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Analyse und Auswertung der Spielangebote von Lottohelden - Lottoexperte - 12.11.2017 Nach eingehender Analyse nahezu aller Spielangebote von Lottohelden (Stand: 31.10.2024), möchte ich mit diesem Beitrag einen kleinen Einblick hinter die Kulissen dieser Glücksspiele geben und meine mathematisch begründete Einschätzungen dazu abgeben, welche dieser Spiele vergleichsweise gut sind und welche man unbedingt meiden sollte. Der Grund, weshalb ich Lottohelden für diese ausführliche Spielauswertung ausgewählt habe, liegt daran, dass man dort alle Lotterien (mit Ausnahme von EuroMillions) derzeit zu den besten Konditionen spielen kann, was auch an dem nachfolgenden Preisvergleich ersichtlich ist: Einen ehrlichen Vergleich von Wettanbietern und Lotterien findet man übrigens im Internet vergeblich, da sich nicht nur die Lotterieanbieter, sondern auch nahezu alle Lotterie-Vergleichsportale durch Affiliate-Links ebenfalls an den langfristig sicheren Verlusten der Spieler bereichern möchten. Aus diesem Grund werden selbst die für die Spieler schlechtesten Lotterieangebote (wie zum Beispiel PowerBall und MegaMillions) noch als lukrative Lotterien dargestellt und selbst die Wettanbieter mit den größten Wucherpreisen (wie zum Beispiel Lottokings oder Wintrillions - siehe Tabelle oben) noch als empfehlenswert und seriös angepriesen. Da ich jedoch von keinem Lotterieanbieter Provisionen für die Vermittlung von Lottotipps erhalte und auch für diesen Beitrag nicht bezahlt wurde, kann ich somit auch die Nachteile bestimmter Lotterien völlig offen ansprechen (die selbstverständlich nicht auf der Homepage von Lottohelden oder auf anderen Lotterieseiten genannt werden) und eine neutrale Einschätzung zum Vorteil des Spielers (und nicht zum Vorteil für mich oder Lottohelden) abgeben. In diesem Beitrag werdet ihr daher sehr viele wichtige Informationen finden, die ihr sonst auf keiner anderen Internetseite findet. Einleitend sei noch erwähnt, dass ich mit diesem Beitrag keine Empfehlung für irgendein bestimmtes Spielangebot aussprechen möchte. Denn ganz unabhängig davon, wie hoch die durchschnittliche Ausschüttungsquote (in diesem Beitrag mit "Ø AQ" abgekürzt) auch sein mag, so verliert man doch in den allermeisten Fällen bei jedem Glücksspiel Geld. Der Zweck dieses Beitrags ist somit aufzuzeigen, bei welchen Spielen man längerfristig rein mathematisch betrachtet die größten bzw. geringsten Verluste zu beklagen hat. Sowohl Spieler als auch Nichtspieler werden in diesem Beitrag aber auch nützliche Informationen finden, die sie darin bestärken sollen in Zukunft nicht mehr bzw. auch weiterhin nicht an Glücksspielen teilzunehmen. Hauptsächlich sollen aber vor allem die Spieler angesprochen werden, die sich z. B. aufgrund von Spielsucht trotz aller logischer Argumentation nicht davon abbringen lassen wollen (oder können) ihr Glück weiterhin auf die Probe zu stellen, indem sie durch die in diesem Beitrag bereitgestellten Informationen möglichst dazu animiert werden, ihr Geld zumindest in die Glücksspiele zu stecken, bei denen die langfristigen Verluste am geringsten sind. 1. BETRACHTUNG DER EINZELNEN LOTTERIEN 1.1. MiniLotto, sowie Extragehalt, ExtraCash, BlitzCash, Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld + Geldregen und Millionenkracher: Bei der Lotterie MiniLotto ist Lottohelden eine relativ faire und deutlich bessere Version als beim polnischen Original gelungen, von dem auch die Gewinnzahlen übernommen werden. Durch die Einführung einer zusätzlichen Gewinnklasse, bei der man bereits mit 2 Richtigen den doppelten Spieleinsatz gewinnt, sind sogar die Gewinnchancen von 1 zu 124 auf 1 zu 10 deutlich gestiegen. Ein Tipp kostet gerade einmal 50 Cent und ist damit so günstig wie bei kaum einer anderen Lotterie. Ein Nachteil ist jedoch, dass man bei MiniLotto den in der Spielbeschreibung angegebene Jackpotbetrag von 100.000 € nur relativ selten gewinnt. Der Grund dafür ist, dass zur Berechnung der Gewinnauszahlung an die Gewinner von Lottohelden, der Jackpotbetrag von 100.000 €, aufgrund der Typ-A-Klassifizierung in den AGB (Abschnitt 11.1), durch alle Gewinner von Lottohelden, Lottoland und der regulären Lotterie geteilt wird. Da es bereits bei der regulären Lotterie sehr häufig vorkommt, dass ein Spieler 5 Richtige getippt hat und dadurch den Jackpot gewinnt, wurde somit die Ø Gewinnauszahlung bei Lottohelden bei 5 Richtigen auf Grundlage der letzten 100 Ziehungen im Jahr 2019 bei der regulären Lotterie berechnet, bei denen es 29 x keinen, 33 x einen, 23 x zwei, 9 x drei, 2 x vier, 3 x fünf und 1 x sechs Spieler mit 5 Richtigen gegeben hat, sowie unter der Annahme, dass es dabei jeweils nur einen Gewinner bei ELBL (dazu gehört Lottohelden und Lottoland - siehe hier) gegeben hätte. Der Ø Gewinn bei 5 Richtigen beläuft sich damit auf 56.460 €, wodurch die Ø AQ bei MiniLotto nur noch bei 51,5 % liegt (was aber trotzdem noch 11,5 Prozentpunkte mehr als bei der Originallotterie sind). Der Jackpot lag bei diesen 100 Ziehungen im Ø bei 309.254 Zloty, wozu im Ø 1.030.846 Tipps bei der Originallotterie abgegeben werden mussten. Da die Wahrscheinlichkeit auf 5 Richtige nur bei 1 zu 850.668 liegt, gibt es somit im Ø bereits 1,21 Gewinner pro Ziehung bei der regulären Lotterie. Die Wahrscheinlichkeit, dass es in einer Ziehung dort mindestens einen Gewinner gibt, liegt dadurch im Ø bei 70,2 %, was zur Folge hätte, dass ein Spieler mit 5 Richtigen bei Lottohelden nur noch maximal 50.000 € erhalten würde. Tipp: Da Sonntags bei der regulären Lotterie im Ø die wenigsten Tipps abgegeben werden (Samstags sind es am meisten) und es dadurch im Ø auch weniger Jackpotgewinner gibt, empfiehlt es sich daher MiniLotto Sonntags zu spielen. Das MiniLotto bei Lottoland sollte man übrigens auf keinen Fall spielen. Die Gewinne orientieren sich dort am Original in Polen, bei dem nur 40 % der vom Spieler zu zahlenden Einsätze wieder als Gewinne ausgeschüttet werden. Darüber hinaus kostet der Tipp in Polen 2 Zloty, was beim aktuellen Umrechnungskurs weniger als 46 Cent entspricht. Da Lottoland aber 50 Cent pro Tipp verlangt, reduziert sich dadurch die tatsächliche Ø AQ auf unter 37 %, was deutlich weniger als bei Lottohelden ist. Zwar ist der Preis bei Lottohelden genau so hoch wie bei Lottoland und die Gewinnauszahlung bei 4 Richtigen ist im Ø sogar geringer, doch dafür ist die Gewinnauszahlung bei 3 und 5 Richtigen höher und bei 2 Richtigen gewinnt man bei Lottoland überhaupt nichts. Eine genaue Vergleichsübersicht der Gewinnauszahlungen findet ihr hier. Außerdem gibt es bei Lottohelden noch die ähnlichen und immer nur für kurze Zeit im Jahr verfügbaren Lotterien "Extragehalt" (für ebenfalls 0,50 € je Tipp), "Urlaubsgeld" + "Geldregen" + "ExtraCash" (für je 1 € je Tipp), "Weihnachtsgeld" + "BlitzCash" (für je 2 € je Tipp), sowie "Millionenkracher (für 2,50 € je Tipp), bei denen auch die Gewinnzahlen vom polnischen MiniLotto übernommen werden, wodurch somit jeweils auch die Gewinnchancen auf 3 bis 5 richtig getippte Zahlen mit denen von MiniLotto identisch sind und nur die Gewinnbeträge in den einzelnen Gewinnklassen abweichend sind. Mit nur 2 richtig getippten Zahlen, gewinnt man jedoch bei diesen Lotterien leider nichts. Die detaillierten Gewinntabellen und Ø AQs sowohl dieser als auch aller anderen nachfolgend beschriebenen Lotterien und Spielangebote von Lottohelden, können übrigens in meinem ausführlichen Lotteriebewertungtool für Excel eingesehen werden. Die schlechtesten dieser Lotterien, die man somit nicht spielen sollte, da die Ø AQ bei jeweils unter 40 % liegt, sind "Millionenkracher", "ExtraCash" und "Weihnachtsgeld". 1.2. TeleLotto Bei TeleLotto werden die Gewinnzahlen mit Ausnahme der Superzahl von der polnischen Lotterie Ekstra Pensja übernommen. Bei Lottohelden gibt es daher nur drei statt acht Gewinnklassen, in denen dafür aber die Gewinnquoten deutlich höher ausfallen, als bei der entsprechenden Gewinnklasse ohne Superzahl beim Original. Wie bei MiniLotto liegt auch hier die Ø AQ mit 61,5 % deutlich höher als bei der regulären Lotterie in Polen, wo es nur 49,4 % sind. Die Gewinnchance auf den Höchstgewinn von maximal 50.000 € liegt bei nur 1 zu 324.632 und ist damit (abgesehen von den KENO-Typen 2 bis 8 und der Zusatzlotterie plus 5) so gut wie bei keiner anderen Lotterie von Lottohelden, sofern man als Maßstab jeweils den gleichen Mindestspieleinsatz zugrunde legt. Damit ist gemeint, dass zwar z. B. bei der spanischen Weihnachtslotterie die Gewinnchance auf die erste Gewinnklasse mit 1 zu 100.000 höher ist, würde man jedoch genau so viel Geld in TeleLotto investieren, wie man selbst für das günstigste Los (rund 5 €) bei der spanischen Weihnachtslotterie noch zu zahlen hätte (und wo der Höchstgewinn in diesem Fall nur bei 40.000 € liegen würde), dann würde bei TeleLotto (wenn man somit mit insgesamt 10 Tippfeldern spielen würde) die Gewinnchance auf die erste Gewinnklasse mit 1 zu 32.462 über drei Mal so hoch wie bei der spanischen Weihnachtslotterie sein. Die allgemeine Gewinnchance auf irgendeinen Gewinn liegt jedoch nur bei geringen 1 zu 72. Auch von der vergleichsweise hohen Gewinnausschüttung von 61,5 % sollte man sich nicht täuschen lassen, denn die allermeisten Spieler werden davon nicht profitieren, weil nämlich rund die Hälfte davon in die erste und damit unwahrscheinlichste Gewinnklasse fliest, die darüber hinaus auch noch wie bei MiniLotto wieder als Typ A klassifiziert wurde. Aufgrund der relativ guten Gewinnchance auf die erste Gewinnklasse, die sogar rund zweieinhalb Mal so hoch wie bei MiniLotto ist (bei gleichem Preis von 0,50 € pro Tipp), ist es daher deutlich wahrscheinlicher, dass man im Gewinnfall in der ersten Gewinnklasse nicht der einzige Gewinner bei Lottohelden ist und man sich somit den Höchstgewinn teilen muss. Erfreulich in dieser Hinsicht ist aber zumindest, dass die Lotterie derzeit nicht bei Lottoland angeboten wird (und sich somit der Divisor durch die Spieler bei Lottoland nicht erhöhen kann) und es auch bei der Originallotterie nur relativ selten vorkommt, dass es einen Gewinner in der höchsten Gewinnklasse (5 Richtige mit Superzahl) gibt. 1.3. Daily Million (inklusive Zusatzlotterie) Die von Lottohelden angebotene Lotterie Daily Million (inklusive der Zusatzlotterie Daily Million Plus) wurde von der entsprechenden Originallotterie in Irland (siehe hier) übernommen. Sowohl der Spieleinsatz als auch die Gewinnbeträge in den einzelnen Gewinnklassen stimmen dabei mit der Originallotterie überein, so dass sich im Gegensatz zu vielen anderen Lotterien von Lottohelden keine Nachteile für deren Spieler im Vergleich zu den irischen Spielern der regulären Lotterie ergeben. Zwar wurde (wie auch bei den meisten anderen Lotterien) die erste Gewinnklasse wieder als Typ A klassifiziert, da es jedoch bei der Originallotterie so gut wie nie vorkommt, dass die höchste Gewinnklasse von einem Spieler erreicht wird, die Lotterie bei Lottoland derzeit noch gar nicht angeboten wird und außerdem davon ausgegangen werden kann, dass aufgrund der geringen Bekanntheit in Deutschland und der immerhin zwei mal täglich stattfindenden Ziehung auch bei Lottohelden nicht übermäßig viele Tipps pro Ziehung abgegeben werden, ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass man bei sechs richtig getippten Zahlen auch tatsächlich eine Million Euro ausgezahlt bekommt. Daraus ergibt sich eine Ø AQ von immerhin 54,8 % bei der Standardlotterie zum Preis von 1 € und sogar eine Ø AQ von 58,9 % bei der Zusatzlotterie zum Preis von 0,50 €. Die Ø AQ der Zusatzlotterie ist bei Lottohelden sogar noch etwas besser als beim Original, da man bei der regulären Lotterie in der untersten Gewinnklasse nur ein Rubbellos im Wert von 2 € erhält, während man dagegen bei Lottohelden 2 € gewinnt und somit selber entscheiden kann, wofür man den Gewinn verwenden möchte. Die höhere Ø AQ bei der Zusatzlotterie kommt dadurch zustande, dass obwohl der Spieleinsatz nur halb so hoch ist, der Gewinn bei 3 Richtigen (mit 2 € statt 3 €) nur um 33,3 % und bei 4 Richtigen (mit 15 € statt 25 €) nur um 40 % geringer ausfällt als bei der Standardlotterie. Nachteilig an dieser Lotterie ist jedoch, dass trotz der relativ hohen Ø AQ enorme 56 % (bei der Zusatzlotterie sind es 52 %) der gesamten Gewinnauszahlung in die höchste Gewinnklasse fließt. Da wohl kaum jemand diese Gewinnklasse erreichen dürfte, da die Wahrscheinlichkeit schlechter als eins zu drei Millionen ist, muss man als Spieler damit rechnen langfristig über 75 % aller Spieleinsätze bei der Standardlotterie und über 71 % aller Spieleinsätze bei der Zusatzlotterie zu verlieren. 1.4. SonntagsLotto Bei dieser Lotterie ist die Gewinnausschüttung in der untersten Gewinnklasse leider schlechter als bei der spanischen Originallotterie "El Gordo de la Primitiva". Denn während man bei Lottohelden mit der richtigen Superzahl den Spieleinsatz nur bei 0 Richtigen zurückgewinnt, bekommt man diesen bei Originallotterie mit der richtigen Superzahl immer erstattet, unabhängig davon wie viele Zahlen man sonst noch richtig getippt hat und auch zusätzlich zu den Gewinnen, die man bereits in den Gewinnklassen 1, 3, 5 und 7 gewinnt. Diese Regelung findet man in den offiziellen spanischen Spielregeln in Kapitel 10, wo es heißt, dass man die Rückerstattung des Kaufpreises immer mit der richtigen Superzahl und unabhängig von den Gewinnen in den anderen Gewinnklassen erhält. Auch in Kapitel 7 sieht man, dass 45 % der Einnahmen für die Gewinne in den ersten 8 Gewinnklassen zur Verfügung gestellt werden und zusätzlich noch weitere 10 % der Spieleinnahmen für die unterste Gewinnklasse zur Rückerstattung des Kaufpreises bereitgestellt werden. Um jedoch durchschnittlich 10 % der Spieleinnahmen auszuschütten, muss die Wahrscheinlichkeit diese Gewinnklasse zu erreichen bei 1 zu 10 liegen. Auf diese Wahrscheinlichkeit kommt man aber nur, wenn man seinen Spieleinsatz grundsätzlich immer mit der richtigen Superzahl zurückgewinnt (also auch dann, wenn noch weitere Zahlen richtig getippt wurden). Wenn man jedoch wie bei Lottohelden mit der richtig getippten Superzahl den Spieleinsatz von 1,50 € je Tippfeld nur dann gewinnt, wenn man sonst keine anderen Zahlen richtig getippt hat, dann liegt die Gewinnwahrscheinlichkeit nur bei 1 zu 16,58 und es müssen durchschnittlich nur 6,03 % der Spieleinnahmen für diese Gewinnklasse bereitgestellt werden. Daraus ergibt sich beim SonntagsLotto eine Ø AQ von nur noch 51,03 %, während es bei der Originallotterie immerhin 55 % sind. Außerdem sollte man bei dieser Lotterie noch berücksichtigen, dass rund 51 % der Ø AQ in die Gewinnklassen fließt, die mit einer Chance von schlechter als eins zu drei Millionen zu erreichen sind (bei EuroJackpot, EuroMillions, Daily Million, MegaMillions und PowerBall liegt dieser Wert sogar noch höher). Dadurch bleibt nur noch wenig für die Gewinnklassen übrig, bei denen man relativ häufig gewinnt, so dass gerade bei solchen Lotterien mit der Zeit größere Verluste drohen. Die Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn ist mit 1 zu 8,2 im Vergleich zu anderen Lotterien zwar sehr hoch, allerdings gewinnt man in den meisten Fällen lediglich seinen Spieleinsatz wieder zurück. Bei der Originallotterie liegt die Gewinnwahrscheinlichkeit sogar bei 1 zu 6,2, aufgrund der besseren Chancen seinen Spieleinsatz wieder zurückzugewinnen. 