Bei nur einer angekreuzten Zahl konnte man an diesem Tag somit lediglich 0,94 € gewinnen (damals wurden die Lotteriequoten noch täglich entsprechend dem Wechselkurs zwischen Euro und polnischem Zloty berechnet, bevor sich Lottoland kurze Zeit später dafür entschied fixe Gewinnquoten einzuführen. Beim KENO-Typ 1 lag diese Quote dann bei 0,8. Somit wurden also in diesem Fall bei einer richtigen Zahlenvorhersage jahrelang tatsächlich nur 80 % des Spieleinsatzes ausgezahlt, was bis zuletzt immer einem Gewinn von 0,96 € entsprach).
Doch damit nicht genug. Denn interessanterweise lag selbst bei diesem KENO-Typ, bei dem der Spieler somit nur Geld verlieren konnte, die Ø AQ noch bei 20 %, was bedeutet, dass Lottoland im Durchschnitt zumindest 20 % aller Spieleinnahmen wieder als "Gewinne" an die Spieler auszahlen musste. Man sollte es daher kaum für möglich halten, dass Lottoland derzeit immer noch acht Lotterien im Angebot hat, bei denen die Gewinnausschüttung bei unter 20 % liegt (bei vier davon liegt diese sogar bei unter 15 %, wovon eine sogar weniger als 10 % erreicht). Am 21.04.2023 gab es sogar ein Glücksspielangebot von Lottoland bei dem die Ø AQ bei unter 4 % gelegen hat (alle detaillierten Infos dazu findet ihr in meinem Beitrag hier).
Lotterien bei denen Lottoland seinen Spielern bei einer Lotterieteilnahme unverschämterweise eine "Verlustgarantie" anbietet, gibt es derzeit aber immer noch in anderen Ländern. So kostet zum Beispiel die Lotterie "KeNow" auf der mexikanischen Seite von Lottoland (www.lottoland.mx/kenow) 29 MXN pro Tipp. Wählt man dort in einem Tippfeld nur eine Zahl aus, dann würde man im Gewinnfall aktuell nur rund 15 MXN gewinnen, was nur etwa halb so viel wie der Spieleinsatz ist (die Gewinnchance liegt bei 1 zu 3,5 und die Ø AQ dadurch nur bei ca. 15 %). Ähnlich sieht es bei der Lotterie "Jeeto Lotto" (identisch mit "KeNow") aus, die auf der indischen Seite von Lottoland (www.lottoland.asia/jeeto-lotto) 80 INR pro Tipp kostet. Wählt man auch hier in einem Tippfeld nur eine Zahl aus, dann würde man im Gewinnfall aktuell nur rund 62 INR gewinnen, was rund 22 % weniger als der Spieleinsatz ist (dies entspricht einer Ø AQ von ca. 22 %). Ausführlichere Informationen dazu findet ihr in meinem Beitrag hier.
Da verwundert es kaum, dass Lottoland selbstverständlich bei keinem einzigen Lotterieangebot angibt, wie hoch die Ø AQ ist. Und bei den unverschämten Preisen von Lottoland, die bis zu 6 Mal so hoch wie bei der Originallotterie sind (während die Gewinnauszahlungen, die ja in der Regel vom Original übernommen werden, häufig nur genauso hoch sind und in den höchsten Gewinnklassen sogar meist noch geringer, aufgrund der Klassifizierung als Typ A und Typ B - gemäß den AGB in Abschnitt 11.1) braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn Lottoland in der Spielbeschreibung keinerlei Anstalten unternimmt, zu erwähnen wie hoch der Preis bei einer Teilnahme an der regulären Lotterie wäre.