1.5. Hello Monday Bei der Lotterie "Hello Monday" handelt es sich größtenteils um eine eigene Erfindung von Lottohelden. Die Gewinnzahlen von dieser Lotterie werden zwar von der Montagsziehung des französischen Lotto ("Loto") übernommen, die Gewinnbeträge in den einzelnen Gewinnklassen hat Lottohelden jedoch selbst festgelegt, ebenso wie den Tipppreis, der mit 2 € statt 2,20 € etwas günstiger als bei der Originallotterie ist. Außerdem hat Lottohelden noch eine zusätzliche Gewinnklasse (1 Richtige ohne Zusatzzahl) eingeführt, bei der man aber lediglich ein Viertel des Tipppreises (also 50 Cent) gewinnt. Dafür wurde jedoch die Gewinnklasse 9 herabgestuft, bei der man zwar wie beim Original auch den Tipppreis zurückgewinnt, allerdings gewinnt man diesen bei der Originallotterie mit der richtigen Zusatzzahl auch dann, wenn man sonst keine andere Zahl richtig getippt hat, während man bei Lottohelden die 2 € nur dann gewinnt, wenn zusätzlich noch eine von den 5 Standardzahlen richtig getippt wurde. Dadurch liegt die Gewinnchance auf Rückerstattung des Tipppreises bei Lottohelden nur bei 1 zu 28,1 (statt 1 zu 10,8 bei der Originallotterie). Die Gesamtgewinnchance beläuft sich dagegen bei Lottohelden auf 43 % bzw. 1 zu 2,32 (statt 1 zu 6 bei der Originallotterie) und ist damit so hoch wie bei keiner anderen Lotterie von Lottohelden. Allerdings gewinnt man in den meisten Fällen lediglich 50 Cent. Die Chance einen realen Gewinn zu erzielen, der höher als der Tipppreis ist, liegt wie beim Original nur bei 1 zu 13,4. Dennoch liegt ein großer Vorteil dieser Lotterie darin, dass die Gewinnausschüttung in den unteren Gewinnklassen relativ hoch ist, was den Verlust für die meisten Spieler geringer ausfallen lässt, als es bei fast allen anderen Lotterien der Fall ist. Immerhin Ø 39 % der Spieleinsätze fließen in die Gewinnklassen, die bis zu einer Chance von 1 zu 1.500 erreicht werden. Übertroffen wird dieser Wert nur noch von den KENO-Typen 2, 3, 4, 5 und 7, der leider nur für wenige Wochen im Jahr angebotenen Lotterie "Urlaubgeld" sowie der von Lottohelden selber durchgeführten Ziehung ihrer Oster- und Halloweenlotterie. Leider wird aber auch bei dieser Lotterie der von Lottohelden festgelegte Jackpot von 2.000.000 € in der ersten und 200.000 € in der zweiten Gewinnklasse durch alle Gewinner in der entsprechenden Gewinnklasse bei Lottohelden, Lottoland und der Originallotterie geteilt, so dass man z. B. in Wirklichkeit nur 25.000 € in der zweiten Gewinnklasse ausgezahlt bekommen würde, falls es einen Gewinner bei "Hello Monday", drei Gewinner beim "französischen Lotto" von Lottoland und vier Gewinner bei der regulären Lotterie "Loto" in Frankreich in dieser Gewinnklasse geben würde. Die Wahrscheinlichkeit, die vollen 200.000 € in der zweiten Gewinnklasse zu gewinnen, ist dabei aufgrund der relativ hohen Gewinnwahrscheinlichkeit von nur rund 1 zu 2,1 Millionen besonders gering. In der ersten Gewinnklasse ist allerdings die Gewinnchance neun Mal so schlecht wie in der zweiten Gewinnklasse, so dass die Wahrscheinlichkeit zumindest dort deutlich geringer ist, dass man sich ggf. die 2.000.000 € noch mit anderen Gewinnern teilen muss. Die Ø AQ liegt bei 49,4 % und ist damit in etwa genauso gut wie beim LOTTO 6aus49. In den Gewinnklassen 1 bis 8 von "Hello Monday" ergeben sich im Vergleich zum regulären französischen Lotto folgende Unterschiede (bei jeweils gleicher Gewinnchance): - In Gewinnklasse 1 wurde der Gewinn um Ø 65,4 % reduziert (von Ø 5.197.222 €* auf nur noch Ø 1.800.000 €**) - In Gewinnklasse 2 wurde der Gewinn um Ø 6,5 % erhöht (von Ø 99.908 € auf Ø 106.422 €**) - In Gewinnklasse 3 wurde der Gewinn um 100,5 % erhöht (von Ø 997,6 € auf 2.000 €) - In Gewinnklasse 4 wurde der Gewinn um 50 % reduziert (von Ø 399,8 € auf nur noch 200 €) - In Gewinnklasse 5 wurde der Gewinn um 20 % reduziert (von Ø 50 € auf nur noch 40 €) - In Gewinnklasse 6 wurde der gleiche Gewinn übernommen (von Ø 20 € auf 20 €) - In Gewinnklasse 7 wurde der Gewinn um 20 % erhöht (von Ø 10 € auf 12 €) - In Gewinnklasse 8 wurde der Gewinn um 36,4 % erhöht (von Ø 4,40 € auf 6 €) * dies entspricht dem Durchschnittsgewinn aus 300 Ziehungen beim französischen "Loto" (im Zeitraum vom 18.03.2017 bis 13.02.2019) ** der für die ersten beiden Gewinnklassen ermittelte Durchschnittsgewinn wurde auf Grundlage von 100 Montagsziehungen im Zeitraum vom 20.03.2017 bis 11.02.2019 berechnet, entsprechend der Anzahl der Gewinner bei der Originallotterie (81 x keinen, 16 x einen und 3 x zwei Gewinner in Gewinnklasse 1 bzw. 27 x keinen, 29 x einen, 24 x zwei, 6 x drei, 5 x vier, 4 x fünf, 2 x sieben, 1 x acht, 1 x neun und 1 x elf Gewinner in Gewinnklasse 2), und entspricht somit dem Ø Gewinn, den Lottohelden an seinen Gewinner ausgezahlt hätte, sofern es bei jeder Ziehung in beiden Gewinnklassen immer nur einen Gewinner bei ELBL gegeben hätte. 1.6. Vive la France Bei der von Lottohelden angebotenen Lotterie "Vive la France" handelt es lediglich um eine verschlechterte Kopie der französischen Originallotterie "Loto". Die Gewinnzahlen und die Gewinnbeträge in den einzelnen Gewinnklassen werden zwar von der regulären Lotterie in Frankreich übernommen (auch der Preis pro Tippfeld liegt bei 2,20 €), allerdings gewinnt man bei der Originallotterie die 2,20 € in der untersten Gewinnklasse nicht nur bei "0 Richtige + Zusatzzahl", sondern auch bei "1 Richtige + Zusatzzahl", wodurch die Gewinnchance auf Rückerstattung des Spieleinsatzes bei der Originallotterie bei 1 zu 10,8 liegt, bei "Vive la France" dagegen nur bei 1 zu 17,6. Außerdem nimmt bei der Originallotterie jeder abgegebene Tipp zusätzlich noch an einer Verlosung von 10 Extragewinnen pro Ziehung in Höhe von jeweils 20.000 € teil, während dagegen Lottohelden seinen Spielern auch diese Extra-Gewinnchance vorenthält. Die Ø AQ liegt daher bei "Vive la France" nur bei 42,2 % (der für die erste Gewinnklasse ermittelte Gewinn in Höhe von 4.645.278 € wurde dabei auf Grundlage von 300 Ziehungen im Zeitraum vom 18.03.2017 bis 13.02.2019 berechnet und entspricht dem Ø Gewinn, den Lottohelden an seinen Gewinner ausgezahlt hätte, sofern es jeweils nur einen Gewinner bei ELBL gegeben hätte), während dagegen bei der Originallotterie "Loto", aufgrund der zusätzlichen Gewinnchance bei "1 Richtige + Zusatzzahl" und den 10 Zusatzverlosungen in jeder Ziehung, eine deutlich höhere Ø AQ von 55,35 % erreicht wird (siehe hier - Kapitel 8.1.1.3.). Doch zumindest ist diese Lotterie bei Lottohelden im Vergleich zum "französischen Lotto" von Lottoland um 50 Cent günstiger (bei identischen Gewinnklassen und Gewinnauszahlungen). 1.7. KENO, LOTTO 6aus49 und EuroJackpot (inklusive Zusatzlotterien) Seit dem 01.04.2019 erhebt Lottohelden erfreulicherweise auch bei diesen drei Lotterieangeboten keine Scheingebühren mehr. Allerdings muss davon ausgegangen werden, dass die Abschaffung der Scheingebühren keinesfalls aus reiner Großzügigkeit gegenüber den Kunden geschah, sondern vielmehr deshalb, weil bereits schon viele andere Anbieter darauf verzichtet haben und sich Lottohelden daher vermutlich zu diesem Schritt gezwungen sah, um zu verhindern, dass ihre Kunden zur Konkurrenz abwandern. Auf der englischsprachigen Seite von Lottoland können diese Lotterien z. B. schon seit langem ohne Scheingebühren gespielt werden (dazu braucht man nur, bevor man sich einloggt, im Menü rechts unten die Sprache von Deutsch auf Englisch umstellen und dann die entsprechenden Tipps in den Warenkorb legen - das weiß in der Regel bloß niemand, wodurch alle deutschsprachigen Kunden von Lottoland deutlich benachteiligt werden). Bei diesen drei Lotterien zahlt Lottohelden dieselben Gewinne aus, die man auch bei einer Teilnahme an der entsprechenden Originallotterie gewonnen hätte, wodurch die Ø AQs somit bei jeweils rund 50 % liegen. Wenn man bedenkt, dass bei allen Lotterieangeboten von Lottohelden schließlich nur Wetten auf das Ergebnis einer Lotterieziehung abgeschlossen werden, man somit gar nicht direkt an der Lotterie teilnimmt und Lottohelden folglich als Wettanbieter auch keine Aufwendungen für die Vermittlung einer Spielteilnahme an der beworbenen Lotterieveranstaltung zu leisten hat, war somit die Abschaffung der Scheingebühren (die wie der Name schon richtig andeutet auch tatsächlich nur zum "Schein" erhoben werden) bei Lottohelden längst überfällig. Auch für alle anderen Wettanbietern ist der Aufwand für die Tippscheinabgabe bei diesen drei Lotterien natürlich auch nicht höher, als bei allen anderen angebotenen Lotteriewetten, weshalb es keinen berechtigten Grund gibt, ausgerechnet für KENO, LOTTO 6aus49 und EuroJackpot eine zusätzliche Gebühr zu verlangen. Obwohl die Ø Gesamt-AQ bei allen drei Lotterien in etwa die gleiche ist, scheint KENO dennoch die beste Wahl zu sein, da hier ein Großteil der Ø AQ in die unteren Gewinnklassen fließt, die am wahrscheinlichsten zu erreichen sind. Allerdings bietet Lottoland mit "Keno 24/7" eine noch bessere KENO-Variante an, bei der die Ø AQs je nach KENO-Typ zwischen 65 % und sogar 75 % liegen (mehr Informationen dazu findet ihr in meinem Beitrag hier). Bei der Lotterie EuroJackpot fließt dagegen über 58 % der Gewinnausschüttung in die Gewinnklassen, die mit einer Wahrscheinlichkeit von schlechter als eins zu drei Millionen erreicht werden, weshalb man auf eine Spielteilnahme bei dieser Lotterie eher verzichten sollte, da hier langfristig mit größeren Verlusten zu rechnen ist. Die Zusatzlotterien plus 5 (über KENO) sowie SUPER 6 und Spiel 77 (über LOTTO 6aus49) werden grundsätzlich ohne Zusatzgebühren angeboten und können dadurch zwar nirgendwo günstiger gespielt werden, allerdings sind diese Zusatzlotterien mit Ø AQs von unter 50 % (plus 5 = 48,7 % / SUPER 6 = 44,7 % / Spiel 77 = 42,4 %) alles andere als empfehlenswert. 1.8. GlücksSpirale (inklusive Zusatzlotterie) Seit dem 01.04.2019 hat Lottohelden auch bei dieser Lotterie die ungerechtfertigte Extragebühr in Höhe von 40 Cent abgeschafft, die bislang sogar nicht nur pro Schein, sondern sogar für jede einzelne Losnummer zu bezahlen war. Besonders negativ an dieser Lotterie bleibt jedoch weiterhin die sehr geringe Ø AQ von nur noch 39 % (bei Sofortauszahlung von 2,1 Millionen Euro in der höchsten Gewinnklasse). Bei dieser ohnehin schon geringen Ø AQ war eine Extragebühr besonders unfair gegenüber dem Kunden, weshalb eine Abschaffung dieser unverschämten Gebühr hier erst recht überfällig gewesen ist. Bei einer Teilnahme an der Originallotterie werden immerhin 27 % der Spieleinsätze für gute Zwecke verwendet und weitere 16,7 % müssen an Lotteriesteuern bezahlt werden (siehe hier - Seite 5), während dagegen bei Lottohelden 0 % der Spieleinnahmen für gute Zwecke verwendet werden und die Lizenzgebühr und Steuern, die Lottohelden zusammen mit Lottoland in Malta zu bezahlen hat, selbst bei einem Jahresumsatz von nur 320 Millionen Euro nicht einmal 0,2 % der Spieleinsätze ausmacht (siehe hier). Somit kann Lottohelden aktuell immer noch rund 60 % der Spieleinnahmen bei der GlücksSpirale für sich selber verwenden, während es bei der Originallotterie für den Veranstalter weniger als 20 % sind. Mit der Lotterie "25 Fette Jahre" bietet Lottohelden eine verbesserte Variante der GlücksSpirale an, so dass man als Spieler bei Lottohelden gut beraten wäre, diese Lotterie anstelle der GlücksSpirale zu spielen. Die Zusatzlotterie Sieger-Chance bietet in Wirklichkeit die größte "Verlust-Chance" in Bezug auf den geleisteten Zusatzeinsatz in Höhe von 3 €. Wer sich vornehmen sollte jede Woche mit einer Losnummer an dieser Zusatzlotterie teilzunehmen, würde theoretisch nicht einmal lange genug leben um die Wahrscheinlichkeit auch nur auf 10 % erhöhen zu können, mindestens einmal etwas zu gewinnen. Hierzu wären nämlich 4.947 Spiele nötig. Von allen Spielangeboten von Lottohelden ist dieses Zusatzangebot eines, das mit Abstand am unrentabelsten für den Spieler ist und deshalb dringend gemieden werden sollte, zumal die Ø AQ mit 36,7 % sogar noch schlechter als bei der GlücksSpirale ist. 1.9. WorldMillions Bei dieser Lotterie handelt es sich um eine eigene Erfindung von Lottoland, die von Lottohelden übernommen wurde und dem Spielprinzip der Zusatzlotterien plus 5, SUPER 6 und Spiel 77 entspricht, nur dass eben noch eine achte Stelle hinzugefügt wurde und sichergestellt wird, dass kein Tipp doppelt abgegeben wird. Außerdem gibt es bei dieser Lotterie noch zusätzliche Gewinnklassen, die es bei den Zusatzlotterien nicht gibt. Dadurch gewinnt man mit der richtigen Anfangsziffer seinen Spieleinsatz zurück und wenn die getippte Endziffer eine Nummer größer oder kleiner ist als die gezogene Zahl, gewinnt man zumindest noch den halben Spieleinsatz zurück. Dafür sind jedoch die Gewinnauszahlungen in den höheren Gewinnklassen trotz gleicher Gewinnchance zum Teil deutlich schlechter als bei den jeweiligen Zusatzlotterien. Beim Spiel 77 gewinnt man z. B. in der untersten Gewinnklasse (eine richtige Endziffer) zumindest noch das Doppelte des Spieleinsatzes - bei WorldMillions dagegen nur das Eineinhalbfache; eine Gewinnklasse höher gewinnt man beim Spiel 77 sogar fast das Siebenfache des Einsatzes - bei WorldMillions dagegen nur das Dreifache; in den vier nächsthöheren Gewinnklassen gewinnt man in Relation zum Spieleinsatz beim Spiel 77 mehr als das Dreifache und in der höchsten Gewinnklasse sogar durchschnittlich mehr als das Siebenfache. Die Ø AQ liegt bei WorldMillions bei 46,7 % und der Durchschnittsjackpot bei 80,1 Millionen Euro. Der Jackpot ist jedoch variabel und ändert sich nach jeder Ziehung. Er beginnt bei 50 Millionen Euro (Ø AQ = 43,7 %) und erhöht sich dann, sofern der Jackpot von keinem Spieler von Lottoland oder Lottohelden geknackt wird, in 13 aufeinanderfolgenden Ziehungen, bis 110 Millionen Euro (Ø AQ = 49,7 %) erreicht wurden, um dann wieder bei 50 Millionen Euro zu beginnen (selbst wenn es immer noch keinen Gewinner in der höchsten Gewinnklasse gab). Besonders vorteilhaft an dieser Lotterie ist jedoch, dass aufgrund der zusätzlichen Gewinnklassen im Unterschied zu den drei Zusatzlotterien ein wesentlich größerer Anteil der Ø AQ in die untersten Gewinnklassen fließt. Bereits Ø 31,5 % sämtlicher Spieleinnahmen (oder 67,4 % der Ø AQ) werden in die Gewinnklassen ausgeschüttet, die mit einer Wahrscheinlichkeit von nur maximal 1 zu 12 erreicht werden. Dies ist der mit Abstand höchste Wert von allen Lotterien von Lottohelden. Auch die Gesamtgewinnchance ist mit 1 zu 2,7 bereits so gut, dass diese von allen anderen Lotterien von Lottohelden nur noch von der Dreikönigslotterie mit 1 zu 2,64 und "Hello Monday" mit 1 zu 2,32 übertroffen wird. Die Chance auf einen Gewinn, der höher als der Tipppreis ist, liegt dagegen nur bei 1 zu 10. Bei dieser Lotterie gilt außerdem zu beachten, dass man mit der richtigen Anfangsziffer den Spieleinsatz von 10 € nur dann erhält, wenn man nicht auch noch eine oder mehrere richtige Endziffern getippt hat. Und den halben Spieleinsatz von 5 € erhält man in Gewinnklasse 10 oder 11 nur dann, wenn man nicht auch noch die richtige Anfangsziffer getippt hat. Denn gemäß den AGB (Abschnitt 10.14) gewinnt man immer nur in der höchsten Gewinnklasse und somit nie in zwei Gewinnklassen gleichzeitig, was übrigens auch auf alle Lotterien von Lottoland zutrifft. Auch bei den Lotterien MiniLos und "25 Fette Jahre" gewinnt man daher mit der richtigen Anfangs- und Endziffer nur einmal und somit insgesamt nur 1 € (bei MiniLos) bzw. 4 € (bei "25 Fette Jahre"). WorldMillions kann man bei Lottoland zu den gleichen Konditionen spielen, allerdings noch mit dem zusätzlichen Vorteil, dass man dort auch mit einem halben Los für 5 € oder mit einem Zehntellos für nur 1 € an der Lotterie teilnehmen kann, während dagegen Lottohelden derzeit nur ganze Lose für 10 € anbietet. Die achtstellige Gewinnzahl wird übrigens nicht von Lottohelden oder Lottoland gezogen, sondern setzt sich aus jeweils den letzten vier Zahlen der am selben Tag stattfindenden deutschen KENO-Zusatzlotterie plus 5 und der französischen KENO-Zusatzlotterie Joker+ (Abendziehung) zusammen. 1.10. 25 Fette Jahre (inklusive Zusatzlotterie) Bei der von Lottohelden erfundenen Lotterie "25 Fette Jahre" entsprechen die Gewinnzahlen der ersten Gewinnklasse der GlücksSpirale, die dann auch für die Gewinnermittlung in den Gewinnklassen 2 bis 8 verwendet werden (während dagegen bei der GlücksSpirale für jede Gewinnklasse eine andere Gewinnnummer ermittelt wird). Bei dieser Lotterie handelt es sich daher um eine Mischung aus GlücksSpirale (wegen der monatlichen Gewinnauszahlungen in der ersten Gewinnklasse) und WorldMillions (da man auch dort mit der richtigen Anfangsziffer seinen Spieleinsatz für diesen Tipp zurückgewinnt und es auch dort nur eine Gewinnnummer gibt, die dann für alle Gewinnklassen gilt). Die Rückerstattung des Tipppreises für eine Zahlenkombination bei der die richtige Anfangszahl übereinstimmt, stellt für die meisten Spieler den größten Vorteil dieser Lotterie dar, da dies bei der GlücksSpirale nicht der Fall ist. Dies trägt maßgeblich dazu bei, dass man bei einer Tippabgabe für die Lotterie "25 Fette Jahre" unterm Strich langfristig etwas weniger Geld verliert (prozentual betrachtet), als es bei einer Teilnahme an der GlücksSpirale der Fall wäre. Sogar die Gewinnquote in der höchsten Gewinnklasse ist bei "25 Fette Jahre" deutlich besser als bei der GlücksSpirale. Zwar bekommt man bei einem Treffer in dieser Gewinnklasse auch beim halben Los der GlücksSpirale zum Preis von 2,50 € eine monatliche Zahlung von 5.000 €, die Lotterie "25 Fette Jahre" kostet mit 2 € jedoch 50 Cent weniger und hat außerdem den Vorteil, dass sich die monatlichen Zahlungen über 25 Jahre (statt nur 20 Jahre) erstrecken und man außerdem noch eine Sofortauszahlung von 250.000 € zusätzlich erhält. Der Gesamtgewinn beläuft sich daher in der ersten Gewinnklasse von "25 Fette Jahre" auf 1,75 Millionen Euro, was jedoch ausgehend von einer monatlichen Inflation von 0,125 % (ca. 1,51 % pro Jahr) lediglich einem Barwert von nur noch rund 1,5 Millionen Euro entspricht, der auch bei der Berechnung der Ø AQ dieser Lotterie herangezogen wurde (diese liegt ohne Zusatzlotterie bei immerhin 48 % und ist somit rund 9 Prozentpunkte höher als bei der GlücksSpirale). Beim halben Los der GlücksSpirale liegt der Gesamtgewinn in der ersten Gewinnklasse dagegen nur bei 1,05 Millionen Euro, wenn man sich den Gewinn sofort auszahlen lässt. Die Zusatzlotterie "Super Fette Jahre" zum Preis von 1 € sollte man dagegen auf keinen Fall spielen, da sich dadurch nur der Gewinn in der höchsten Gewinnklasse verdoppeln würde. Abgesehen davon, dass dieser Euro schon allein deshalb rausgeworfenes Geld wäre, weil man als Spieler die höchste Gewinnklasse zu Lebzeiten nahezu unmöglich erreichen wird, wäre dadurch der Gewinn in dieser Gewinnklasse lediglich um 1,75 Millionen Euro höher, bei einer Gewinnchance von nur 1 zu 10 Millionen. Welcher Spieler wäre wohl bereit für 1 € einen Tipp für eine Lotterie abzugeben, bei der man lediglich die Möglichkeit hat einen Gewinn von 1,75 € zu erzielen, die Gewinnchance darauf jedoch nur bei 1 zu 10 liegt? Multipliziert man jedoch Chance und Gewinn mit einer Million, fällt es den Spielern paradoxerweise deutlich schwerer auf eine Lotterieteilnahme zu verzichten, da sich bei einer so hohen Geldsumme der Verstand scheinbar abmeldet, weil man so sehr auf den Gewinn fixiert ist, dass die extrem schlechte Gewinnchance plötzlich keine große Rolle mehr zu spielen scheint. Fakt bleibt jedoch, dass die Ø AQ dieser Zusatzlotterie nur bei katastrophal niedrigen 17,5 % liegt (unter Berücksichtigung einer jährlichen Inflationsrate von 1,5 % sind es sogar nur 15 %). In Kombination mit der regulären Lotterie würde sich daher die Ø AQ zum Gesamtpreis von 3 € inflationsbereinigt um ganze 11 Prozentpunkte auf nur noch 37 % reduzieren und läge damit sogar rund 2 Prozentpunkte unter der Ø AQ der GlücksSpirale. Wer es nur auf den Höchstgewinn abgesehen hat, wäre besser dran (wovon ich jedoch trotzdem dringend abraten würde, zumal die Ø AQ auch in diesem Fall nur bei 35,8 % liegt), wenn er den zusätzlichen Euro bei den HotPicks für LOTTO 6aus49 einsetzen würde, indem er dort sechs Zahlen auswählt. Die Gewinnwahrscheinlichkeit wäre in diesem Fall mit 1 zu 14 Millionen zwar um 40 % schlechter, der Gewinn dagegen mit 5 Millionen Euro um 186 % (inflationsbereinigt, bei einer geschätzten Inflation von nur 0,125 % pro Monat, sogar um 233 %) höher, als bei der Zusatzlotterie "Super Fette Jahre", und man hätte zudem noch den Vorteil, dass man das Geld gleich auf einmal vollständig ausgezahlt bekommt, ohne darauf vertrauen zu müssen, dass es Lottohelden in 25 Jahren immer noch gibt und es bis dahin auch noch zu keiner Hyperinflation gekommen ist. 1.11. Cash4Life Im Vergleich zu Lottoland ist nicht nur der Spieleinsatz mit 2 € (statt 2,50 €) um 20 % günstiger, sondern auch die Auszahlungen in den Gewinnklassen 3 (2000 € statt 200 €), 4 (500 € statt 100 €), 5 (100 € statt 40 €) und 8 (4 € statt 3 €) sind deutlich höher. Allerdings ändert das nichts an der Tatsache, dass das Original immer noch besser ist, da in den USA in den Gewinnklassen 3 (1250-fachen statt 1000-fachen Tipppreis) und 6 (12,5-fachen statt 10-fachen Tipppreis) die Gewinnquote jeweils um 25 % höher ist und man in der Gewinnklasse 2 den 500-fachen Tipppreis sogar jede Woche statt nur jeden Monat ausgezahlt bekommt (siehe hier). Gemessen an der Cash-Option für die ersten beiden Gewinnklassen, beträgt bei der Originallotterie die Ø AQ 52,4 %. Angepasst an die Gewinnauszahlungen bei Lottohelden kommt man hingegen nur noch auf eine Ø AQ von 46,3 %. Bei Lottoland liegt diese sogar bei unverschämt niedrigen 32,4 %. Eine Gegenüberstellung beider Gewinntabellen findet ihr auch hier. Wenn man daher bedenkt, dass Lottohelden bei MiniLos eine Lotterie mit einer Ø AQ von sogar über 61 % anbietet, dann sollte es eigentlich kein Problem sein bei Cash4Life auch noch diese fehlenden 6 Prozentpunkte zum Original zu stemmen. Zumindest die Gewinnquote in den Gewinnklassen 3 und 6 könnte man locker ebenfalls noch an das Original anpassen, da sich dadurch die Ø AQ nur um minimale 0,82 Prozentpunkte erhöhen würde. Die tatsächliche Ø AQ von Cash4Life lässt sich leider nicht exakt berechnen, da diese in den ersten beiden Gewinnklassen von der verbleibenden Lebensdauer des einzelnen Spielers abhängig ist. Die für die Berechnung der Ø AQ angesetzten Gewinnbeträge von 7.000.000 € in der ersten und 230.000 € in der zweiten Gewinnklasse setzen somit jeweils voraus, dass der Spieler nach Abgabe des Tipps noch etwa 19 Jahre weiterlebt. Unter Berücksichtigung einer jährlichen Inflation von nur 2 %, müsste man sogar noch rund 24 Jahre weiterleben, um sich insgesamt das kaufen zu können, was man sich heute für 7.000.000 € bzw. 230.000 € kaufen könnte, sofern man nach jeder Gewinnauszahlung das Geld vollständig ausgeben würde. Um bei Cash4Life eine kaufkraftbereinigte (ausgehend von einer Inflation von 2 % pro Jahr) Ø AQ zu erzielen, die über 50 % liegt und damit besser wäre als z. B. beim LOTTO 6aus49, müsste man nach der Tippabgabe sogar noch rund 31 Jahre weiterleben. Diese und weitere Angaben können auch der Tabelle hier entnommen werden. Ein weiterer Nachteil dieser Lotterie ist, dass Lottohelden bei einem Gewinn in den ersten beiden Gewinnklassen vom Gewinner mehrmals jährlich einen Lebensnachweis verlangt. Sobald dieser nicht mehr erbracht wird, werden die Gewinnauszahlungen eingestellt. Sollte der Gewinner außerdem das Pech haben bereits kurze Zeit nach einem Gewinn in der ersten oder zweiten Gewinnklasse zu sterben, können die Angehörigen des Verstorbenen nur von den bis dahin ausgezahlten Gewinnbeträgen profitieren, was bei der Originallotterie in den USA nicht der Fall wäre, da man dort die Gewinne in den ersten beiden Gewinnklassen für garantiert 20 Jahre (siehe hier - Abschnitt 8a) ausgezahlt bekommt, falls der Gewinner zuvor sterben sollte, und weil man sich dort auch für die Cash-Option (einmalige Gewinnauszahlung von sieben bzw. einer Million Dollar) entscheiden kann. Bei Lottohelden gibt es dagegen keine 20-jährige Auszahlungsgarantie und die Cash-Option wird ebenfalls nicht angeboten. Hinzu kommt sogar noch, dass wenn Lottohelden (oder das entsprechende Versicherungsunternehmen, falls Lottohelden die Gewinne in den ersten beiden Gewinnklassen versichert hat) Pleite gehen sollte, es vermutlich auch mit den Gewinnauszahlungen vorbei sein dürfte. 1.12. EuroDreams So wie bei EuroJackpot und EuroMillions handelt es sich auch bei der Lotterie um eine europäische Lotterie, die in mehreren Ländern Europas gespielt werden kann und die es erst seit dem 06.11.2023 gibt (weitere Details zu dieser Lotterie findet ihr auch in meinem Beitrag hier). Ähnlich wie bei Cash4Life bekommt man auch bei EuroDreams in den ersten beiden Gewinnklassen den Gesamtgewinn lediglich in monatlichen Raten ausgezahlt. Während man jedoch bei Cash4Life beim Höchstgewinn die 1.000 € pro Tag (bzw. pro Monat in Gewinnklasse 2) zu Lebzeiten erhält, bekommt man bei EuroDreams den Höchstgewinn von 20.000 € pro Monat garantiert 30 Jahre lange ausgezahlt (bzw. 2.000 € pro Monat für 5 Jahre in Gewinnklasse 2). Relativ sicher ist dies jedoch nur bei einer Teilnahme an der Originallotterie - bei Lottohelden wäre ich mir nicht so sicher, ob es dieses Wettbüro noch 30 Jahre lang geben wird. Berücksichtigt man wie bei "25 Fette Jahre" auch bei dieser Lotterie eine Inflation von nur 0,125 % pro Monat (die übrigens noch sehr gering angesetzt ist und in den nächsten Jahren voraussichtlich deutlich höher liegen wird), dann liegt der Barwert in der ersten Gewinnklasse bei 5.795.082 € und in der zweiten Gewinnklasse bei 115.541 €. Daraus ergibt sich eine Ø AQ von gerade einmal 41,5 %, wodurch diese Lotterie somit um einiges schlechter als die Lotterien "25 Fette Jahre" (Ø AQ 48 %) und "Cash4Life" (Ø AQ 46,3 %) ist, bei denen man ebenfalls als Höchstgewinn eine monatliche Rente erhält. Da die Gewinnausschüttung auf die einzelnen Gewinnklassen auch noch sehr ungleichmäßig verteilt wurde, besteht insbesondere in Gewinnklasse 3 (bei 5 Richtigen) ein krasses Missverhältnis zwischen Gewinnchancen und Gewinn. Verglichen mit der höchsten Gewinnklasse ist z. B. die Gewinnchance auf 5 Richtige rund 1.000 Mal besser, das Ø Gewinnverhältnis liegt dagegen nominal nur bei etwa 1 zu 70.000. Und verglichen mit der niedrigsten Gewinnklasse (bei 2 Richtigen) ist die Gewinnchance auf 5 Richtige über 3.400 Mal schlechter, der Ø Gewinn ist dagegen nur rund 40 Mal höher. Dies hat zur Folge, dass für die dritte Gewinnklasse im Ø nur unglaublich geringe 0,22 % der gesamten Spieleinsätze für die Gewinnauszahlung zur Verfügung gestellt werden - und das obwohl es sogar insgesamt nur 6 Gewinnklassen gibt (eine ähnlich hohe Diskrepanz des Chancen-Gewinn-Verhältnisses findet man zwar auch bei mehreren Gewinnklassen von EuroJackpot und insbesondere EuroMillions, allerdings gibt es dort auch deutlich mehr Gewinnklassen auf die die Gewinnausschüttung verteilt werden muss). Dabei sind die Chancen auf einen Gewinn in den ersten beiden Gewinnklassen bereits so unrealistisch, dass nahezu alle Spieler im wahrsten Sinne der Lotterie nicht mehr als von einem solchen Gewinn "träumen" können. Insofern ist es fast schon unverschämt einen Spieler, dem es im Laufe seines Lebens tatsächlich mal gelingen sollte mit sehr viel Glück wenigstens 5 Richtige bei dieser Lotterie zu erzielen, mit einem läppischen Gewinn von lediglich rund 100 € abzuspeisen. Denn würde man z. B. die monatliche Gewinnsumme in der ersten Gewinnklasse von 20.000 € auf nur 15.000 € reduzieren und die dadurch eingesparte nominale Ø AQ von 3,75 % der dritten Gewinnklasse zuschlagen, so wäre der Ø Gewinn dort 18 Mal so hoch und würde dann zur Freude vieler Spieler bei ca. 1.870 € liegen. Die reale Ø Gesamt-AQ würde sich dadurch aber nur minimal auf rund 42,3 % erhöhen. 1.13. EuroMillions (inklusive Zusatzlotterie) Der Preis pro Tipp ist mit 3 € viel zu hoch angesetzt, der damit nämlich 20 % teurer ist, als z. B. bei lottogo.com, wo jeder Tipp nur 2,50 € kostet (derzeit können sich aber leider Spieler aus Deutschland dort nicht registrieren). Und natürlich kostet auch bei einer regulären Teilnahme z. B. in unseren Nachbarländern Österreich, Belgien oder Frankreich jeder Tipp nur 2,50 €, wobei man dort sogar noch den Vorteil hat, dass man zusätzlich bei jeder Ziehung noch an einer Extraverlosung teilnehmen kann, die bereits im Preis enthalten ist und die in jedem Land unterschiedlich ist. Bei Lottohelden bekommt der Spieler jedoch selbst zum erhöhten Preis von 3 € unverschämterweise keine zusätzlichen Gewinnchancen angeboten. Der Tipppreis sollte daher um mindestens 80 Cent auf 2,20 € reduziert werden, damit Lottohelden auch hier eine für die Kunden vergleichsweise faire Lotterie anbieten würde. Denn durch diese Reduzierung des Spieleinsatzes wäre das Spiel für Lottohelden in finanzieller Hinsicht vermutlich immer noch in etwa gleich attraktiv, wie beispielsweise die Lotterie EuroJackpot, bei der genau 1 € pro Tipp in den "Gewinntopf" wandert (siehe hier - § 5.1 + § 10.1). Bei der Lotterie EuroMillions sind es 1,10 € (siehe hier - Abschnitt 7.1). Wenn also bei der Lotterie EuroJackpot der Spieleinsatz mit 2 € doppelt so hoch ist wie die durchschnittliche Gewinnausschüttung, wäre es also nur gerecht auch bei der Lotterie EuroMillions den Spieleinsatz mit 2,20 € lediglich doppelt so hoch anzusetzen. Beim aktuellen Preis liegt die Ø AQ nämlich nur bei sehr geringen 36,7 % (bei einer Originalteilnahme in Österreich würde diese inklusive der Extraverlosung "Österreich Bonus" bei immerhin 48,5 % liegen), wovon zudem noch über 63 % in die Gewinnklassen fließen, bei denen die Trefferchancen schlechter als eins zu drei Millionen liegen. Wer also keine Millionenbeträge in diese Lotterie investiert, muss damit rechnen, dass bei einer Spielteilnahme bei Lottohelden zum Standardpreis von 3 € über 86 % aller geleisteten Spieleinsätze unwiederbringlich verloren gehen (bei EuroJackpot sind es rund 80 %). Eine Spielteilnahme bei EuroMillions über Lottohelden wäre somit zum aktuellen Preis von 3 € mit Sicherheit keine sinnvolle Entscheidung. Im direkten Vergleich mit EuroJackpot gibt es auch sonst nur wenig Gründe, weshalb man überhaupt EuroMillions spielen sollte. Denn beide Lotterien unterscheiden sich im Wesentlichen nur darin, dass der Jackpot bei EuroMillions auf maximal 250 Millionen Euro ansteigen kann, während dieser bei EuroJackpot auf 120 Millionen Euro begrenzt ist. Berücksichtigt man jedoch den günstigeren Spielpreis von EuroJackpot, dann müsste der Jackpot bei EuroMillions in der ersten Gewinnklasse um über 50 % höher liegen, als bei EuroJackpot, damit eine Spielteilnahme bei EuroMillions über Lottohelden für alle Jackpotjäger, die es nur auf den Höchstgewinn abgesehen haben, lohnenswerter wäre. Der einzige Vorteil bei EuroMillions liegt darin, dass man im Gegensatz zu EuroJackpot bereits mit nur 2 Richtigen etwas gewinnt, wodurch sich die Gesamtgewinnchance mehr als verdoppelt. Diese zusätzliche Gewinnchance (bei der man im Gewinnfall mit Ø 4 € nur etwas mehr als seinen Spieleinsatz zurückgewinnt) geht jedoch deutlich zu Lasten der Gewinnauszahlungen in allen anderen Gewinnklassen, bis auf die höchste. Der durchschnittliche Gewinn bei EuroJackpot ist dadurch in 11 von 12 Gewinnklassen (bei jeweils gleicher Gewinnchance) zum Teil wesentlich höher als bei EuroMillions - und das obwohl der Spieleinsatz sogar noch über 33 % geringer ist. Zum Beispiel ist bei EuroJackpot der Gewinn in der zweiten Gewinnklasse im Ø etwa drei Mal so hoch (601.304 € statt 200.738 €) und in der dritten Gewinnklasse im Ø sogar mehr als sieben Mal so hoch (150.714 € statt 20.851 €). Allerdings sollte man berücksichtigen, dass auch in den meisten Gewinnklassen von EuroJackpot die Gewinne einfach nur lächerlich gering sind und mit Ausschüttungsquoten von teilweise unter einem halben Prozent somit in keinem Verhältnis zu den extrem schlechten Gewinnchancen stehen. Weitere interessante Infos zu dieser Lotterie und warum sich diese selbst bei einer Teilnahme am Original nicht lohnen würde, findet ihr auch in meinem Beitrag hier. Bei Lottohelden hat man außerdem die Möglichkeit für eine Extragebühr von 0,50 € auch noch an der Zusatzlotterie "2. Chance" teilzunehmen. Diese gibt es auch in der Schweiz, bei der in einer zweiten Ziehung noch einmal 5 aus 50 Zahlen gezogen werden. Diese Gewinnzahlen (siehe hier) werden dabei auch von Lottohelden übernommen. Die Gewinnbeträge hat Lottohelden jedoch selber festgelegt und liegen bei 10 € für 3 Richtige, 1.000 € für 4 Richtige und 500.000 € für 5 Richtige. In Kombination mit der Standardlotterie zum Gesamtpreis von 3,50 € erhöht sich dadurch die Ø AQ auf 42,5 % und die Gesamtgewinnchance minimal auf 1 zu 12,2 (statt 1 zu 13 ohne Zusatzlotterie). 1.14. LOTTO 6aus45 und SwissLotto (inklusive Zusatzlotterien) Diese beiden Lotterien, die Lottohelden von unseren Nachbarländern Österreich und Schweiz übernommen hat, schneiden vergleichsweise noch relativ gut ab. Beim LOTTO 6aus45 liegt die Ø AQ bei 57,6 % (der für die erste Gewinnklasse ermittelte Gewinn in Höhe von 2.286.128 € wurde dabei auf Grundlage von 200 Ziehungen im Zeitraum vom 01.01.2017 bis 28.11.2018 berechnet und entspricht dem Ø Gewinn, den Lottohelden an seinen Gewinner ausgezahlt hätte, sofern es jeweils nur einen Gewinner bei ELBL gegeben hätte und der Tipppreis auch damals schon bei 1,50 € und der Gewinnausschüttungsanteil für die erste Gewinnklasse bei 42 % gelegen hätte). Der Spielpreis ist bei Lottohelden derzeit mit nur 1,20 € pro Tipp etwas günstiger, die Gewinnauszahlungen in den Gewinnklassen 2 bis 8 sind aber trotzdem mit der Originallotterie identisch. Beim SwissLotto zahlt Lottohelden sogar erfreulicherweise bei der richtigen rePLAY-Nummer den Spieleinsatz aus, während man bei der Originallotterie mit seinem Spielschein nur kostenlos an der nächsten Ziehung teilnehmen darf (siehe hier - Art. 11.8). Sofern Lottohelden denselben Spieleinsatz wie beim Original verlangen würde, würde sich dadurch die Ø AQ sogar auf 58 % (statt 54,5 % bei der Originallotterie) erhöhen. Tatsächlich wird der Tipppreis jedoch immer mit 1:1 zum Franken umgerechnet (der Tipppreis liegt also unabhängig vom Wechselkurs immer bei 2,50 €), während dagegen die Gewinnbeträge mit dem offiziellen Wechselkurs kalkuliert werden. Würde der Wechselkurs für einen Euro daher z. B. bei 1,10 Franken liegen, dann würde die Ø AQ nur noch bei 53,4 % liegen und wäre damit geringer als bei der Originallotterie (der Grenzwert für eine gleich hohe Ø AQ liegt bei etwa 1,075 Franken je Euro). Mit 2,50 € pro Tipp ist der Preis bei Lottohelden übrigens etwas günstiger als bei Lottoland, wo 2,75 € pro Tipp verlangt werden. Bei der Originallotterie liegt die Ø AQ bei der Zusatzlotterie JOKER über LOTTO 6aus45 bei 43,65 % (siehe hier - Abschnitt 9.1 + 10.1) und über SwissLotto bei 50 % (siehe hier - Art. 10.1). Bei Lottohelden liegt diese jedoch über LOTTO 6aus45 aufgrund des geringeren Preises von derzeit nur 1,50 € statt 1,70 € bei etwas höheren 49,5 % bzw. über SwissLotto aufgrund des geänderten Gewinnplans bei etwas geringeren 47 % (und das trotz der Einführung der zusätzlichen Gewinnklasse, bei der man mit nur einer richtigen Endziffer gewinnt). Auch bei der Zusatzlotterie LOTTO Plus über LOTTO 6aus45 fand eine Aufwertung statt. Während die Ø AQ beim Original nur bei 48,8 % liegt (siehe hier - Abschnitt 2.6.1), liegt diese bei Lottohelden bei 55,9 %. Besonders positiv dabei ist, dass von der Aufwertung vor allem die unterste Gewinnklasse profitiert, in der der Gewinn auf 5 € (statt 2 €) erhöht wurde. 