Durch das Affiliate-Programm von Lottoland, durch das man mit jeder Tippvermittlung an Lottoland Provisionen erhält, schießen unseriöse Webseiten, die lediglich darauf abzielen, Spieler zu dem Kauf von Lotterieprodukten bei Lottoland zu verleiten, mittlerweile wie Pilze aus dem Boden. Anstatt also die Webseiten-Besucher genauer über die Lotterien aufzuklären, nutzt man die Unwissenheit der Spieler sogar noch schamlos aus. Daher findet man Angaben wie Ø AQ und Originalpreise auch auf keiner anderen Internetseite, da ja schließlich jeder ein Stück vom Kuchen abhaben möchte und man sich somit nicht einmal davor scheut selbst die schlechtesten Lotteriewetten von Lottoland als besonders lukrativ für den Spieler darzustellen (z. B. hier, wo viele Aussagen sogar nicht einmal der Wahrheit entsprechen). Und dies ist auch der Grund dafür, weshalb man trotz der zum Teil katastrophalen Gewinnausschüttung an den Spieler auf verschiedenen Vergleichsportalen von Lotterieanbietern keinerlei negativen "Testberichte" über Lottoland findet.
Da ich diesem Treiben nicht mehr länger tatenlos zusehen konnte, habe ich mich somit entschlossen mit diesem Beitrag die Spieler detaillierter über die Lotterieangebote von Lottoland zu informieren. Dabei habe ich keine Mühen gescheut die jeweiligen Originallotterien (sofern vorhanden) genauestens zu analysieren, um dadurch die Ø AQs von allen Lotterien berechnen zu können, die auf der globalen englischsprachigen Seite von Lottoland erscheinen (siehe hier), zuzüglich Mark Six und Lotofácil. Bei Lotteriewetten, bei denen sich die Gewinnauszahlung an der Originallotterie orientiert, habe ich auch den Originalpreis und die prozentuale Differenz zu Lottoland angegeben (in den anderen Fällen, bei denen die Gewinnauszahlungen von Lottoland überwiegend selbst festgelegt wurden, macht ein Preisvergleich zum Original ohnehin keinen Sinn mehr). Die Preise für EuroMillions, MegaMillions und SuperEnalotto (bzw. SuperLotto) wurden von der deutschsprachigen Seite übernommen, da diese dort günstiger gespielt werden können. Die Ergebnisse der Auswertung findet ihr in der nachfolgenden Vergleichstabelle (Stand: 31.10.2024):
Vergleicht man die Preise und Ø AQs der Lotterien von Lottoland miteinander und mit den Lotterieangeboten anderer Wettanbieter, dann sollten die folgenden Lotterien auf keinen Fall bei Lottoland gespielt werden:
- LOTTO 6aus45: Bei lottohelden.de kostet die gleiche Lotterie nur 1,20 € (statt 1,50 €) je Tipp und ist damit sogar um 0,30 € günstiger als bei einer regulären Lotterieteilnahme in Österreich.
- SonntagsLotto: Bei lottohelden.de kostet die gleiche Lotterie nur 1,50 € (statt 1,75 €) je Tipp und damit genauso viel wie bei einer regulären Lotterieteilnahme in Spanien.
- Französisches Lotto: Bei lottohelden.de kostet die gleiche Lotterie (die sich dort "Vive la France" nennt) nur 2,20 € (statt 2,70 €) je Tipp und damit genauso viel wie bei einer regulären Lotterieteilnahme in Frankreich.
- Swiss Lotto: Bei lottohelden.de kostet die gleiche Lotterie nur 2,50 € (statt 2,75 €) je Tipp. Außerdem bekommt man bei Lottohelden mit der richtigen RePLAY-Nummer seinen Spieleinsatz zurück und kann dann selbst entscheiden, wofür man diesen Gewinn verwendet, während man bei Lottoland lediglich einen Gratistipp für die nächste Ziehung erhält. Ausgehend von einem Wechselkurs von 0,95 CHF je Euro, liegt die Ø AQ bei Lottohelden daher bei 60,6 % (statt 52,2 %).
- Cash4Life: Bei lottohelden.de ist nicht nur der Preis mit 2 € (statt 2,50 €) günstiger als bei Lottoland, sondern auch die Gewinne sind in vier Gewinnklassen zum Teil deutlich höher. Eine Vergleichstabelle mit den jeweiligen Gewinnauszahlungen findet ihr hier.