1.15. SuperLotto Diese Lotterie entspricht, was das Spielprinzip (6 aus 90 Zahlen plus Glückszahl), die Gewinnklassen, die Gewinnzahlen und die Gewinnauszahlung in der ersten Gewinnklasse betrifft, dem italienischen SuperEnalotto. Darüber hinaus bietet Lottohelden sogar noch eine siebte Gewinnklasse an, die es bei der Originallotterie nicht gibt und bei der man mit nur einer richtig getippten Zahl (außer der Glückszahl) den halben Tipppreis zurückgewinnt. Die Gesamtgewinnchance liegt dadurch zwar bei 34,7 %, wodurch mehr als jeder dritte Tipp gewinnt, die Chance auf einen tatsächlichen Gewinn, der höher als der Tipppreis ist, liegt jedoch nur bei rund 5 %. Der Preis für einen Tipp liegt jedoch aktuell bei unverschämten 1,50 €, was einem Preisaufschlag von 50 % im Vergleich zur Originallotterie entspricht, wo man nur 1 € pro Tipp bezahlen muss (bis zum 07.11.2022 konnte man diese Lotterie bei Lottohelden übrigens auch für nur 1 € pro Tipp spielen - siehe dazu auch meinen Beitrag hier). Abgesehen von dem höheren Preis gibt es im Vergleich zur Originallotterie aber noch zwei weitere gravierende Nachteile. Erstens bietet Lottohelden in den Gewinnklassen 2 bis 6 fixe Gewinne an, die zum Teil deutlich geringer sind als bei der Originallotterie. So gewinnt man in Gewinnklasse 2, 3 und 6 nicht einmal halb so viel, in Gewinnklasse 4 rund 30 % weniger und in Gewinnklasse 5 rund 8 % weniger, als man durchschnittlich bei der regulären Lotterie gewinnen würde (siehe hier) - und das wohlgemerkt trotz des deutlich höheren Spieleinsatzes pro Tipp. Zweitens hat man bei der Originallotterie noch eine zusätzliche Chance von 1 zu 500 auf einen Sofortgewinn in Höhe von 25 €, die es bei Lottohelden nicht gibt. Hinzu kommt außerdem noch, dass von Lottohelden gemäß den AGB (Abschnitt 11.9) in den ersten drei Gewinnklassen noch 20 % der Gewinne einbehalten werden, die sich Lottohelden als Wettanbieter selbst einverleibt, während dagegen bei der Originallotterie dieses Geld nicht der Lotteriegesellschaft, sondern zumindest dem italienischen Staat zugutekommt. Beim SuperLotto liegt daher die Ø AQ nur bei extrem schlechten 35,9 %, während dagegen die Originallotterie, selbst nach Abzug der 20 % Steuern in den ersten drei Gewinnklassen, noch auf eine Ø AQ von 55,8 % kommt. Als "SuperLotto" könnte man diese Lotterie daher meiner Meinung frühestens dann bezeichnen, wenn Lottohelden den Spieleinsatz wie beim Original wieder auf 1 € pro Tipp reduzieren und man außerdem die Gewinne in den Gewinnklassen 2 bis 6 verdoppeln würde. Im Gegenzug könnte man dafür auch auf die zusätzliche Gewinnklasse verzichten (zumal ein Gewinn von 0,75 € nicht nur sehr gering ist, sondern man dabei ja trotzdem noch Geld verloren hat, so dass hierbei im Gewinnfall nur wenig Freude beim Gewinner aufkommen dürfte). Dadurch würde die Ø AQ bei immerhin 54,7 % liegen, was deutlich näher am Original liegen würde und z. B. trotzdem noch 6,5 Prozentpunkte weniger als bei MiniLos wäre. Als "super" kann man diese Lotterie daher aktuell höchstens für Lottohelden titulieren, in Bezug auf deren Gewinnausbeute zu Lasten der Spieler. 1.16. PowerBall und MegaMillions (inklusive Zusatzlotterien) Diese beiden US-Lotterien stellen die mit Abstand schlechtesten Lotterieangebote von Lottohelden dar (gemessen an den Ø AQs wären diese sogar selbst dann noch die schlechtesten Lotterien, wenn man sie bei Lottohelden nur zum halben Preis spielen könnte). Denn die Ø AQs liegen hier (bei Sofortauszahlung des Jackpots in einem Betrag) bei unglaublich geringen 15,2 %* bei PowerBall und 13,5 %* bei MegaMillions (der für die erste Gewinnklasse ermittelte Gewinn in Höhe von 61.279.560 Dollar bei PowerBall und 63.839.850 Dollar bei MegaMillions wurde dabei auf Grundlage von 200 Ziehungen im Zeitraum vom 29.10.2017 bis 26.09.2019 bei PowerBall und vom 01.11.2017 bis 28.09.2019 bei MegaMillions berechnet und entspricht dem Ø Gewinn, den Lottohelden an seinen Gewinner als Pauschalbetrag ausgezahlt hätte, sofern es jeweils nur einen Gewinner bei ELBL gegeben hätte). Dies liegt vor allem an dem unverschämt hohen Preis von 3 € pro Tipp, der bereits 65 %* teurer ist als bei den entsprechenden Originallotterien in den USA, wo jeder Tipp jeweils nur 2 Dollar kostet (was natürlich nicht in den Spielinformationen erwähnt wird) und daran, dass Lottohelden gemäß den AGB (Abschnitt 11.8) in den ersten drei Gewinnklassen 38 % der Gewinne einbehält (jedoch nicht um diese wie in den USA für den Lotteriegewinner als Steuer an den Staat abzuführen, da Lotteriegewinne in Deutschland steuerfrei sind und auch Lottohelden als Wettanbieter mit Sitz in Malta weder Steuern an die USA noch an Deutschland bezahlen muss, sondern um sie sich in die eigenen Taschen zu stecken, so wie es auch bei allen anderen Wettanbietern üblich ist, anstatt diesen Vorteil an die Spieler weiterzugeben). Bei Lottohelden werden zwar die Gewinne in den Gewinnklassen 2 bis 9 immer 1:1 in Euro umgerechnet, auf die Ø AQs wirkt sich dies jedoch nur minimal aus (die Ø AQ wäre bei PowerBall nur 0,8 Prozentpunkte* und bei MegaMillions nur 0,6 Prozentpunkte* niedriger, wenn man auch die Gewinne in den Gewinnklassen 2 bis 9 der Originallotterie regulär umrechnen würde, wie es z. B. bei Lottoland der Fall ist). Und sollte der Euro mal unter die Parität zum US-Dollar fallen (wie es 2022 schon einmal für mehrere Wochen der Fall gewesen ist), wäre die Gewinnauszahlung bei Lottohelden in den Gewinnklassen 2 bis 9 sogar geringer als bei allen anderen Anbietern. Die derzeitigen Konditionen, zu denen die Lotterien PowerBall und MegaMillions bei Lottohelden angeboten werden, sind sogar derart miserabel, dass selbst wenn der Jackpotbetrag in den USA im oben genannten Zeitraum der 200 Ziehungen jeweils bei einer Milliarde Dollar (Rentenoption) festgesetzt worden wäre, Lottohelden bei Sofortauszahlung des Jackpots (wodurch gemäß Abschnitt 11.7 der AGB weitere 40 % des Jackpotgewinns abgezogen werden) im Ø nicht einmal die Hälfte (PowerBall 46,1 %* und MegaMillions 43,3 %*) der Spieleinsätze wieder an die Spieler hätte ausschütten müssen. Zu diesen beiden Lotterien habe ich bereits einen anderen Beitrag in diesem Forum mit weiteren Infos veröffentlicht, den ihr hier nachlesen könnt. Bei Lottohelden kann man bei beiden Lotterien für 1 € zusätzlich auch noch an der entsprechenden Zusatzlotterie teilnehmen. Diese nennt sich bei PowerBall "PowerPlay" und bei MegaMillions "MegaPlier". Wer bei PowerPlay teilnimmt erhält den doppelten Gewinn in Gewinnklasse 2 und multipliziert die Gewinne in den Gewinnklassen 3 bis 9 mit der Zahl, die zufällig aus 43 Zahlen (24x2, 13x3, 3x4, 2x5, 1x10) gezogen wird (Ø 2,7674), wobei jedoch bei Jackpots über 150 Millionen Dollar der 10-fach-Multiplikator entfernt wird (Ø 2,5952). Wer bei MegaPlier teilnimmt multipliziert die Gewinne in den Gewinnklassen 2 bis 9 mit der Zahl, die zufällig aus 15 Zahlen (5x2, 6x3, 3x4, 1x5) gezogen wird (Ø 3). Schon einzeln betrachtet wären diese Zusatzlotterien mit Ø AQs von 39,4 % (PowerPlay bei Jackpot über 150 Millionen Dollar), 43 % (PowerPlay bei Jackpot bis 150 Millionen Dollar) und 42,6 % (MegaPlier) inakzeptabel. Da diese aber nur in Kombination mit der jeweiligen Hauptlotterie gespielt werden können, lohnt sich eine Teilnahme erst recht nicht, da die Ø AQ (bei Auszahlung des Jackpots in einem Betrag auf Grundlage der 200 Ziehungen im oben genannten Zeitraum) bei PowerBall mit PowerPlay bestenfalls bei 22,2 %* und bei MegaMillions mit MegaPlier bei 20,8 %* liegt. 1.17. El Gordo und El Niño - Spanische Weihnachts- und Dreikönigslotterie Bei diesen Lotterien werden bei einer regulären Teilnahme in Spanien jedes Jahr 70 % der eingebrachten Spieleinsätze wieder an die Spieler ausgeschüttet, was deutlich mehr ist als bei vielen anderen Lotterien. Allerdings muss man bedenken, dass das Zehntellos in Spanien nur 20 € kostet. Auf der Seite von Lottohelden kostet jedoch bei beiden Lotterien selbst ein ganzes Los noch 249,99 €, was einer Ø AQ von nur noch 56 % entspricht. Diese reduziert sich sogar noch, je stärker das Los geteilt wird (halbes = 46,7 % / fünftel = 43,1 % / zehntel = 40 % / zwanzigstel = 35 % / fünfzigstel = 31,1 % / hundertstel = 28,1 %). Für das Zehntellos muss man schon unverschämte 34,99 € bezahlen, wodurch die Kosten bereits um 75 % höher sind als beim Standardpreis in Spanien. Abgesehen vom ganzen Los sollten daher alle anderen Losanteile von Lottohelden auf keinen Fall gespielt werden, da hier (ebenso wie bei den meisten Spielgemeinschaften) Aufpreise erhoben werden, für die es nicht den geringsten Grund gibt und somit nicht einmal ansatzweise gerechtfertigt sind, zumal Lottohelden lediglich als Wettanbieter fungiert. Da bei einem Zehntellos auch nur ein Zehntel der Gewinne ausgezahlt werden, sollten daher auch die Preise im Vergleich zum ganzen Los nur bei einem Zehntel liegen und nicht noch eine zusätzliche "Fantasiegebühr" von unverschämten 40 % auf den Zehntelpreis des ganzen Loses für Nichts erhoben werden, die beim Zwanzigstellos sogar bei 59,9 %, beim Fünfzigstellos bei 79,8 % und beim Hundertstellos bei 99,6 % liegt. Bei der Lotterie GlücksSpirale zahlt man ja schließlich auch keine Zusatzgebühr, wenn man diese mit einem geringeren Spieleinsatz als maximal möglich spielt. Bei allen Spielern, die einen Anteilsschein über Lottohelden kaufen, liegt die Ø AQ daher bei unter 50 %, was verglichen zum Original nicht mehr angemessen und sogar schlechter als bei fast allen staatlich angebotenen Lotterien ist. Nur das ganze Los wäre daher gerade noch so akzeptabel. Doch aufgrund des hohen Preises kann auch dieses nicht empfohlen werden. Die Gründung von privaten Tippgemeinschaften wäre jedoch eine Möglichkeit die hohen Aufpreise bei den Losanteilen zu umgehen. Wenn sich nur zwei Spieler finden, die sich den Preis eines ganzen Loses teilen, könnte man sich bereits 16,7 % gegenüber dem Kauf eines halben Loses bei Lottohelden einsparen. Darüber hinaus empfiehlt es sich den Lotterieschein erst kurz vor der Ziehung (die immer am 22. Dezember bzw. 6. Januar stattfindet) abzugeben, da Lottohelden immer wenige Wochen vor der Ziehung noch einmal kräftig die Werbetrommel für diese Lotterien rührt und dabei auch immer wieder mal für kurze Zeit deutlich günstigere Preise angeboten werden. 1.18. El Gordo de Verano und El Gordo Septiembre - Spanische Sommer- und Septemberlotterie Bei der einmal im Jahr stattfindenden spanischen Sommerlotterie (immer am ersten Samstag im Juli) werden von Lottohelden die gleichen überteuerten Staffelpreise angeboten, wie bei der spanischen Weihnachts- und Dreikönigslotterie. Im Unterschied zu diesen beiden Lotterien ist die Ø AQ allerdings bei der spanischen Sommerlotterie von Lottohelden grundsätzlich noch geringer. Denn bei der regulären Lotterie (die ebenfalls zum Preis von nur 20 € je Zehntellos in Spanien erworben werden kann) wird zusätzlich noch ein Gewinn in Höhe von 19.800.000 € unter allen Zehntellosen mit den 5 richtigen Gewinnzahlen aus der höchsten Gewinnklasse verlost, von denen es bei 10 Serien insgesamt 100 Stück gibt und von denen somit ein Zehntellos einen Gesamtgewinn von 20.000.000 € (statt nur 200.000 €) erzielt. Diese zusätzliche Gewinnchance (von 1 zu 10 Millionen je gekauftes Zehntellos) bietet Lottohelden jedoch nicht an. Dies hat zur Folge, dass die Ø AQ selbst beim ganzen Los mit 48,1 % (statt 70 % bei der Originallotterie) sogar noch geringer als z. B. beim LOTTO 6aus49 ist. Beim Kauf von Losanteilen reduziert sich diese natürlich auch hier noch weiter (halbes = 40,1 % / fünftel = 37 % / zehntel = 34,4 % / zwanzigstel = 30,1 % / fünfzigstel = 26,7 % / hundertstel = 24,1 %). Bei der einmal im Jahr stattfindenden spanischen Septemberlotterie (immer am ersten oder zweiten Samstag im September) werden von Lottohelden etwas günstigere Staffelpreise angeboten, als bei der spanischen Weihnachts-, Dreikönigs- und Sommerlotterie. Davon sollte man sich jedoch nicht täuschen lassen, denn im Unterschied zu diesen drei Lotterien ist auch der reguläre Preis bei der spanischen Septemberlotterie deutlich günstiger und liegt dort nur bei 15 € je Zehntellos. Bei Lottohelden sind jedoch die Preise bei der Septemberlotterie nicht generell um 25 % günstiger, sondern nur zwischen 14,3 % (Zehntellos) und 22,2 % (Fünfzigstellos). Dies hat zur Folge, dass bei Lottohelden die Ø AQ dieser Lotterie grundsätzlich geringer als bei der spanischen Weihnachts- und Dreikönigslotterie ist. Beim ganzen Los liegt diese z. B. nur noch bei 52,5 % und reduziert sich auch hier wieder um so mehr, je geringer der Losanteil ist (halbes = 43,8 % / fünftel = 38,2 % / zehntel = 35 % / zwanzigstel = 32,8 % / fünfzigstel = 30 % / hundertstel = 26,3 %). Bei der spanischen Septemberlotterie wird jedoch im Unterschied zur spanischen Sommerlotterie bei einer regulären Teilnahme in Spanien kein zusätzlicher Gewinn unter allen Zehntellosen verlost, den Lottohelden seinen Spieler wieder vorenthalten könnte, weshalb bei Lottohelden die Ø AQs bei der spanischen Septemberlotterie somit zumindest etwas höher als bei der spanischen Sommerlotterie sind. Die Gesamtgewinnchance beträgt bei der spanischen Sommerlotterie 36,3 % und bei der spanischen Septemberlotterie 37,6 % (und liegt damit nur knapp hinter der spanischen Dreikönigslotterie, bei der die Gewinnchance mit 37,9 % etwas höher ist, während man dagegen bei der spanischen Weihnachtslotterie nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 15,3 % einen Gewinn erzielt). In den meisten Fällen gewinnt man jedoch nicht einmal seinen Spieleinsatz zurück. Die Chance einen Gewinn zu erzielen, der höher als der Spieleinsatz ist, liegt bei der spanischen Sommerlotterie beim Hundertstel- und Fünfzigstellos nur bei 1,3 % und bei allen anderen Losgrößen bei 6,3 % und bei der spanischen Septemberlotterie beim Hundertstel-, Fünfzigstel- und Zwanzigstellos nur bei 1,6 % und bei allen anderen Losgrößen bei 7,6 % (bei der spanischen Weihnachtslotterie sind es bei allen Losgrößen 5,3 % und bei der spanischen Dreikönigslotterie sind es beim Hundertstel- und Fünfzigstellos 2,9 % und bei allen anderen Losgrößen 7,9 %). 1.19. Día del Padre - Spanische Vatertagslotterie, sowie Winter-, Frühlings- und Valentinstagslotterie (Lotterieangebot erst wenige Wochen vor Ziehung verfügbar / Ziehung durch Lottohelden) Auch diese Lotterie findet nur einmal im Jahr (immer am Vatertag bzw. Christi Himmelfahrt) statt. Die Gewinnklassen und Gewinnbeträge wurden dabei von Lottohelden wieder von der Originallotterie in Spanien übernommen (lediglich in der ersten Gewinnklasse hat Lottohelden den Gewinnbetrag bei einem ganzen Los von 1.300.000 € auf 2.000.000 € erhöht). Wie bei der spanischen Septemberlotterie liegt jedoch auch hier der Preis in Spanien nur bei 15 € je Zehntellos. Das bedeutet, dass Lottohelden auch bei dieser Lotterie wieder einen satten Preisaufschlag von 33 % auf die Lose und Losanteile und auf das Fünfzigstellos sogar einen Aufschlag von 67 % verlangt. Außerdem wird der Vatertag in Spanien bereits am 19. März gefeiert, weshalb die Ziehung bei der regulären Lotterie deutlich früher stattfindet, als es bei Lottohelden der Fall ist. Weil Lottohelden den Spielern in Deutschland diese Vatertagslotterie nicht schon für den 19. März aufs Auge drücken möchte, muss die Ermittlung der Gewinnzahlen daher leider von Lottohelden selbst erfolgen. Wie bei der spanischen Sommerlotterie, wird auch bei der regulären Vatertagslotterie in Spanien unter allen Zehntellosen mit den 5 richtigen Gewinnzahlen aus der höchsten Gewinnklasse (von denen es bei ebenfalls 10 Serien insgesamt 100 Stück gibt) ein zusätzlicher Gewinn verlost, der diesmal bei 14.870.000 € liegt. Das bedeutet, dass ein Zehntellos somit einen Gesamtgewinn von 15.000.000 € (statt nur 130.000 €) erzielt. Doch auch diese zusätzliche Gewinnchance (von 1 zu 10 Millionen je gekauftes Zehntellos) bietet Lottohelden seinen Spielern mal wieder nicht an. Dies hat zur Folge, dass die Ø AQ bei Lottohelden (trotz der Gewinnerhöhung in der ersten Gewinnklasse) nur bei 48,6 % und beim Fünfzigstellos sogar nur bei 38,9 % liegt (statt 70 % bei der Originallotterie). Die Gesamtgewinnchance beträgt bei der spanischen Vatertagslotterie 34,9 % und die Chance einen Gewinn zu erzielen, der höher als der Spieleinsatz ist, liegt bei allen Losgrößen bei 4,9 %. Vorteilhaft ist jedoch, dass auch bei der Vatertagslotterie zumindest ein relativ hoher Anteil der Gewinnausschüttung in die unteren Gewinnklassen fließt. Denn rechnet man alle Gewinnklassen zusammen, bei denen die Gewinnchance bei unter 1 zu 1.500 liegt, dann werden für diese Gewinnklassen insgesamt 74,1 % vom "Gewinntopf" bereitgestellt (bei der spanischen Dreikönigslotterie sind es übrigens 77,8 %, bei der spanischen Sommerlotterie 76,5 %, bei der spanischen Septemberlotterie 70,7 % und bei der spanischen Weihnachtslotterie nur 52 %). Die "Winterlotterie", "Valentinstagslotterie" und "Frühlingslotterie" sind exakt mit der Vatertagslotterie identisch, bei denen es somit die gleichen Gewinnklassen und Gewinnbeträge zum gleichen Lotteriepreis gibt, die ebenfalls nur einmal im Jahr (26. Januar, 14. Februar und 20. März) stattfinden und bei denen die Gewinnzahlen wieder von Lottohelden selbst generiert werden. 1.20. Silvester- und SommerMillionen (Lotterieangebot erst wenige Wochen vor Ziehung verfügbar / Ziehung durch Lottohelden) Die Ziehung dieser Lotterie findet, wie der Name bereits verrät, jedes Jahr zu Silvester (also am 31. Dezember) bzw. dem kalendarischen Sommerende (22. September) statt und wird von Lottohelden durchgeführt. Der Spieleinsatz für eine Losnummer, die Gewinnbeträge und die Ausschüttungsquote sind identisch mit der Originallotterie "Silvester-Millionen" von lotto-bw.de. Bei Lottohelden hat man sogar noch den Vorteil, dass man sich seine eigene Losnummer auswählen kann, sofern diese nicht bereits von einem anderen Spieler verwendet wurde. Denn ebenfalls wie beim Original und auch bei WorldMillions wird jede Losnummer nur einmal vergeben, was aber zumindest den Vorteil hat, dass man sich den Höchstgewinn nie mit anderen Spielern teilen muss. Da es jedoch somit insgesamt nur 1.000.000 Lose gibt, kann es durchaus sein, dass bereits vor Annahmeschluss alle Lose ausverkauft sind. Die Ø AQ dieser Lotterie ist mit 60 % zwar überdurchschnittlich hoch, allerdings fließen davon 75 % allein in die beiden höchsten Gewinnklassen, bei denen die Wahrscheinlichkeit auch nur eine davon zu erreichen schlechter als 1 zu 100.000 ist. Setzt man Spieleinsatz, Gewinnchancen und Gewinnhöhe ins Verhältnis, so kommt man in der höchsten Gewinnklasse bei keiner anderen Lotterie von Lottohelden (abgesehen vom KENO Typ 2) auf ein "besseres" Ergebnis, da bei dieser Lotterie von allen Spieleinsätzen 40 % in die erste Gewinnklasse ausgeschüttet werden. Gerade dieser hohe Wert (ausgerechnet in der unwahrscheinlichsten Gewinnklasse) ist es letztendlich, was sowohl Lottohelden als auch nahezu alle anderen Glücksspielanbieter völlig zu Unrecht als besonders vorteilhaft für die Spieler anpreisen. Bei fast allen Lotterieangeboten wird daher lediglich die höchste Gewinnklasse zum Vergleich mit anderen Lotterien herangezogen, während alle anderen Gewinnklassen keine große Rolle zu spielen scheinen. Man liest dann häufig, die Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn in der höchsten Gewinnklasse sei X Mal besser als bei der Lotterie Y. Dass die Gewinnwahrscheinlichkeit für die erste Gewinnklasse aber trotzdem noch so schlecht ist, dass der Normalsterbliche diese in der Regel niemals erreichen wird, wird natürlich verschwiegen. Würde beispielsweise die Ziehung der Lotterie SilvesterMillionen nicht einmal im Jahr, sondern jeden Monat stattfinden und würde man 100 € (also 10 Lose) pro Monat in diese Lotterie stecken, dann würde bei einer Spielteilnahme über 40 Jahre und einer Gesamtinvestitionssumme von 48.000 € die Chance bei lediglich 1,9 % liegen, die höchste Gewinnklasse dabei mindestens einmal zu erreichen. Fast noch dramatischer ist jedoch die Tatsache, dass für 50.000 der insgesamt 51.009 Gewinner, die es bei dieser Lotterie geben kann (sofern alle Lose verkauft werden), nur 5 % der Spieleinsätze ausgeschüttet werden und auch die Wahrscheinlichkeit lediglich seinen Einsatz wiederzusehen gerade einmal bei 5 % liegt. Und selbst wenn man seinen Einsatz von 10 € zurückbekommen sollte, hat man ja unter dem Strich noch nichts gewonnen. Die Chance tatsächlich etwas zu gewinnen liegt somit nur bei 1 zu 991. Bei einer so geringen Gewinnchance, die damit (abgesehen von der "Sieger-Chance" und "Millionärs Tombola") deutlich schlechter ist, als bei allen anderen Spielangeboten von Lottohelden, sollte man sich daher gut überlegen, ob man dafür wirklich 10 € riskieren möchte. 1.21. Deutsche Weihnachtslotterie, Oster- und Halloweenlotterie (Lotterieangebot erst wenige Wochen vor Ziehung verfügbar / Ziehung durch Lottohelden) Bei der Deutschen Weihnachtslotterie (Ziehung am 26. Dezember), Osterlotterie (Ziehung am Ostermontag) und Halloweenlotterie (Ziehung am 31. Oktober) handelt es sich um jeweils eigene Lotterien von Lottohelden, bei denen (wie auch bei der Winter-, Valentinstags-, Frühlings- und Vatertagslotterie, Silvester- und SommerMillionen, MiniLos und Millionärs Tombola) die Ziehung der Gewinnzahlen unseriöserweise von Lottohelden selbst vorgenommen wird. Die Zahlen werden dabei von einem angeblich zertifizierten Zufallszahlengenerator von ELBL generiert. Da es bei diesen Lotterien ein deutlich erhöhtes Manipulationsrisiko gibt und somit die Möglichkeit besteht, dass sich der Zufallszahlengenerator "zufälligerweise" genau die Gewinnzahlen raussucht, bei denen die Gesamtsumme der Gewinnauszahlungen an die Spieler am geringsten ist, sollten diese gar nicht erst bei Lottohelden gespielt werden. Die Ø AQs (ohne Manipulation) liegen bei der Oster- und Halloweenlotterie (die übrigens beide exakt identisch sind) bei 49,7 % und bei der Deutschen Weihnachtslotterie bei 54,2 %. Da bei der Oster- und Halloweenlotterie die Gewinnausschüttungen bei den unteren Gewinnklassen höher sind, ist das Verlustpotential dort geringer als bei der Deutschen Weihnachtslotterie. Die Gesamtgewinnchance liegt bei der Oster- und Halloweenlotterie bei 32,3 %, allerdings liegt die Chance einen Gewinn zu erzielen, der höher als der Spieleinsatz ist, nur bei 2,3 %. Bei der Deutschen Weihnachtslotterie liegt die Gesamtgewinnchance bei 31,2 % und die Wahrscheinlichkeit mehr als seinen Spieleinsatz zu gewinnen liegt sogar nur bei 1,2 %. 1.22. MiniLos (Ziehung durch Lottohelden) Die Ø AQ von MiniLos ist mit 61,2 % zwar relativ hoch, doch seit dem 27.11.2022 werden leider auch bei dieser Lotterie eigene Gewinnzahlen von Lottohelden generiert, nachdem am 26.11.2022 die letzte Ziehung von "Super Szansa" in Polen stattgefunden hatte, von der Lottohelden zuvor immer zwei Mal täglich die ersten sechs Gewinnzahlen übernommen hat. Dabei würde es weltweit noch genug andere Nummernlotterien geben, die täglich stattfinden und von denen Lottohelden die Gewinnzahlen ersatzweise hätte übernehmen können (z. B. hier). Die Gewinnauszahlungen wurden zumindest sehr gleichmäßig auf die einzelnen Gewinnklassen verteilt. Außerdem gewinnt man bei MiniLos im Gegensatz zu der fast identischen Zusatzlotterie SUPER 6 auch mit den richtigen Anfangszahlen. Die Chance auf den selben Höchstgewinn von 100.000 € sind dadurch zwar auch nicht besser, aber dafür kostet jeder Tipp nur 1 € und damit 20 % weniger als bei der Zusatzlotterie SUPER 6. Allerdings wurde auch bei dieser Lotterie die erste Gewinnklasse als Typ A gekennzeichnet. Im Verglich zu MiniLotto dürfte jedoch die Wahrscheinlichkeit, dass der Gewinn in der höchsten Gewinnklasse mit anderen Gewinnern geteilt werden muss, erheblich geringer ausfallen, da es erstens nun keine Originallotterie mehr gibt, zweitens Lottoland diese Lotterie gar nicht anbietet, drittens die Gewinnchance auf den Höchstgewinn mit eins zu einer Million etwas schlechter als bei MiniLotto ist und viertens bei Lottohelden jeder Tipp doppelt so viel kostet wie bei MiniLotto, so dass davon auszugehen ist, dass pro Ziehung auch deutlich weniger Tipps für MiniLos als für MiniLotto über Lottohelden abgegeben werden, zumal sich die täglichen Tippabgaben bei MiniLos auf zwei Ziehungen verteilen, während es bei MiniLotto nur eine Ziehung pro Tag gibt. Somit ist die Wahrscheinlich sehr hoch, dass man bei 6 Richtigen auch tatsächlich 100.000 € als Gewinn ausgezahlt bekommt. 1.23. Milionärs Tombola (Ziehung sporadisch durch Lottohelden) Bei dieser Lotterie wird, wie der Name schon andeutet einige Male im Jahr zu unregelmäßigen und im Voraus nicht festgelegten Jahrestagen ein einziger Gewinn von einer Million Euro unter 100.000 verschiedenen Losnummern verlost, wobei der Lospreis bei stolzen 15 € liegt. Die Wahrscheinlichkeit auf diesen Gewinn ist daher so gering, dass ihr die 15 € so gut wie sicher verlieren werdet, weshalb ich von einer Teilnahme dringend abrate. Der größte Haken an dieser Lotterie ist jedoch, dass Lottohelden auch noch so unseriös ist und die Ziehung der Gewinnzahlen selber vornimmt (angeblich durch deren Zufallszahlengenerator "RiNG") und somit nicht auf die Gewinnzahlen einer von Lottohelden unabhängigen Lotteriegesellschaft zurückgegriffen wird. Denn bei keiner anderen Lotterie von Lottohelden ist es leichter, diese zu Gunsten von Lottohelden zu manipulieren. Dazu brächten die nur im Vorfeld eine beliebige Nummer für sich zu reservieren, die dann somit kein Spieler mehr auswählen kann (da ja jede Losnummer nur einmal gespielt werden kann) und dann dafür zu sorgen, dass deren Zahlengenerator genau diese von Lottohelden reservierte fünfstellige Zahlenkombination ausspuckt. In diesem Fall würde die Gewinnausschüttungsquote von Lottohelden bei 0 % liegen (statt bei 66,7 %, sofern alle Lose zum regulären Preis verkauft werden). Die von Lottohelden in ihrer Lotteriebeschreibung beworbene "Garantierte Ausschüttung von 1 Mio €!" wäre dann noch nicht einmal gelogen – sie hätten diesen Gewinn dann halt eben nur an sich selbst "ausgeschüttet"! Es macht jedenfalls absolut keinen vertrauenswürdigen Eindruck, wenn man bei der Verlosung der "Millionärs Tombola" den eigenen Zahlengenerator "RiNG" zur Gewinnzahlenermittlung heranzieht. Denn dazu gibt es nicht den geringsten Grund, da es problemlos möglich wäre auch auf das Ziehungsergebnis einer von Lottohelden unabhängigen Quelle zuzugreifen (in diesem Fall hätte Lottohelden sogar noch einen geringeren Aufwand). Zum Beispiel könnte man grundsätzlich an jedem Tag auf die Ziehungsergebnisse von der Abendziehung der Lotterie "MiniLos" zurückgreifen (die ja sogar zwei Mal täglich stattfindet), indem man einfach die ersten vier Stellen (oder auch die letzten vier Stellen) von dieser Ziehung als Gewinnzahlen für die "Millionärs Tombola" verwendet! Im Grunde kann man sogar von nahezu jeder beliebigen Nummernlotterie, die es auf der Welt gibt, bei denen mindestens 5 Zahlen zwischen 0 und 9 gezogen werden (was bei den allermeisten Nummernlotterien der Fall ist und in Deutschland zum Beispiel auch auf die Zusatzlotterien plus 5, SUPER 6, Spiel 77 und die GlücksSpirale zutrifft) diese Gewinnzahlen auch als Gewinnzahlen für die "Millionärs Tombola" verwenden. Und warum sollte Lottohelden ausgerechnet bei dieser Lotterie seinen Spielern eine Ø Ausschüttungsquote von mindestens 66,7 % anbieten (die höchste von allen Lotterien von Lottohelden)? Könnte es nicht sein, dass man die Spieler damit bewusst ködern möchte, um sie in die "Manipulationsfalle" tappen zu lassen? Wenn es bei dieser Lotterie tatsächlich mit rechten Dingen zugehen sollte, wären die wohl kaum bereit den Spielern ausgerechnet bei dieser Lotterie eine solch hohe Ausschüttungsquote anzubieten, da für Lottohelden bei jeder Ziehung auch die Gefahr besteht, dass sie z. B. nur die Hälfte der Lose verkaufen und dann trotzdem ein Spieler einen Volltreffer landet. In diesem Fall müsste Lottohelden nämlich einen Verlust von 250.000 € verkraften! 1.24. Bewertungsübersicht aller Lotterien Hinweis: Bei dieser Tabelle handelt es lediglich um einen Auszug aus meiner Excel-Datei der detaillierten Spielebewertungen von Lottohelden, die ihr in meinem Beitrag hier kostenlos runterladen könnt. Dort könnt ihr diese Tabelle auch nach den anderen fünf Spalten sortieren und findet dort zu jeder Lotterie auch die dazugehörige Gewinntabelle und ggf. Fußnote. 2. BETRACHTUNG DER SYSTEMSCHEINE UND SYSTEMANTEILE Systemscheine bzw. Vollsysteme werden häufig damit beworben, dass man mit diesen nicht nur bessere Chancen hat eine bestimmte Gewinnklasse zu erreichen, sondern dass man im Gewinnfall sogar Mehrfachgewinne erzielt. Davon sollte man sich jedoch nicht täuschen lassen, da die Mehrfachgewinne vollständig durch die geringere Gewinnwahrscheinlichkeit diese zu erreichen ausgeglichen werden. Wer z. B. über den Systemschein von EuroMillions 6 Zahlen ankreuzt (was sechs Standardtipps entspricht), gewinnt bei 2 Richtigen insgesamt vier Mal. Dafür erhöht sich jedoch die Wahrscheinlichkeit 2 Richtige zu erzielen nur auf 1 zu 15,6 (anstelle von 1 zu 21,9 bei einem Einzeltipp). Würde man dagegen sechs zufällige Einzeltipps abgeben, bei denen es keine Mehrfachgewinne gibt, würde sich die Chance dabei mindestens einmal 2 Richtige zu erzielen deutlich auf 1 zu 4,1 erhöhen. Da Vollsysteme recht teuer sind, werden häufig Systemanteile angeboten, bei denen man nur einen bestimmten Anteil am regulären Preis zu zahlen hat, dafür aber im Gewinnfall auch nur denselben Anteil am Gewinn erhält. Die von Lottohelden bei den Lotterien LOTTO 6aus49, SuperLotto, EuroJackpot, EuroMillions, PowerBall und MegaMillions angebotenen Systemscheine und Systemanteile (von Lottohelden "System-Chance" genannt) sind insgesamt neutral zu werten, da hier erwartungsgemäß keine Zusatzgebühren erhoben werden. Die Ø AQs in den einzelnen Gewinnklassen variieren zwar je nach gewähltem System, an der Ø Gesamt-AQ ändert sich dadurch jedoch nichts, so dass diese Spielscheine praktisch keine Vorteile gegenüber dem Normalschein bieten. Bei den System-Chancen sind die Gewinnchancen zwar höher, aber dafür auch die Gewinne in den einzelnen Gewinnklassen im Verhältnis zum Spieleinsatz deutlich geringer. Die Wahrscheinlichkeit einen Ø Gewinn zu erzielen, der höher als der Spieleinsatz ist, ist z. B. bei der System-Chance "EuroMillions XL" zum Preis von 21 € mit 1 zu 41,4 und bei "EuroMillions XXL" zum Preis von 42 € mit 1 zu 92,8 sogar noch deutlich schlechter als bei einem Einzeltipp, bei dem die Chance darauf nur bei 1 zu 13 liegt. Eine deutliche Warnung möchte ich allerdings für die System-Chancen von LOTTO 6aus45 aussprechen (den neuesten Systemanteilen von Lottohelden, die es erst seit Kurzem gibt). Denn während man alle anderen 18 System-Chancen ohne Aufpreis spielen kann, versucht euch Lottohelden bei diesen drei System-Chancen wieder einmal über den Tisch zu ziehen und verlangt einen völlig ungerechtfertigten Aufschlag von jeweils rund 23 %, der damit sogar noch deutlich höher als bei den Systemanteilen von Lottoland ist, wo der Preisaufschlag nur bei maximal 8,8 % (L) liegt (siehe hier). Auf eine E-Mail-Anfrage von mir diesbezüglich bekam ich von Lottohelden keine Antwort, so dass davon ausgegangen werden kann, dass dieser Preisaufschlag bewusst geplant war und es sich somit um keinen Fehler handelt. Dadurch liegt die Ø AQ aufgrund des Preisaufschlags bei allen drei System-Chancen für LOTTO 6aus45 bei unter 44 % und ist damit deutlich geringer als bei einem Einzeltipp (bei dem es über 57 % sind). Aus diesem Grund solltet ihr diese drei System-Chancen auf keinen Fall spielen (andernfalls könntet ihr mit eurer Teilnahme sogar mit dazu beitragen, dass Lottohelden auch bei den anderen System-Chancen die Preise erhöht, falls man möglicherweise feststellen sollte, dass der Preisaufschlag bei den System-Chancen von LOTTO 6aus45 die Spieler scheinbar nicht interessiert oder von ihnen gar nicht erst bemerkt wird, weil die Umsatzzahlen in Relation zur Tippabgabe über den Normalschein trotzdem ähnlich hoch wie bei den System-Chancen der anderen sechs Lotterien sind). Hinweis: Bei dieser Tabelle handelt es lediglich um einen Auszug aus meiner Excel-Datei der detaillierten Spielebewertungen von Lottohelden, die ihr in meinem Beitrag hier kostenlos runterladen könnt. Dort könnt ihr diese Tabelle auch nach den anderen fünf Spalten sortieren und findet dort zu jeder System-Chance auch die dazugehörige Gewinntabelle und ggf. Fußnote. Die Erstellung einer Auswertungsübersicht mit Gewinntabellen zu allen möglichen Vollsystemen wurde bewusst nicht durchgeführt, weil dies zu umfangreich gewesen wäre (allein für die Lotterie EuroMillions werden schon 64 verschiedene Vollsysteme angeboten). Eine einzelne Auswertung könnt ihr euch jedoch mit meinem Vollsystemrechner erstellen lassen, den ihr hier findet. 