- MiniLotto: Bei lottohelden.de ist die Ø AQ deutlich höher. Der Preis liegt zwar auch dort bei 0,50 € pro Tipp, aber dafür gewinnt man bei Lottohelden durch die zusätzliche Gewinnklasse bereits mit 2 Richtigen den doppelten Spieleinsatz. Eine Vergleichstabelle mit den jeweiligen Gewinnauszahlungen findet ihr hier.
- KeNow: Die Ø AQs vom deutschen KENO sind in jeweils einer Gewinnklasse höher als bei KeNow (bei ebenfalls gleichen Gewinnchancen je KENO-Typ). Mehr Informationen und Gewinntabellen zu den KENO-Varianten von Lottoland findet ihr in meinem Beitrag hier.
- Mega-Sena und Quina: Schon bereits bei den Originallotterien werden, unter Berücksichtigung der Steuerabzüge in Höhe von 30 % in den jeweils ersten beiden Gewinnklassen, im Durchschnitt nur 32,82 % der Gesamteinnahmen von Mega-Sena und 32,95 % der Gesamteinnahmen von Quina wieder als Gewinne an die Spieler ausgeschüttet, was im Vergleich zu anderen staatlichen Lotterien außerordentlich wenig ist. Dennoch schreckt Lottoland auch hier nicht davor zurück auf die Originalpreise, die bei 5 BRL bei Mega-Sena und 2,5 BRL bei Quina liegen, noch einen ordentlichen Preisaufschlag zu verlangen, um damit die Ø AQs bei beiden Lotterien, ausgehend von einem Wechselkurs von 6 BRL je Euro, sogar noch auf unter 20 % zu drücken.
- Saturday Lotto: Der Originalpreis in Australien liegt (inklusive Händlerkommission) bei 0,84 AUD pro Tipp (siehe hier). Mit 1,25 € ist der Preis bei Lottoland, ausgehend von einem Wechselkurs von 1,65 AUD je Euro, fast zweieinhalb Mal so hoch, während dagegen die Gewinnauszahlungen lediglich von der Originallotterie übernommen werden. Daraus ergibt sich eine Ø AQ von nur noch 17 %. Dies ist der sechstschlechteste Wert aller Lotterien von Lottoland.
- MegaMillions und PowerBall: Diesen beiden Lotterien habe ich einen eigenständigen Beitrag gewidmet, den ihr hier nachlesen könnt. Diese Lotterien sollte man auf keinen Fall spielen, da ausnahmslos alle Wettanbieter absolut ungerechtfertigte Wucherpreise dafür verlangen.
- Schwedisches Lotto: Der Originalpreis in Schweden liegt (ohne Zusatzspiel) bei 3 SEK pro Tipp. Mit 1 € ist der Preis bei Lottoland, ausgehend von einem Wechselkurs von 11,5 SEK je Euro, fast vier Mal so hoch. Daraus ergibt sich ohne die Teilnahme an Lotto 2 und dem Zusatzspiel Joker eine Ø AQ von hundsmiserablen 10,6 %.