3. BETRACHTUNG DER SPIELGEMEINSCHAFTEN UND XXL-CHANCEN Spielgemeinschaften (dies trifft auch auf die speziell von Lottohelden angebotenen XXL-Chancen zu) sind praktisch das gleiche wie System- oder Spielanteile, nur dass dort in der Regel noch unnötigerweise ein zusätzlicher Aufpreis zu bezahlen ist und dabei meistens mehrere Lotterieanteile (teilweise auch von verschiedenen Lotterien) gleichzeitig angeboten werden (vermutlich damit der ungerechtfertigte Aufpreis, der selbstverständlich nirgendwo in der Spielbeschreibung erwähnt wird, nicht so leicht erkennbar ist). Wegen den Zusatzgebühren sind Spielgemeinschaften daher grundsätzlich nicht empfehlenswert, da diese ohne Mehrwert für den Spieler sind und häufig nur zur gierigen Bereicherung des Anbieters missbraucht werden (z. B. hier - wo sich über 36 % der Spieleinsätze der Anbieter selbst in den Rachen schiebt. Hier liegt der Aufpreis zum fairen Preis bereits bei skandalösen 57,3 % und die Ø AQ nur noch bei 31,8 %). Bei Wettanbietern wie Lottohelden beteiligen sich dabei noch nicht einmal echte Spieler an den Spielgemeinschaften, auch wenn dies in den jeweiligen Spielbeschreibungen unseriöserweise bewusst falsch dargestellt wird. In Wirklichkeit wird wie bei den Systemanteilen nur ein bestimmter Anteil am jeweiligen Gesamtpreis der Spielsysteme berechnet und dafür im Gewinnfall auch nur ein bestimmter Anteil des Gewinns ausgezahlt. Die Aufpreise der insgesamt 20 dauerhaft angebotenen Spielgemeinschaften (und 15 XXL-Chancen) von Lottohelden könnten unterschiedlicher kaum sein. Den höchsten Aufpreis mit 43,6 % zum fairen Preis (berechnet von den Standardpreisen bei Lottohelden) zahlt man bei der Spielgemeinschaft "EuroMillions Super-Chance (1.000 Chancen)" für 12 €, wodurch die Ø AQs nur noch bei 25,5 % liegt (bei den XXL-Chancen wird der höchste Aufpreis zum fairen Preis bei der 704-Chancen-Variante von EuroJackpot zum Gesamtpreis von 12 € erhoben und beträgt dort 32,7 %, was einer Ø AQ von nur noch 37,7 % entspricht). Mit einem Aufpreis von 25 % (auf die ohnehin schon deutlich überteuerten Standardpreise) erreichen jedoch die Spielgemeinschaften "PowerBall Super-Chance" und "MegaMillions Super-Chance" für je 15 € sogar eine Ø AQ von nur noch 12,2 %* bzw. 10,8 %* und sind damit die mit Abstand schlechtesten Spielgemeinschaften (bei den XXL-Chancen erzielt die 704-Chancen-Variante von EuroMillions zum Gesamtpreis von 13 € die geringste Ø AQ mit 32,3 %) Positiv zu werten ist dagegen, dass es bei 5 Spielgemeinschaften (und 8 XXL-Chancen) sogar einen Rabatt auf den fairen Preis gibt (dies ist zwar für Spielgemeinschaften sehr ungewöhnlich, überrascht allerdings auch nicht allzu sehr, wenn man berücksichtigt, dass es bei den Spielgemeinschaften von Lottohelden keine echten Mitspieler gibt und Lottohelden somit hierfür keinen zusätzlichen organisatorischen Aufwand betreiben muss). Den höchsten Rabatt mit 37,6 % auf den "fairen Preis" erhält man derzeit bei der Spielgemeinschaft "SuperLotto Super-Chance (2.500 Chancen)" für 20 € (bei den XXL-Chancen erhält man den höchsten Rabatt auf den "fair" berechneten Preis bei der 2.052-Chancen-Variante von SuperLotto zum Gesamtpreis von 19,50 € und beträgt dort sogar 39,6%). Die aktuell relativ guten Preise bei den Spielgemeinschaften (und XXL-Chancen) von LOTTO 6aus49 und SuperLotto, im Vergleich zu den entsprechenden Angeboten bei den anderen Lotterien, kommen auch dadurch zustande, dass seit der letzten Preiserhöhung von Lottohelden auf den Standardtipp dieser beiden Lotterien (von 1 € auf 1,20 € bei LOTTO 6aus49 und von 1 € auf 1,50 € bei SuperLotto) noch keine dementsprechende Preisanpassungen bei den dazugehörigen Spielgemeinschaften (und auch XXL-Chancen) stattgefunden haben. Die beste Spielgemeinschaft ist somit derzeit "LOTTO 6aus49 Super-Chance (2.500 Chancen)" für 20 € mit einer Ø AQ von 64,1 % (bei den XXL-Chancen erreicht aktuell die 2.052-Chancen-Variante von LOTTO 6aus49 zum Gesamtpreis von 20,20 € die höchste Ø AQ mit 63,9 %). Bei den Spielgemeinschaften (dies gilt auch für alle Systemanteile) darf man aber nie vergessen, dass man bei einem Gewinn in der höchsten Gewinnklasse, auf die es ja die meisten Spieler abgesehen haben, nur einen bestimmten Anteil der Gewinnsumme ausgezahlt bekommt. Bei einem Jackpot im LOTTO 6aus49 in Höhe von 10 Millionen Euro müsste man sich diesen beispielsweise bei einer Teilnahme über die Spielgemeinschaft "LOTTO 6aus49 Super-Chance (2.500 Chancen)" im LOTTO-Vollsystem 011 mit 200 anderen imaginären Spielern teilen, so dass "nur" noch 50.000 € (sofern es keine weiteren Jackpotgewinner bei ELBL gibt und der Jackpot auch von keinem Spieler bei der Originallotterie geknackt wurde) als Gewinn übrig blieben (und das bei einem Spieleinsatz von immerhin 20 €). Ein paar systembedingte Mehrfachgewinne in den darunterliegenden Gewinnklassen (30 x "5 + SZ", 150 x "4 + SZ", 200 x "3 + SZ" und 75 x "2 + SZ") würden zwar auch noch hinzukommen, doch diese würden sich bei einem Gewinn im LOTTO-Vollsystem 011 auf durchschnittlich weniger als 2.000 € pro Anteil belaufen. Hinweis: Bei dieser Tabelle handelt es lediglich um einen Auszug aus meiner Excel-Datei der detaillierten Spielebewertungen von Lottohelden, die ihr in meinem Beitrag hier kostenlos runterladen könnt. Dort könnt ihr diese Tabelle auch nach den anderen fünf Spalten sortieren und findet dort zu jeder Spielgemeinschaft und XXL-Chance auch die dazugehörige Auswertetabelle. 4. BETRACHTUNG DER RUBBELLOSE Bei den Rubbellosen von Lottohelden gibt es ebenfalls große Unterschiede in den Ø AQs, so dass man auch hier auf die Auswahl der Rubbellose unbedingt achten sollte. Sofern die Gewinntabellen von Lottohelden korrekt angegeben wurden, schneiden derzeit die drei Rubbellose "Tresor Knacker" (34,2 %), "MegaBall" (40,4 %) und "Wer wird Millionär" (40,5 %) am schlechtesten ab. Die drei Rubbellose mit der höchsten Ø AQ sind "Royal 7" (67,2 %), "Viel Glück" (66 %) und "Las Vegas" (65,6 %). Eine ausführliche Analyse und Rankingübersicht aller Sofortlotterien von Lottohelden und Lottoland, bei denen Gewinntabellen veröffentlicht wurden, findet ihr in meinem Beitrag hier. Die Gewinnchancen sind übrigens bei jeder Spielteilnahme identisch, da bereits gekaufte Lose nicht aus dem "Lostopf" verschwinden. Bei jedem einzelnen Loskauf wird somit immer ein Los zufällig von der Gesamtzahl aller Lose ausgewählt. Aus diesem Grund können die digitalen Rubbellose von Lottohelden auch nie ausverkauft sein. Da man jedoch nie weiß, wie "zufällig" tatsächlich die einzelnen Lose von der Software ausgewählt werden, ist das Manipulationsrisiko bei den Online-Rubbellosen somit auch nicht geringer als bei den Onlinespielen, bei denen die Ø AQs zum Teil bei über 95 % liegen, so dass es daher vorteilhafter wäre anstelle der Rubbellose die anderen Sofortlotterien mit den höheren Ø AQs zu spielen. Die Rubbellose "Bingo Purple", "Bingo Blue" und "Bingo Pink" stellen derzeit die unseriösesten Rubbellose in Bezug auf den angepriesenen Hauptgewinn dar und sollten daher (sofern man es lediglich darauf abgesehen hat) auf keinen Fall gespielt werden, da die Gewinnchance auf die höchste Gewinnklasse bei allen drei Bingo-Rubbellosen bei unverschämt niedrigen 1 zu 10,85 Billionen liegt. Die Chance auf den Gewinn des Jackpots in der ersten Gewinnklasse beim LOTTO 6aus49 ist somit über 75.000 Mal besser. Auch die Chance, dass man beim französischen Roulette auf eine beliebige Zahl setzt und diese dann 8 Mal hintereinander gezogen wird (oder dass man auf rot oder schwarz setzt und diese Farbe dann 40 Mal hintereinander gezogen wird) wäre noch über dreimal so gut. Und um noch einen dritten Vergleich zu wählen: würde jeder Mensch auf der Welt ein "Bingo-Purple-Rubbellos" spielen, so würden nicht einmal 1.300 Erdkugeln ausreichen, dass im Ø auch nur ein Spieler den im Vergleich zur Gewinnchance läppischen Hauptpreis von nur 50.000 € gewinnt. Hinweis: Bei dieser Tabelle handelt es lediglich um einen Auszug aus meiner Excel-Datei der detaillierten Spielebewertungen von Lottohelden, die ihr in meinem Beitrag hier kostenlos runterladen könnt. Dort könnt ihr diese Tabelle auch nach den anderen fünf Spalten sortieren und findet dort zu jedem Rubbellos auch die dazugehörige Gewinntabelle und ggf. Fußnote. 5. BETRACHTUNG DER HOTPICKS UND SPIELE Durch die von Lottohelden angebotenen sogenannten HotPicks hat der Spieler, ähnlich wie bei KENO, die Möglichkeit auch bei den vier Lotterien LOTTO 6aus49 (1 €), EuroJackpot (2 €), EuroMillions (2,75 €) und SuperLotto (0,50 €) die Anzahl der getippten Zahlen selber festzulegen. Wie beim KENO sind auch dort die Gewinne fix und somit nicht davon abhängig, wie viele Gewinner es in dieser Gewinnklasse gibt. Anders als beim KENO kann man jedoch bei den HotPicks den Spieleinsatz nicht selber festlegen und man gewinnt auch immer nur dann, wenn alle getippten Zahlen gezogen werden. Wer daher z. B. bei den HotPicks ebenfalls 6 Zahlen für die Lotterie LOTTO 6aus49 auswählt, kann zwar (zu einem um 20 Cent günstigeren Spieleinsatz und bei gleich geringer Gewinnchance von rund 1 zu 14 Millionen) immerhin 5.000.000 € gewinnen, sofern alle 6 Zahlen richtig getippt wurden (anstelle von durchschnittlich nur rund 1.000.000 € in der zweiten Gewinnklasse von LOTTO 6aus49), sollte man jedoch nur 5 Zahlen oder weniger richtig getippt haben, hat man leider Pech gehabt und gewinnt überhaupt nichts. Wer bei den HotPicks weniger als die maximal mögliche Anzahl an Zahlen tippt, sollte außerdem berücksichtigen, dass die Gewinnchancen dann deutlich schlechter sind, als die Chance auf die gleiche Anzahl an Richtigen bei der entsprechenden Originallotterie. Bei den HotPicks von LOTTO 6aus49 ist daher z. B. die Gewinnchance bei 5 getippten Zahlen 5,9 Mal so schlecht, bei 4 getippten Zahlen 13,7 Mal so schlecht und bei 3 getippten Zahlen sogar 16,3 Mal so schlecht, wie die Chance auf die entsprechende Anzahl an Richtigen beim regulären LOTTO 6aus49. Gemessen an den Ø AQs sind die drei schlechtesten HotPicks "4 Zahlen bei LOTTO 6aus49" (35,4 %), "6 Zahlen bei LOTTO 6aus49" (35,8 %) und "2 Zahlen bei EuroJackpot" (40,8 %). Die drei besten HotPicks sind dagegen, aufgrund eines fahrlässigen Rechenfehlers von Lottohelden bei den Gewinnwahrscheinlichkeiten der HotPicks von SuperLotto (die versehentlich jeweils so kalkuliert wurden, dass nur 5 statt 6 Zahlen gezogen werden), "5 Zahlen bei SuperLotto" (136,5 %), "4 Zahlen bei SuperLotto" (117,4 %) und "3 Zahlen bei SuperLotto" (85,1 %). Im Ganzen betrachtet sind die insgesamt 21 HotPicks von Lottohelden eher negativ zu werten, da nur bei 11 davon die Ø AQ bei über 50 % liegt. Bei den Slots und anderen "Spielen" von Lottohelden werden die Ø AQ in der Regel (im Gegensatz zu allen anderen Spielangeboten von Lottohelden) direkt in der Spielbeschreibung innerhalb des Spiels angegeben und liegen zwischen 60,07 % (Robinson Cash) und 97,5 % (z. B. Psycho Candies und Elite of Evil). Bei all diesen Spielen muss man jedoch darauf vertrauen, dass die in der Spielbeschreibung aufgeführten Ø AQs korrekt sind. Hierbei handelt es sich nämlich um Spielangebote, bei denen es nicht möglich ist die Ø AQs selber zu berechnen, da Lottohelden leider seinen Spielern verschweigt, mit welcher Wahrscheinlichkeit die einzelnen Gewinnklassen erreicht werden. Sofern die angegebenen Ø AQs jedoch tatsächlich zutreffend sein sollten, sieht man bereits mit einem Blick, wie viel Prozent der Spieleinsätze durchschnittlich wieder an die Spieler ausgeschüttet werden. Doch selbst wenn es bei diesen Spielen (so wie auch bei den Rubbellosen) Gewinntabellen geben würde, hätte man immer noch keine Gewähr dafür, dass die daraus berechneten Ø AQs korrekt sind, da sich der Anbieter bei den angegebenen Werten auch verrechnet oder vertippt haben kann und natürlich auch bewusst falsche Angaben veröffentlicht werden können. Lediglich bei den staatlichen Standardlotterien bei denen die Zahlen per Lostrommel und somit absolut zufällig gezogen werden, lassen sich die Ø AQs anhand von Wahrscheinlichkeitsberechnungen mathematisch beweisen und sind somit mit Gewissheit zutreffend ohne dass man sich dabei auf irgendwelche Angaben vom Wettanbieter verlassen müsste. In diesem Fall kann (unter der Voraussetzung, dass der Wettanbieter die Ziehung der Zahlen nicht selbst vornimmt, sondern diese von einem vom Wettanbieter unabhängigen Ziehungsgerät übernommen werden) auch eine Manipulation nahezu vollständig ausgeschlossen werden, da die Ziehung physisch (also nicht digital durch ein Softwareprogramm) erfolgt. Wichtig zu wissen ist auch, dass die Spieleentwickler den Glücksspielanbietern bei manchen Spielen mehrere Spielvarianten mit unterschiedlichen Ausschüttungsquoten zur Verfügung stellen, für die sich der Anbieter dann frei entscheiden kann. Dies ist zum Beispiel bei den Spielen "Mustang Gold" und "Gems Bonanza" der Fall, bei denen z. B. Lottoland den Spielern eine schlechtere Variante als Lottohelden zur Verfügung stellt (bei Lottoland wundert mich dies ohnehin nicht, da man dort den Spieler in der Regel generell deutlich mehr Geld aus den Taschen ziehen, als es bei Lottohelden der Fall ist, was man schon allein sehr gut an den höheren Lotteriepreisen z. B. für Cash4Life, SonntagsLotto oder SwissLotto erkennen kann). Wenn ihr oben auf die beiden grün hinterlegten Links klickt, werden euch diese Spiele auf SlotCatalog.com (dem mit Abstand besten Vergleichsportal für Spiele) vorgestellt. Klickt ihr dort rechts neben der RTP-Angabe auf "RTP RANGES!" und dann auf "SHOW POSSIBLE RTP VALUES" seht ihr z. B., dass es bei "Mustang Gold" zwei verschiedene Ø AQs bzw. RTPs gibt (96,53 % und 95,54 %) und bei "Gems Bonanza" sogar drei (96,55 %, 95,54 % und 94,53 %). Wer sowohl bei Lottohelden als auch bei Lottoland ein Spielkonto besitzt, kann in der Spielbeschreibung innerhalb des jeweiligen Spiels somit feststellen, dass Lottohelden jeweils die Variante mit der höchsten und Lottoland die mit der geringsten Ø AQ den Spielern anbietet. Das Onlinespiel "Lottohelden Blackjack" beinhaltet als einziges Glücksspiel von Lottohelden sogar eine strategische Komponente, bei der die Ø AQ somit von der Spielerfahrung des Spielers abhängt. Die in diesem Spiel angegebene Ø AQ von 99,42 % ist daher mit äußerster Vorsicht zu genießen, da sich diese aufgrund der jeweils individuellen Entscheidungen des Spielers nicht mit einer mathematischen Formel berechnen lässt und vom Spielentwickler somit höchstwahrscheinlich nur bei Anwendung der bestmöglichen Strategie (hierzu kann man im Internet diverse Strategie-Tabellen finden, wie z. B. hier) bei einer Vielzahl von Testspielen mit dem Durchschnittswert berechnet wurde. Bei Spielern, die absolut keine Ahnung von Blackjack haben und einfach mal auf gut Glück ein Testspiel spielen und somit z. B. bei einem eigenen Gesamtkartenwert von unter 12 (also bei keinem Risiko die 21 zu übertreffen) trotzdem keine weitere Karte ziehen, fällt die Ø AQ daher erheblich geringer aus. Da Lottohelden natürlich kein Interesse daran hat, dass der Spieler möglichst nahe an die höchstmögliche Ø AQ herankommt, verwundert es daher kaum, dass Lottohelden für seine Spieler keine Strategie-Tabelle veröffentlicht. Die Ø AQs der von Lottohelden angebotenen Onlinespiele "Lottohelden Roulette" (97,3 %), "KENO Sofort!" (95,3 %), "Bingo Jackpot" (94,7 %), "Bingo 75" (94,5 %), "Burning Keno" (94,4 %) und "Bingo 90" (94,3 %) lassen sich dagegen wieder selbst berechnen und sind deutlich höher als bei vielen anderen Spielangeboten von Lottohelden. Allerdings muss man bei diesen Spielen grundsätzlich darauf vertrauen, dass der in der Software eingebaute Zufallsgenerator auch wirklich zufällige Zahlen auswählt und sich nicht an der Tippabgabe des Spielers orientiert. Wer es beim Bingo auf einen Gewinn in den höchsten Gewinnklassen abgesehen hat, sollte unbedingt "Bingo Jackpot" dem "Bingo 75" (das vom Spielaufbau exakt identisch ist) vorziehen, da dort der Höchstgewinn immerhin eine Million Mal so hoch wie der Einsatz ist (statt nur 5.000 Mal so hoch, was gemessen an der Wahrscheinlichkeit von rund 1 zu 410 Millionen wohl auch eher ein schlechter Witz sein sollte, zumal bei "Bingo 90" die Chance auf den selben Höchstgewinn 28 Mal besser ist) und auch der Gewinn in der zweiten und dritten Gewinnklasse um 25 % höher ist, während dieser lediglich bei der Gewinnkombination "Einfaches Bingo - über mittleres Feld" mit 30 % (statt 35 %) des Spieleinsatzes etwas geringer ausfällt als bei "Bingo 75". Das Spiel "KenoGo" von Lottoland ist von den Gewinnquoten her mit dem Spiel "KENO Sofort!" von Lottohelden identisch, bietet jedoch den zusätzlichen Vorteil, dass man dort sogar mit nur 0,10 € Einsatz spielen kann, wodurch man bei den KENO-Typen 3, 6, 7, 8 und 10 eine noch höhere Ø AQ erzielt, da bei der Gewinnauszahlung halbe Cents auf volle Cents aufgerundet werden. Darüber hinaus bietet Lottoland mit dem Spiel "KeNow Play" noch eine zweite KENO-Sofortlotterie an, bei der die Ø AQs der einzelnen KENO-Typen ebenfalls bei rund 95 % liegen, die Gewinnquoten jedoch andere sind (siehe hier). Dort kann man z. B. (bei gleicher Gewinnchance) als Höchstgewinn beim KENO-Typ 8 das Doppelte, beim KENO-Typ 9 das Vierfache und beim KENO-Typ 10 sogar das Zehnfache im Vergleich zu "KENO Sofort!" gewinnen und auch die Ø AQs sind bei "KeNow Play" bei den KENO-Typen 6 bis 10 höher. Auch bei der 80-Zahlen-Variante von KENO bietet Lottoland mit KENO 80 eine weitere gute Alternative zu "Burning Keno" von Lottohelden an, weil auch dort die Ø AQs bei den KENO-Typen 6 bis 10 höher sind. Eine detaillierte Auflistung der Gewinnchancen und Ø AQs der einzelnen KENO-Varianten und KENO-Typen findet ihr in meinem Excel-Tool hier. Hinweis: Bei dieser Tabelle handelt es lediglich um einen Auszug aus meiner Excel-Datei der detaillierten Spielebewertungen von Lottohelden, die ihr in meinem Beitrag hier kostenlos runterladen könnt. Dort könnt ihr diese Tabelle auch nach den anderen fünf Spalten sortieren und findet dort zu jedem Spiel auch die dazugehörige Gewinntabelle und ggf. Fußnote. Außerdem ist noch eine Auflistung der besten (Ø AQ >= 96,5 %) und schlechtesten (Ø AQ <= 88 %) Spiele enthalten, die von mir entdeckt wurden und von denen keine Gewinntabelle erstellt werden kann. 6. FAZIT: - Von allen Lotterien von Lottohelden, bei denen die Gewinnzahlen nicht vom Anbieter selbst ermittelt werden, ist TeleLotto aktuell die beste Lotterie mit einer Ø AQ von 61,5 % (sofern es keine weiteren Gewinner in der ersten Gewinnklasse bei Lottohelden oder der Originallotterie gibt). Auf eine noch höhere Ø AQ für Lotteriewetten, bei denen der Anbieter auf die Ziehungsergebnisse einer von ihm unabhängigen Lotteriegesellschaft zurückgreift, kommt bislang nur noch das von Lottoland angebotene "Keno 24/7". - Die spanische Sommer-, September-, Weihnachts- und Dreikönigslotterie sollte man aufgrund der hohen Aufpreise nicht spielen. Nur beim ganzen Los der Weihnachts- und Dreikönigslotterie würde die Ø AQ bei Lottohelden mit 56 % noch über der 50-Prozent-Marke liegen. - Noch schlechter sind die vier jeweils identischen Lotterien Winter-, Frühlings-, Valentinstags- und Vatertagslotterie, bei denen die Ø AQ selbst beim ganzen Los jeweils nur bei 48,6 % liegt (beim Fünfzigstellos für 5 € sind es sogar nur noch 38,9 %) und bei denen die Ziehung der Gewinnzahlen auch noch unseriöserweise von Lottohelden selbst vorgenommen wird. - Auch bei der Deutschen Weihnachtslotterie, Oster- und Halloweenlotterie, Silvester- und SommerMillionen, MiniLos und Millionärs Tombola werde die Gewinnzahlen unseriöserweise von Lottohelden selbst generiert, wodurch ein deutlich erhöhtes Manipulationsrisiko besteht. - Bei der Millionärs Tombola ist die Gefahr einer Manipulation durch Lottohelden besonders hoch, da nur eine einzige Gewinnzahl von Lottohelden generiert wird, weshalb man auf eine Teilnahme besser verzichten sollte, zumal auch die Gewinnchance nur extrem gering ist und man somit seinen Spieleinsatz von 15 € so gut wie sicher verlieren wird. - Die Lotterie WorldMillions sollte man am besten nur dann spielen, wenn der Jackpot nach jeder 14. Ziehung bei 110.000.000 € liegt, da in diesem Fall die Ø AQ mit 49,7 % am höchsten ist. Bei Lottoland kann die Lotterie zu den gleichen Konditionen auch mit einem günstigeren Spieleinsatz von nur 5 € oder 1 € gespielt werden. - Die Lotterie EuroMillions sollte man nicht spielen, da der Preis mit 3 € nicht nur um 20 % höher als bei der Originallotterie ist, sondern im Unterschied zu dieser auch keine Sonderverlosung in diesem Preis enthalten ist. Dadurch liegt die Ø AQ nur bei sehr geringen 36,7 %, wovon zudem auch nur sehr wenig in die unteren Gewinnklassen fließt. - Bei der GlücksSpirale liegt die Ø AQ nur bei 39 %, weshalb eine Spielteilnahme grundsätzlich nicht empfohlen werden kann. Die Lotterie "25 Fette Jahre" erreicht dagegen eine Ø AQ von deutlich besseren 48 %, wobei man jedoch die Zusatzlotterie "Super Fette Jahre" dringend meiden sollte, da sich sonst die Ø AQ auf nur noch 37 % reduziert und damit sogar schlechter wäre als bei der GlücksSpirale. - Weitere völlig inakzeptable Lotterien mit Ø AQs von lediglich zwischen 35 % und 40 % sind SuperLotto, Play for Ukraine, ExtraCash und Weihnachtsgeld. - Bei den Lotterien PowerBall und MegaMillions sind die Konditionen bereits so schlecht, dass ein Preisvergleich mit anderen Anbietern wenig Sinn ergibt. Selbst wenn Lottohelden diese Lotterien (bei sonst gleichen Bedingungen) für nur 1 € (statt 3 €) pro Tipp anbieten würde, würde die Ø AQ bei Sofortauszahlung des Gewinns in der ersten Gewinnklasse (auf Grundlage von 200 betrachteten Ziehungen) trotzdem nur bei 45,7 %* bei PowerBall und 40,5 %* bei MegaMillions liegen (während es z. B. beim KENO Typ 3 immerhin 50,7 % sind). Diese Lotterien sind daher die mit Abstand schlechtesten uns sollten somit auf gar keinen Fall gespielt werden. - Bei den vier deutschen Zusatzlotterien plus 5, SUPER 6, Spiel 77 und Sieger-Chance ist die Ø AQ jeweils geringer als bei der Hauptlotterie, weshalb man auf diese Zusatzangebote besser verzichten sollte. Dies gilt insbesondere für die Sieger-Chance, da hier die Wahrscheinlichkeit überhaupt einen Gewinn zu erzielen nur bei rund 1 zu 47.000 liegt. Negativ auffallend ist zudem, dass die Ø AQ umso geringer ist, je höher der Preis dieser Zusatzlotterien ist. Bei den beiden JOKER-Zusatzlotterien sind die Ø AQs zwar etwas höher, liegen aber trotzdem noch unter 50 %. LOTTO Plus erreicht dagegen mit 55,9 % die höchste Ø AQ aller Zusatzlotterien. - Systemscheine und Systemanteile bieten trotz des hohen Preises im Vergleich zum Standardtipp kaum Vorteile. Bei den drei System-Chancen von LOTTO 6aus45 wird im Unterschied zu allen anderen System-Chancen sogar noch ein Preisaufschlag von rund 23 % erhoben und sollten daher nicht gespielt werden. - Bei den Spielgemeinschaften und XXL-Chancen gibt es gewaltige Unterschiede bei den Ø AQs (zwischen 10,8 % und 64,1 %) und Preisaufschlägen auf den fairen Preis, also in Relation zum Einzeltipppreis (zwischen minus 39,6 % und plus 43,6 %), weshalb man unbedingt auf die Auswahl achten sollte. - Bei den Rubbellosen hat man leider keine Gewähr dafür, dass die angegebenen Gewinntabellen auch tatsächlich stimmen. Das Rubbellos mit der höchsten Ø AQ wäre demnach "Royal 7" (mit 67,2 %) und das mit der niedrigsten Ø AQ "Tresor Knacker" (mit 34,2 %). - Bei den HotPicks gibt es leider immer nur eine Gewinnklasse, so dass man grundsätzlich nur dann gewinnt, wenn alle getippten Zahlen gezogen werden. Die höchste Ø AQ erreicht man, wenn man 5 Zahlen bei "SuperLotto" auswählt (136,5 %) und die geringste Ø AQ, wenn man 4 Zahlen bei "LOTTO 6aus49" auswählt (35,4 %). - Von den sechs auswertbaren Onlinespielen erreicht die höchste Ø AQ "Lottohelden Roulette" (97,3 %) und die geringe Ø AQ "Bingo 90" (94,3 %). Bei Lottoland kann außerdem das Spiel "KenoGo" bereits mit einem Einsatz von nur 0,10 € gespielt werden, wodurch die Ø AQs bei fünf KENO-Typen höher ausfallen als bei "KENO Sofort!" (dadurch erhöht sich der Ø aller KENO-Typen bei "KenoGo" von 95,3 % auf 96,3 %, sofern man immer nur mit einem Einsatz von 0,10 € spielen würde) - Von den nicht auswertbaren Onlinespielen sind die mit der höchsten Ø AQ "Lottohelden Blackjack" (99,4 % - nur bei Anwendung der besten Strategie) sowie z. B. "Psycho Candies" und "Elite of Evil" (je 97,5 %). Die schlechtesten Onlinespiele mit Ø AQs von unter 65 %, die man somit auf keinen Fall spielen sollte, sind "Robinson Cash" (60,1 %), "Schatztruhe 7x7" (62,1 %) und "Slingo" (63,8 %). Wie schon bereits mehrfach angesprochen, sollte man abgesehen von der Ø Gesamt-AQ immer auch darauf achten, wie hoch die Ø AQs in den unteren Gewinnklassen sind, da bei den meisten Lotterien von Lottohelden (z. B. bei EuroMillions mit 60 %, Daily Million mit 56 % und EuroJackpot mit 45 % der Ø Gesamt-AQ) der größte Anteil der Gewinnauszahlung in die unwahrscheinlichste Gewinnklasse fließt und somit nicht mehr viel für die unteren Gewinnklassen übrig bleibt, bei denen man die meisten Gewinne erzielt. Langfristig gesehen verliert man bei solchen Glücksspielen das meiste Geld. Die in den Bewertungsübersichten angegebenen Wertungen für die einzelnen Glücksspiele berücksichtigen daher die unteren Gewinnklassen stärker und geben einen guten Überblick über die zu erwartenden Verluste bei den einzelnen Spielangeboten. Je geringer die Wertung, desto höher die Verluste. Für jeden Punkt, den die Wertung unter 10 liegt, sollte man daher mit einem Verlust von mindestens 10 % seines Spieleinsatzes rechnen. Bei "KENO Sofort! (Typ 6)" also mit mindestens 5 %, bei "KENO (Typ 5)" mit mindestens 50 %, bei "Daily Million" mit mindestens 75 % und bei "MegaMillions (ohne MegaPlier)" sogar mit mindestens 95 % Verlust. Alle von Lottohelden angebotenen Lotterien können jedoch (mit Ausnahme von EuroMillions) zum Standardpreis für Spieler in Deutschland nirgendwo zu besseren Konditionen gespielt werden. Das macht Lottohelden zwar zum besten Wettanbieter auf Lotterien im Internet, was jedoch keineswegs heißt, dass man deshalb irgendwelche Lotterien empfehlen könnte, da das Verlustpotenzial für den Spieler auch bei Lottohelden natürlich immer noch beträchtlich ist. Wer sich aber beim Newsletter von Lottohelden anmeldet, bekommt immer wieder per E-Mail Sonderpreise auf bestimmte Lotterien angeboten, bei denen man teilweise über 50 % sparen kann, wodurch sich die Verluste deutlich reduzieren lassen. Außerdem bietet Lottohelden bei vielen Lotterien noch 20 % Rabatt auf Dauerscheine an, den man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man regelmäßig an einer bestimmten Lotterie teilnimmt. Im direkten Vergleich zu Lottoland gibt es (abgesehen von WorldMillions, da man diese Lotterie bei Lottoland auch mit einem geringeren Einsatz spielen kann) somit auch keine Lotterie von Lottohelden, die bei Lottoland zu besseren Bedingungen angeboten wird. Bei vielen Lotterien sind die Ø AQs bei Lottoland sogar deutlich geringer als bei Lottohelden. Wie unverschämt niedrig diese sogar bei manchen Lotterien ausfallen, könnt ihr in meinem Artikel über Lottoland lesen, den ihr hier findet. Doch auch beim Vergleich der Lotterien von Lottohelden fällt deutlich auf, dass sich die Preise und Konditionen der Lotterien nicht am "Wohl" der Spieler orientieren, da ansonsten die Ø AQs bei allen Lotterien in etwa gleich sein müssten, sondern lediglich an der Konkurrenz. Denn andernfalls wäre es nicht nachvollziehbar, warum Lottohelden bei MegaMillions und PowerBall die Lotteriepreise mit 3 € pro Tipp um 65 %* höher als bei der Originallotterie angesetzt hat, obwohl sie sogar noch 38 % der Gewinne in den ersten drei Gewinnklassen für sich selber beanspruchen (und sogar noch weitere 40 % in der ersten Gewinnklasse, falls man den Gewinn in einem Betrag auszahlt), während dagegen z. B. beim österreichischen LOTTO 6aus45 kein Preisaufschlag zur Originallotterie verlangt wird, obwohl man dort die Gewinne in allen Gewinnklassen sogar ohne Abzüge ausgezahlt bekommt. Da die Lotteriebedingungen somit auf Grundlage der anderen Wettanbietern festgelegt werden und somit offenbar kein Interesse daran besteht für die Kunden in etwa gleich faire Lotterien anzubieten, ist man bei Lottohelden derzeit auch nicht bereit die Konditionen von MegaMillions und PowerBall deutlich zu verbessern, obwohl diese die mit Abstand geringsten Ø AQs aller angebotenen Lotterien aufweisen. Die Ø AQ ist z. B bei der selbst erfundenen Lotterie MiniLos (61,2 %) über viereinhalb Mal so hoch wie bei MegaMillions (13,5 %* - ohne Teilnahme an MegaPlier und bei Sofortauszahlung des Ø Gewinns in der ersten Gewinnklasse, auf Grundlage von 200 Ziehungen vom 01.11.2017 bis 28.09.2019). 7. SONSTIGE INFORMATIONEN 7.1. Veranschaulichung der Jackpotwahrscheinlichkeit am Beispiel von EuroJackpot An Jackpotwahrscheinlichkeiten bei Lotterien von eins zu mehreren Millionen scheinen sich die meisten Spieler bereits gewöhnt zu haben, denn trotz dieser äußerst schlechten Gewinnchancen, hindert sie dies nicht daran ihr Glück trotzdem zu versuchen. Unglaubliche 60 Millionen Tipps werden im Durchschnitt in Deutschland allein für LOTTO 6aus49 jede Woche abgegeben (Tipps die bei Wettanbietern wie Lottoland oder Lottohelden abgegeben werden, sind dabei noch nicht einmal enthalten). Dies dürfte auch damit zusammenhängen, dass die menschliche Vorstellungskraft begrenzt ist, was auch in Bezug auf sehr große Zahlen zutrifft, wie z. B. für die Wahrscheinlichkeit von rund 1 zu 140 Millionen für einen Gewinn in der ersten Gewinnklasse von LOTTO 6aus49 oder EuroJackpot. Denn beim Ausfüllen eines Lottoscheins z. B. für LOTTO 6aus49 lässt sich kaum erahnen, wie schlecht die Chance tatsächlich ist, bereits nur die sechs Standardzahlen richtig zu tippen. Denn der Verstand tendiert eher dazu zu glauben, dass dies vermutlich gar nicht so unwahrscheinlich sein wird, denn zum einen wird einem vorgetäuscht, man hätte sein Glück irgendwie selbst in der Hand, da man sich die Zahlen selber auswählen darf und man somit "nur" sechs Zahlen an der richtigen Stelle ankreuzen muss, zum anderen könnte man auch denken, dass es ja insgesamt "nur" 49 Kugeln gibt, von denen ja "nur" sechs gezogene mit meinen Zahlen übereinstimmen müssen. Die Verschleierung der tatsächlichen Gewinnchancen aufgrund des Spielprinzips ist daher vermutlich ein weiterer Grund für die hohe Beliebtheit von Lotterien, während dagegen bei den Endziffern-Zusatzlotterien wie Spiel 77 oder SUPER 6 die schlechten Gewinnwahrscheinlichkeiten leichter erkennbar sind, was wohl mitverantwortlich dafür ist, weshalb der Spieleinsatz dort deutlich geringer als bei LOTTO 6aus49 ist. Denn betrachtet man sich die siebenstellige Losnummer auf dem Spielschein, sollte auch den weniger Mathematikbegabten auffallen, dass es dabei 10 Millionen verschiedene Zahlenkombinationen geben kann und somit die Gewinnchance z. B. auf den Höchstgewinn beim Spiel 77 alles andere als gut ist. Da es die meisten Lottospieler ausschließlich auf den Jackpot in der höchsten Gewinnklasse abgesehen haben, was auch daran ersichtlich ist, dass die Anzahl der Lotterieteilnehmer deutlich steigt, je höher dieser Jackpot ist (obwohl sich die Gewinnchance selbstverständlich auch bei einem besonders hohen Jackpot nicht verbessert), möchte ich euch nun eine kleine Veranschaulichung am Beispiel der Lotterie EuroJackpot geben, wie unvernünftig es wäre daran teilzunehmen: Stellt euch vor ihr würdet in einem Transportunternehmen arbeiten und ihr hättet soeben den Auftrag erhalten mit einem LKW eine bestimmte Ware an einen Kunden auszuliefern. Die Fahrstrecke würde dabei 1.398 km betragen (also in etwa die Straßenstrecke, die man von Köln nach Rom oder von Amsterdam nach Budapest zurücklegen müsste). Bevor ihr nun losfahrt kommt euer Chef auf euch zu, um euch folgendes mitzuteilen: "Wir haben da seit längerer Zeit ein kleines Glücksspiel am Laufen, bei dem man aktuell 120 Millionen Euro gewinnen kann. Der Spieleinsatz dafür beträgt nur 0,90 €. Wenn du daran teilnehmen möchtest bekommst du von mir diesen kleinen Metallwürfel mit 1 cm Kantenlänge. Das einzige was du nun tun musst ist diesen Miniwürfel irgendwann während deiner gesamten Fahrzeit von knapp 14 Stunden (ausgehend von einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h) aus dem Fenster deines LKWs fallen zu lassen. Denn wir haben irgendwo auf dieser gesamten Fahrstrecke eine unsichtbare Markierung mit einer Länge von 1 cm über die gesamte Straßenbreite angebracht. Und solltest du nun das Glück haben, dass dieser Metallwürfel mit mehr als der Hälfte seiner Fläche diese Markierung bedeckt, dann hättest du das Geld gewonnen." Welcher Mensch mit klarem Verstand würde sich wohl darauf einlassen? Doch genau so unwahrscheinlich wäre es den Jackpot bei der Lotterie EuroJackpot zu gewinnen. Der Spieleinsatz von 0,90 € im oben genannten Beispiel stellt dabei den Anteil des Gesamtpreises dar, der bei einem Tipppreis von 2 € nur für den Jackpot verwendet wird, da 45 % der gesamten Gewinnausschüttung (bzw. 22,5 % vom Spieleinsatz) in die erste Gewinnklasse fließt. Von den 2 €, die man für einen Tipp ausgeben muss, würde man somit bereits rund 1 € dafür verwenden, um am oben genannten Beispiel teilzunehmen. Hätte eine 1-Euro-Münze nur einen Durchmesser von 1 cm (statt 2,3 cm) würde man somit (wenn man mal von den 10 Cent Differenz absieht) 1 € aus dem Fester eines LKWs schmeißen, in der Hoffnung auf einer 1.398 km langen Strecke eine 1 cm lange Markierung zu treffen. Noch nicht einmal wenn die Markierung vom LKW aus deutlich sichtbar wäre, hätte man eine realistische Chance diese zu treffen, da man bei 100 km/h in nur einer Zehntelsekunde bereits eine Strecke von 2,78 m zurücklegen würde (also die 278-fache Länge der Markierung). Für das Geld, das man hier im wahrsten Sinne des Wortes allein für die Jackpotchance zum Fenster rausschmeißt, könnte man z. B. selbst in Deutschland noch über 500 g Haferflocken kaufen und damit theoretisch einem der ca. 24.000 Menschen, die jeden Tag auf der Welt an Unterernährung sterben, das Leben für einen weiteren Tag schenken. Man sollte sich auch nicht davon täuschen lassen, dass es ja trotzdem immer wieder Spieler gibt, die den EuroJackpot knacken, und man sich deshalb vielleicht einredet, dass es durchaus möglich wäre, dass man auch selber mal dieses Glück haben könnte. Denn man darf hierbei nicht vergessen, dass auch die Tippanzahl, die von den meisten Spielern gerne übersehen wird, ebenfalls immens hoch ist. Beim höchstmöglichen Jackpot von 120 Millionen Euro in der ersten Gewinnklasse werden in der Regel bereits über 30 Millionen Tipps für eine solche Ziehung abgegeben. Bezugnehmend auf unser Beispiel würde man damit durch Aneinanderreihung der 1 cm langen Metallwürfel (ein Würfel je Tipp) bereits eine Strecke von mindestens 300 km pro Ziehung abdecken, was 21,5 % der Gesamtstrecke entspricht. Bei derart vielen Versuchen ist es daher verständlicherweise nur eine Frage der Zeit, bis die Markierung tatsächlich von irgendeinem Spieler getroffen wird. An der extrem schlechten Gewinnchance für den einzelnen Spieler ändert sich dadurch aber selbstverständlich nicht das geringste. Auch wenn man in die oben genannte Veranschaulichung noch die Gewinnklasse 2 (Ø 601.304 €) und 3 (Ø 150.714 €) mit einfließen lassen würde (da ja manche Spieler vielleicht nicht nur deshalb an der Lotterie EuroJackpot teilnehmen, um unbedingt den Jackpot zu knacken, sondern auch weil man die Hoffnung hat wenigstens in einer der beiden darunterliegenden Gewinnklassen zu landen, weil einem auch dort noch ein nettes Sümmchen erwartet und man sich außerdem einredet, dass ja die Gewinnchance in diesen Gewinnklassen um einiges besser ist) würde sich lediglich folgendes ändern: Der Spieleinsatz würde sich von 0,90 € auf 1,17 € erhöhen und dafür würde man irgendwo auf der 1.398 km langen Strecke noch eine zweite Markierung mit einer Länge von 20 cm (entspricht Gewinnklasse 2) und eine dritte Markierung mit einer Länge von 45 cm (entspricht Gewinnklasse 3) anbringen. Selbst dann müsste jeder rational denkende Mensch somit eigentlich immer noch zu der Erkenntnis gelangen, dass eine Teilnahme an diesem Glücksspielangebot auch in diesem Fall nur rausgeworfenes Geld wäre. Spieler die selbst nur deshalb an EuroJackpot teilnehmen, weil sie sich sogar noch mit einem Gewinn in den anderen Gewinnklassen anfreunden könnten, sollten dann besser auf eine andere Lotterie umsteigen, da die Ø AQs der übrigen Gewinnklassen viel zu gering sind. Im Vergleich zur Gewinnklasse 4 von EuroJackpot gewinnt man z. B. bei "KENO (Typ 8)" 10.000 € (statt Ø 4.972 €), bei einem Spieleinsatz von nur 1 € (statt 2 €) und einer sogar noch deutlich besseren Gewinnchance von nur 1 zu 74.941 (statt 1 zu 621.503). 