- MEGA 2025: Diese Lotterie stellt das unverschämteste Lotterieangebot von Lottoland dar. Schon allein dem Spieler einen Jackpot von 100 Millionen Euro vorzugaukeln, von dem Lottoland schon im Vorfeld weiß, dass es in Wirklichkeit im Ø nur rund ein Elftel davon an den Jackpotgewinner auszahlen muss, dürfe an Dreistigkeit wohl nicht mehr zu überbieten sein. Denn die 100 Millionen Euro in der ersten Gewinnklasse werden für den Jackpotgewinner von Lottoland aufgrund der Typ-A-Klassifizierung in den AGB nicht nur durch die Anzahl der Jackpotgewinner bei Lottoland, sondern auch durch die der Originallotterie geteilt. Doch aufgrund von rund 500 Millionen abgegebenen Tipps bei der Originallotterie, gibt es dort im Ø bereits 10 Gewinner. Würde es bei 50.063.860 abgegebenen Tipps zu je 5 € bei Lottoland einen Lottoland-Jackpotgewinner geben (was genau dem Ø entspricht), würde dieser somit von den Lottoland-Einnahmen in Höhe von über 250 Millionen Euro im Ø gerade einmal vergleichsweise läppische 9,09 Millionen Euro ausgezahlt bekommen. In der zweiten Gewinnklasse würde es im Ø 324 und in der dritten Gewinnklasse im Ø 21.465 Gewinner geben. Ausgehend von einem Wechselkurs von 6 BRL je Euro würde der Gewinn in der zweiten Gewinnklasse im Ø bei 7.424 € und in der dritten Gewinnklasse im Ø bei 160 € liegen. Die Gewinnauszahlungen für die zweite und dritte Gewinnklasse würden somit im Ø nur 5,84 Millionen Euro betragen. Die Gesamtausgaben in dieser Ziehung würden sich also im Ø auf rund 14,9 Millionen Euro belaufen, wodurch im Ø gerade einmal 6 % aller Gesamteinkünfte von Lottoland in dieser Lotterie wieder als Gewinne an die Spieler zurückfließen würden. Bei der Ziehung am 31.12.2017 (31.12.2018) gab es sogar 17 (52) Jackpotgewinner bei der Originallotterie, wodurch man mit 6 Richtigen bei Lottoland sogar nur 5,56 (1,89) Millionen Euro gewonnen hätte, sofern es keinen weiteren Gewinner bei Lottoland gegeben hätte.
Bei genauerer Betrachtung der Lotterieprodukte habe ich außerdem noch folgende sechs Lotteriewetten gefunden, die sich als "Mogelpackung" herausstellten, bei denen die Spieler von Lottoland weniger Gewinne erhalten, als es bei der Originallotterie der Fall ist (dies wurde bereits bei der Berechnung der Ø AQs in der oben stehenden Tabelle berücksichtigt):
- Mega Sena (Brasilien): Ø 1,52 % der Gesamteinnahmen (ca. 4,62 % der Ø Gewinnausschüttung), die bei der Originallotterie in den "Mega da Virada" fließen, werden von Lottoland bei dieser Lotterie nicht ausgeschüttet. Dies entspricht einer zusätzlichen versteckten Preiserhöhung von 4,85 %.
- Lotto 5 aus 49 (Frankreich): Ø 3,56 % der Gesamteinnahmen (ca. 6,43 % der Ø Gewinnausschüttung), die bei der Originallotterie zusätzlich in die unterste Gewinnklasse fließen, werden von Lottoland bei dieser Lotterie nicht ausgeschüttet. Denn während man bei Lottoland mit der richtigen Zusatzzahl nur bei 0 Richtigen einen Gewinn von 2,20 € erhält, gewinnt man diesen Betrag bei der Originallotterie mit der richtigen Zusatzzahl auch dann, wenn man noch eine weitere Zahl richtig getippt hat. Dies entspricht einer zusätzlichen versteckten Preiserhöhung von 6,87 %. Darüber hinaus werden bei der Originallotterie bei jeder Ziehung noch 10 Extragewinne von jeweils 20.000 € verlost, die es bei Lottoland auch nicht gibt.
- SonntagsLotto (Spanien): Ø 3,97 % der Gesamteinnahmen (ca. 7,22 % der Ø Gewinnausschüttung), die bei der Originallotterie zusätzlich in die unterste Gewinnklasse fließen, werden von Lottoland bei dieser Lotterie nicht ausgeschüttet. Denn während man bei Lottoland mit der richtigen Superzahl nur bei 0 Richtigen einen Gewinn von 1,50 € erhält, gewinnt man diesen Betrag bei der Originallotterie mit der richtigen Superzahl grundsätzlich, unabhängig davon, wie viele Zahlen man sonst noch richtig getippt hat und auch zusätzlich zu den Gewinnen, die man bereits in den Gewinnklassen 1, 3, 5 und 7 erhält. Dies entspricht einer zusätzlichen versteckten Preiserhöhung von 7,78 %.
- Sommerlotterie (Spanien): Ø 9,9 % der Gesamteinnahmen (ca. 14,14 % der Ø Gewinnausschüttung), die bei der Originallotterie in die Auszahlung eines Sonderpreises in Höhe von 19.800.000 € fließen, der bei insgesamt 10 Serien unter allen 100 Zehntellosen, bei denen alle fünf Gewinnzahlen der höchsten Gewinnklasse übereinstimmen, verlost wird (Chance 1:10.000.000), werden von Lottoland bei dieser Lotterie nicht ausgeschüttet. Dies entspricht einer zusätzlichen versteckten Preiserhöhung von 16,47 %.
- Zusatzlotterie Lotto Plus (Irland): Ø 10,77 % der Gesamteinnahmen (ca. 22,95 % der Ø Gewinnausschüttung), die bei der Original-Zusatzlotterie in die Ziehung für "Lotto Plus Raffle" (500 € Gewinnmöglichkeit bei einer Chance von 1:10.000) und "Lotto Plus Million Euro Raffle" (gelegentlich durchgeführte Sonderauslosung mit zusätzlicher Verlosung von einer Million Euro) fließen, werden von Lottoland bei dieser Zusatzlotterie nicht ausgeschüttet. Dies entspricht einer versteckten Preiserhöhung von 29,78 %.
- Saturday Lotto (Australien): Ø 13,2 % der Gesamteinnahmen (ca. 21,99 % der Ø Gewinnausschüttung), die bei der Originallotterie zusätzlich in die unterste Gewinnklasse fließen, werden von Lottoland bei dieser Lotterie nicht ausgeschüttet. Denn während man bei Lottoland in dieser Gewinnklasse weiterhin ein oder zwei Zahlen und beide Zusatzzahlen richtig getippt haben muss (Chance 1:144), muss man bei der Originallotterie seit dem 10.10.2020 zwar drei Zahlen aber dafür keine Zusatzzahlen mehr richtig getippt haben (Chance 1:52). Dies entspricht einer zusätzlichen versteckten Preiserhöhung von 28,19 %.
Da Lottoland je nach Webseite teilweise unterschiedliche Preise für die gleiche Lotterie verlangt (mehr Details dazu findet ihr in meinem Beitrag hier), ergibt sich daraus für die deutschen Spieler die Möglichkeit auf der englischsprachigen Seite von Lottoland (lottoland.com/en) die Lotterien KENO, LOTTO 6aus49 und EuroJackpot ohne Scheingebühr von 0,50 € zu spielen (seit dem 01.04.2019 gibt es aber auch bei Lottohelden für diese Lotterien keine Scheingebühren mehr).
Fazit:
Nimmt man die von Lottoland angebotene Lotterie LOTTO 6aus49 (welche auch die beliebteste in Deutschland ist, bei der jede Woche im Schnitt über 60 Millionen Tipps bei der Originallotterie abgegeben werden) als Referenzwert, bei der mit einer Ø AQ von 50 % (ohne Berücksichtigung von Gewinnbeschränkungen) zumindest noch im Ø die Hälfte der Spieleinsätze wieder als Gewinne an die Spieler zurückfließen, dann gibt es von den insgesamt 36 anderen ausgewerteten Lotterien von Lottoland (ohne Betrachtung der Zusatzlotterien) nur vier Lotterien, die grundsätzlich eine höhere Ø AQ haben.
Bei drei davon werden die Gewinnzahlen von Lottoland selbst generiert. Hierbei handelt es sich um LOTTO Go!, EuroJackpot Go! und EuroMillions Go!. Der Vorteil im Vergleich zu der jeweiligen Originallotterie liegt jedoch darin, dass man bei 0 Richtigen seinen Spieleinsatz wieder zurückbekommt. Bei LOTTO Go! kostet zwar der Tipp wie beim Original nur 1,20 €, jedoch hat Lottoland die Gewinnauszahlungen in den Gewinnklassen 2 bis 9 zum Teil deutlich reduziert, um vermutlich die zusätzlichen Ausgaben bei 0 Richtigen zu kompensieren. Bei EuroJackpot Go! wurden ebenfalls die Gewinnauszahlungen in 10 der 12 regulären Gewinnklassen teilweise deutlich verringert und der Tipppreis wurde im Vergleich zur entsprechenden Originallotterie sogar noch auf 3 € erhöht. Bei EuroMillions Go! sind zwar die Gewinnauszahlungen in den Gewinnklassen 2 bis 13 teilweise deutlich höher, dafür wurde aber auch hier der Preis auf 3,50 € pro Tipp erhöht. Hierzu habe ich wieder eine kleine Vergleichsübersicht erstellt, bei der die beiden Varianten für LOTTO 6aus49, EuroJackpot und EuroMillions gegenübergestellt werden und die ihr euch hier ansehen könnt.
Wer jedoch keine Lotterien spielen möchte, bei denen Lottoland eigene Gewinnzahlen ermittelt, da ihm das Manipulationsrisiko zu hoch ist, erreicht zum Standardpreis nur noch bei Keno 24/7 eine Ø AQ von grundsätzlich über 50 %. Bei der spanischen Weihnachtslotterie (El Gordo) und Dreikönigslotterie (El Niño) würde die Ø AQ nur beim ganzen Los mit 56 % noch über der 50-Prozent-Marke liegen. Bei der spanischen Sommerlotterie sind es beim ganzen Los jedoch nur noch 48,1 %. Bei der Lotterie WorldMillions liegt die Ø AQ selbst beim Höchstjackpot von 110 Millionen Euro nur bei 49,7 %. Abgesehen davon gibt es dann nur noch drei weitere Lotterien, bei denen die Ø AQ zumindest noch bei 50 % oder nur knapp darunter liegt und die daher im Vergleich zu den meisten anderen Lotterien gerade noch so als akzeptabel eingestuft und relativ bedenkenlos bei Lottoland gespielt werden können, da auch der Preis nicht schlechter als bei einer Originalteilnahme ist. Dabei handelt es sich um die Lotterien EuroJackpot, das deutsche KENO, das österreichische Lotto 6 aus 45 und das schweizerische Swiss Lotto. Alle anderen 24 ausgewerteten Lotterien von Lottoland kann man dagegen getrost in die Tonne treten.
Dazu zählt auch das Bitcoin Lotto, selbst wenn man auch dort gelegentlich eine Ø AQ von über 50 % erreichen kann. Dies ist allerdings nicht nur von der Höhe des aktuellen Bitcoin-Jackpots in der ersten Gewinnklasse abhängig, sondern auch vom Bitcoin-Kurs, der sehr stark schwanken kann. Die Ø AQ in den unteren drei Gewinnklassen liegen jedenfalls insgesamt nur bei extrem schlechten 9,58 %. Das bedeutet, dass die Ø AQ in den ersten beiden Gewinnklassen bei insgesamt 40,5 % liegen muss, um bei dieser Lotterie auf eine Gesamt-AQ von über 50 % zu kommen. Ob dies der Fall ist, kann mit der Formel "Bitcoin-Kurs in €" / 54.201 / 3,5 + "Bitcoin-Kurs in €" * "Jackpot in Gewinnklasse 1" / 13.983.816 / 3,5 berechnet werden (die Zahl 54.201 bzw. 13.983.816 bezieht sich dabei auf die 1:Gewinnchance für die zweite bzw. erste Gewinnklasse und die 3,5 auf den Spieleinsatz pro Tipp). Selbst bei einem Bitcoin-Kurs von 50.000 € müsste der Jackpot in der ersten Gewinnklasse somit bei mindestens 138 Bitcoins liegen, um bei dieser Lotterie insgesamt eine Ø AQ von über 50 % zu erreichen.
Die von Lottoland angebotenen Rubbellose habe ich zusammen mit den Rubbellosen von Lottohelden bereits in einem anderen Beitrag ausgewertet, den ihr hier findet. In diesem Beitrag findet ihr in den beiden untersten Tabellen auch eine Rankingübersicht von über 80 Lotterieangeboten, bei der die Ø AQs der einzelnen Lotterien noch detaillierter betrachtet werden und in der auch noch einmal viele Lotterien von Lottoland aufgelistet werden, sofern nicht Lottohelden die gleiche Lotterie zu besseren Konditionen anbietet. Eine hohe Ø AQ nützt nämlich dem Großteil der Spieler überhaupt nichts, wenn der größte Teil davon in Gewinnklassen fließt, deren Chance bei eins zu mehreren Millionen liegt und somit der Ausschüttungsanteil, der für die unteren Gewinnklassen zur Verfügung gestellt wird, nur relativ gering ist (wie z. B. beim oben erwähnten Bitcoin Lotto). Daher sollte man auch den Ø AQs, die in diesem Beitrag genannt werden, keine allzu große Bedeutung beimessen, da es zur Analyse des Verlustpotentials einer Lotterie insbesondere auf die Ø AQs in den unteren Gewinnklassen ankommt, in denen die Spieler am häufigsten gewinnen.
Abschließend möchte ich noch anmerken, dass z. B. beim regulären deutschen LOTTO 6aus49 von den Spieleinnahmen 23 % für gute Zwecke verwendet werden und 16,7 % an Lotteriesteuern bezahlt werden müssen. Wenn man daher bedenkt, dass Lottoland so gut wie nichts von den Spieleinnahmen für gute Zwecke verwendet und bei einem Jahresumsatz von über 300 Millionen Euro weniger als 0,2 % der Spieleinnahmen in Malta für Glücksspielsteuern und die Lizenz bezahlen muss (siehe hier), dann ist selbst eine Ø AQ von 50 % bei den Lotteriewetten mehr als unverschämt (besonders im Vergleich zu den Sportwetten und Automatenspielen bei denen die Ø AQs teilweise bei über 95 % liegen).
Bitte lasst euch von Lottoland auch nicht von der "Umweltschutzmaßnahme" täuschen, die vor einer Zeit eingeführt wurde und bei der z. B. vor Kurzem für 20 € Spieleinsatz ein Baum gepflanzt wurde (siehe hier). Das hört sich vielleicht auf den ersten Blick gut an, ist aber auf keinen Fall ein Grund deshalb bei Lottoland zu spielen, da Lottoland vermutlich nicht einmal 1 % seiner Spieleinnahmen für diese Maßnahme zur Verfügung stellt. Denn einen Baum zu pflanzen kostet nämlich gerade einmal 10 US-Cent (siehe z. B. hier). Wer als Ökofreak sein Geld daher sinnvoll einsetzen möchte, braucht somit sicherlich keine 20 € bei Lottoland für deren mickrige Umweltkampagne zu verspielen, sondern könnte mit diesem Geld auch dafür sorgen, dass über 200 Bäume (statt nur 1 Baum) gepflanzt wird. Dass die Ausgaben von Lottoland für deren Umwelt- und Klimaschutzprojekte vermutlich nur sehr gering ausfallen, beweist schon die Tatsache, dass nirgendwo auf deren Website offengelegt wird, wie viel Prozent der Spielumsätze hierfür tatsächlich verwendet werden.
Hinweis: Dieser Beitrag ist auch über den Link lotteriecheck.de/lottoland zu erreichen. Diesen Link könnt ihr daher gerne zur Weiterempfehlung dieser Seite verwenden, falls euch dieser Beitrag gefallen haben sollte. Alternativlink: lotteriecheck.de/ll