7.2. Zusätzliche Anmerkungen zu den Ø AQs Die für diesen Beitrag (und natürlich auch in den Gewinntabellen meines dazugehörigen Excel-Tools) berechneten Ø AQs sind nur bei den Gewinnklassen exakt zutreffend, bei denen es keine Beschränkungen in der Gewinnauszahlung gibt. Bei Gewinnklassen, die in den AGB in Abschnitt 11.1 als Typ A oder Typ B gekennzeichnet sind oder bei denen gemäß Abschnitt 10.12 die Auszahlungsbeträge begrenzt sind, kann die tatsächliche Ø AQ nicht exakt berechnet werden, da diese dann von der Anzahl der abgegebenen Tipps bei ELBL (wozu nicht nur Lottohelden sondern auch Lottoland zählt) abhängig ist und Lottohelden bei keiner Lotterie angibt, wie viele Tipps bei ELBL abgegeben wurden oder wie viele Gewinner es bei ELBL in den einzelnen Gewinnklassen gibt. Bei Gewinnklassen vom Typ A oder Typ B berechnet sich die Gewinnauszahlung an die Gewinner von Lottohelden, indem der bei der Originallotterie für diese Gewinnklasse insgesamt zur Verfügung gestellte Gewinn (sofern Lottohelden diese nicht in der Spielbeschreibung durch eigene Gewinnbeträge ersetzt hat, wie z. B. bei Cash4Life und MiniLotto) durch die Anzahl der Gewinner bei ELBL (Lottohelden + Lottoland) und der Originallotterie geteilt wird. Sollte es daher z. B. bei MiniLotto (dort wird von Lottohelden der Höchstgewinn mit 100.000 € angegeben) einen Gewinner bei Lottohelden, einen Gewinner bei Lottoland und drei Gewinner bei der regulären Lotterie geben (mit jeweils 5 Richtigen), so bekommt der Gewinner von Lottohelden nur 20.000 € ausgezahlt. In jeder Gewinnklasse mit Gewinnbeschränkung, würde sich somit die tatsächliche Ø AQ umso stärker reduzierten, je höher die Anzahl der abgegebenen Tipps über Lottohelden und Lottoland bei dieser Lotterie ist. Hier zwei vereinfachte Beispiele, die dies verdeutlichen sollen: Beispiel 1: Würden beim LOTTO 6aus49 sowohl bei der Originallotterie als auch bei ELBL 139.838.160 unterschiedliche Tipps abgegeben werden, würde es in beiden Fällen genau einen Jackpotgewinner geben. Bei der Originallotterie würde dieser jedoch 12.585.434,40 € als Gewinn erhalten (sofern der Jackpot eine Ziehung zuvor geknackt wurde), während der Gewinner bei Lottohelden oder Lottoland nur die Hälfte davon ausgezahlt bekommen würde. Da auch die zweite Gewinnklasse dieser Beschränkung unterliegt, würde man auch hier nur die Hälfte des offiziellen Gewinns ausgezahlt bekommen. In diesem Fall würde sich die AQ bei Lottohelden in den ersten beiden Gewinnklassen dieser Lotterie halbieren und die Gesamt-AQ läge nur noch bei 43,56 %. Das ungerechte an dieser Regelung von Lottohelden ist, dass bei jedem abgegebenen Tipp bei der Originallotterie sich auch der Jackpotbetrag erhöht - mit jedem abgegebenen Tipp bei Lottohelden oder Lottoland dagegen nicht. Wären daher alle Tipps, die bei ELBL abgegeben wurden, bei der Originallotterie abgegeben worden (und damit jede Tippmöglichkeit doppelt), hätte es zwar dort zwei Jackpotgewinner gegeben, da aber auch der Jackpot in diesem Fall doppelt so hoch gewesen wäre, hätte dennoch jeder Spieler 12.585.434,40 € als Gewinn erhalten. Beispiel 2: Würde bei der Lotterie MiniLos jede Tippmöglichkeit zwei Mal über Lottohelden abgegeben werden (2 Millionen Tipps), würde es in dieser Ziehung zwei Gewinner mit 6 Richtigen geben und Lottohelden müsste nur 50.000 € an jeden Gewinner auszahlen (anstelle von 100.000 €, wenn es keine Gewinnbeschränkung geben würde). In diesem Fall würde sich die AQ in der ersten Gewinnklasse von 10 % auf 5 % reduzieren und die Gesamt-AQ läge nur noch bei 56,16 % (anstelle von 61,16 % ohne Gewinnbeschränkung). Je mehr Tipps jedoch bei einer Lotterie abgegeben werden, desto wahrscheinlicher ist es natürlich, dass dabei auch gleiche Tipps vorhanden sind. Dieser Umstand bewirkt, dass Lottohelden bei festgesetzten Höchstbeträgen im Ø noch deutlich weniger Geld für die Gewinner auszahlen muss, als es bei ausschließlich unterschiedlichen Tipps der Fall wäre. Zum Beispiel würde es bei der Lotterie MiniLos bei genau 1.000.000 unterschiedlichen Tipps je Ziehung immer einen Spieler geben, dem Lottohelden die 100.000 € als Gewinn auszahlen müsste. Da es jedoch jedem Spieler frei steht 6 Zahlen zwischen 0 und 9 auszuwählen, unabhängig davon welche Zahlen die anderen Spieler zuvor für die gleiche Ziehung gewählt haben, liegt die Wahrscheinlichkeit bei nicht unerheblichen 36,79 %, dass selbst bei 1.000.000 abgegebenen Tipps kein Spieler alle 6 Zahlen richtig getippt hat. Wenn somit im Ø bei jeder Ziehung 1.000.000 Tipps abgegeben würden, müsste Lottohelden in rund 37 % aller Ziehungen die 100.000 € nicht an die Spieler ausschütten und könnte dieses Geld dann komplett für sich behalten, da Lottohelden in diesem Fall auch keine Rücklagen bilden müsste, weil bei der nächsten Ziehung mit 1.000.000 Tipps wieder genug Geld zusammenkommt, um die 100.000 € (10 % der Gesamteinnahmen) für die erste Gewinnklasse bereitstellen zu können und Lottohelden durch die Beschränkung des Höchstgewinns kein Risiko hat, diese 100.000 € jemals an mehrere Gewinner mehrmals auszahlen zu müssen. Fakt ist somit, dass z. B. bereits bei im Ø nur 1.000.000 abgegebenen Tipps pro Ziehung bei der Lotterie MiniLos die Ø AQ in der höchsten Gewinnklasse nur noch bei 6,32 % liegen würde (also 36,79 % weniger als die berechneten 10 %, die für den Fall, dass es keine Gewinnbeschränkung geben würde, zutreffend wäre) und sich somit die Ø Gesamt-AQ von 61,16 % auf nur noch 57,49 % reduzieren würde. Selbst bei im Ø nur 500.000 abgegebenen Tipps pro Ziehung würde sich die Ø AQ in der höchsten Gewinnklasse bereits um 21,31 % auf 7,87 % reduzieren. Und da auch bei im Ø 2.000.000 abgegebenen Tipps pro Ziehung die Wahrscheinlichkeit immer noch bei 13,53 % liegt, dass kein Spieler 6 Richtige getippt hat, würde in diesem Fall die Ø AQ in der höchsten Gewinnklasse sogar nur bei 4,32 % liegen (und wäre damit sogar noch geringer als die im zweiten Beispiel angegebenen 5 %, da ja in Wirklichkeit auch gleiche Tipps abgegeben werden können). Lottohelden sollte daher bei allen Lotterien mit Gewinnbeschränkungen zumindest die Anzahl der Gewinner bei ELBL in den jeweiligen Gewinnklassen in der Tabelle mit den Gewinnquoten in einer zusätzlichen Spalte veröffentlichen. Noch besser wäre es, wenn man auch noch die Anzahl der bei ELBL abgegebenen Tipps angeben würde. Dies würde die Transparenz und vermutlich auch die Akzeptanz dieser Spiele deutlich erhöhen, da der Spieler dadurch besser abschätzen kann, ob Gewinnbeschränkungen bei diesen Lotterieangeboten gerechtfertigt sind. Dass diese Angaben von Lottohelden und Lottoland verschwiegen werden, deutet für mich darauf hin, dass dies wohl eher nicht der Fall ist. 7.3. Zusätzliche Informationen zu den Sportwetten Auch wenn eine ausführliche Analyse der Sportwetten, aufgrund der Vielzahl an Sportarten und Wettmöglichkeiten und der sich ständig ändernden Gewinnquoten nahezu unmöglich ist, möchte ich die Sportwetten von Lottohelden in diesem Beitrag trotzdem nicht ganz unerwähnt lassen, da diese im Vergleich zu den anderen Glücksspielen deutlich empfehlenswerter sind. Denn alle Sofortlotterien und Rubbellose haben den großen Nachteil, dass man darauf vertrauen muss, dass die Computersoftware auch tatsächlich zufällige Zahlen bzw. Lose zieht und somit keine Manipulationen stattfinden. Bei vielen Onlinespielen (insbesondere bei den Automatenspielen) lassen sich die Ø AQs nicht einmal selber berechnen, so dass einem als Spieler nichts anderes übrigbleibt, als sich auf den in der Spielbeschreibung angegebenen Wert zu verlassen. Bei den Rubbellosen können die Ø AQs zwar selber berechnet werden, allerdings muss man dort zusätzlich darauf vertrauen, dass in den veröffentlichten Gewinntabellen die Anzahl der Gesamtlose und Lose in den einzelnen Gewinnklassen auch tatsächlich korrekt angegeben wurden (außerdem sind die Ø AQs im Vergleich zu den Spielen "Bingo 75", "Bingo 90", "Bingo Jackpot", "KENO Sofort!", "Burning Keno" und "Lottohelden Roulette", bei denen man ebenfalls die Ø AQ berechnen kann, auch noch deutlich schlechter). Bei den Lotterien braucht man sich zwar weder um Manipulationen (abgesehen von den Lotterien bei denen die Ziehung jeweils von Lottohelden selbst durchgeführt wird) noch um falsche Angaben des Wettanbieters bezüglich der Gewinnwahrscheinlichkeiten in den einzelnen Gewinnklassen (da man diese selber berechnen und überprüfen kann - wie einfach das geht und wie man anhand der Gewinnchancen auch die Ø AQs bzw. Ø Gewinne selber berechnen kann, könnt ihr übrigens in meinem Beitrag hier erfahren) Sorgen zu machen, hat dort aber das Problem, dass die Ø AQs mit zum Teil unter 50 % extrem schlecht sind. Bei den Sportwetten von Lottohelden muss man dagegen keine dieser Nachteile in Kauf nehmen. Denn erstens sind die Ø AQs mit teilweise über 95 % sehr hoch (mit dem zusätzlichen Vorteil, dass auch nicht ein Großteil davon in Gewinnklassen fließt, die nur mit Wahrscheinlichkeiten von eins zu mehreren Millionen erreicht werden und die man daher als Spieler höchstwahrscheinlich niemals zu Lebzeiten erreichen wird), zweitens hat Lottohelden keine Möglichkeit das Sportereignis zu beeinflussen (es besteht also keine Manipulationsgefahr) und drittens ist man zur Berechnung der Ø AQs auf keine zusätzlichen Angaben von Lottohelden angewiesen, die möglicherweise falsch sein könnten und auf die man sich somit nicht verlassen kann. Infolgedessen stellen Sportwetten somit die mit Abstand besten Glücksspiele mit dem geringsten Verlustpotenzial dar, auch wenn man dabei leider keine Millionengewinne erzielen kann. Allerdings gibt es auch bei den Sportwetten je nach Sportart große Unterschiede bei den Ø AQs. Bevor man daher auf den Ausgang eines Sportereignisses wettet, wäre es daher angebracht zu überprüfen, wie hoch hierbei die Ø AQ ist. Denn diese lässt sich sehr einfach nach folgender Formel berechnen (der blaue Formelabschnitt entfällt, wenn ein Unentschieden nicht möglich ist. Bei den drei Beispielen handelt es sich um Gewinnquoten die auch tatsächlich von Lottohelden am 04.01.2022 vergeben wurden): 1/(1/"Gewinnquote Heimsieg"+1/"Gewinnquote Unentschieden"+1/"Gewinnquote Auswärtssieg") Beispiel 1: Für ein Basketball-Match in den USA wurden die Gewinnquoten 1,71 + 2,20 vergeben, was somit eine Ø AQ von 96,21 % ergibt. Beispiel 2: Für ein Fußballbundesliga-Match wurden die Gewinnquoten 1,64 + 4,00 + 5,33 vergeben, was somit eine Ø AQ von 95,48 % ergibt. Beispiel 3: Für ein Volleyball-Match in Argentinien wurden die Gewinnquoten 1,76 + 1,88 vergeben, was somit eine Ø AQ von 90,9 % ergibt. Ein Nachteil ist jedoch, dass Lottohelden (gemäß Abschnitt 13.23 der AGB, ebenso wie bei Lottoland) von sämtlichen Gewinnen bei Sportwetten noch 5 % an "Steuern" abzieht (die sich Lottohelden allerdings größtenteils in die eigenen Taschen schiebt, da Lottohelden als Wettanbieter mit Sitz in Malta deutlich weniger als 5 % Steuern auf die Umsätze bei Sportwetten bezahlen muss). Die berechnete Ø AQ muss daher grundsätzlich noch mit 0,95 multipliziert werden, was in den drei oben genannten Beispielen somit eine Ø AQ von effektiv nur noch 91,4 % bei Beispiel 1, 90,7 % bei Beispiel 2 und 86,36 % bei Beispiel 3 ergibt. Tipp: Mit meinem Berechnungstool für Excel (Funktion 5) könnt ihr euch die Ø AQ auch automatisch ausrechnen lassen! * Die angegebenen Werte sind abhängig vom Wechselkurs und wurden mit 1,10 US-Dollar je Euro berechnet. Hinweis: Dieser Beitrag ist auch über den Link lotteriecheck.de/lottohelden zu erreichen. Diesen Link könnt ihr daher gerne zur Weiterempfehlung dieser Seite verwenden, falls euch dieser Beitrag gefallen haben sollte. Alternativlink: lotteriecheck.de/lh Vielen Dank für diesen ausführlichen Beitrag. Mir sind die steigenden Gebühren verschiedener Online-Anbieter schon seit - AndL - 27.02.2019 Vielen Dank für diesen ausführlichen Beitrag. Mir sind die steigenden Gebühren verschiedener Online-Anbieter schon seit geraumer Zeit ein Dorn im Auge. Ich bin mal einem der angegebenen Links gefolgt und zumindest auf LottoStar24 scheint es so zu sein, dass die Seite nach wie vor gebührenfrei ist. Auch habe ich diese durchaus überzeugende Rezension gefunden --> https://www.stadtzeitung.de/bobingen/lokales/lottostar24-lottoanbieter-testbericht-was-gibt-es-mehr-als-die-null-ticket-gebuehren-und-was-sind-die-bedingungen-d49051.html Ich werde Sie in jedem Fall als Alternative zu Lottohelden testen. Außerdem habe ich dort einen, aus meiner Sicht, guten und übersichtlichen Artikel zu dem Thema Lotto und Gebühren gefunden --> https://www.lottostar24.com/de/magazin/lotto-gratis-oder-ohne-gebuehren Ich bin in jedem Fall mal gespannt wie es läuft Gruß Andi [quote][i]Original von Lottoexperte[/i] Einleitend sei noch erwähnt, dass ich mit diesem Beitrag keine Empfehlung für - Ecart - 25.01.2020 Zitat:Original von Lottoexperte Hinweis für "EuroMillionen(s): Änderungen werden am 1. Februar 2020 in Kraft treten. Sobald der 200.000.000 € Jackpot-Rekord gewonnen ist, wird der neue Jackpot-Rekord für die nächste Runde auf € 210.000.000 , dann € 220.000.000 , € 230.000.000 , € 240.000.000 , bis zu einem Maximum von € 250.000.000 , festgelegt! Es gibt 3 Sonderziehungen pro Jahr mit einem garantierten Jackpot von ca. 130.000.000 € statt der bisherigen 2. => https://www.e-lotto.be/DE/campaign/drawGames/euromillions/evolution [font=arial][b]Vielen Dank für diesen Hinweis! Ich werde die Änderungen bei EuroMillions bei der nächsten Aktualisierung - Lottoexperte - 26.01.2020 Vielen Dank für diesen Hinweis! Ich werde die Änderungen bei EuroMillions bei der nächsten Aktualisierung (Nr. 88) meines Beitrags berücksichtigen. Die offiziellen Regeländerungen findet man übrigens hier. Daraus geht hervor, dass von der Umstellung nur diejenigen Spieler profitieren, die auch tatsächlich den Jackpot knacken (also so gut wie niemand). Alle anderen Gewinner bei EuroMillions werden nach der Umstellung in Wirklichkeit die großen Verlierer sein, da ab dem 1. Februar 2020 nur noch 40 % (statt bislang 52 %) der gesamten Gewinnausschüttung für die Gewinnklassen 2 bis 13 bereitgestellt werden, was eine Gewinnreduzierung in jeder dieser Gewinnklassen zur Folge hat. Im Detail sehen die theoretischen durchschnittlichen Gewinne in diesen Gewinnklassen dann folgendermaßen aus: GK 02 | 5+1 | Bislang: 303.798 € | Zukünftig: 200.738 € | Gewinnreduzierung: 34 % GK 03 | 5+0 | Bislang: 31.448 € | Zukünftig: 20.851 € | Gewinnreduzierung: 34 % GK 04 | 4+2 | Bislang: 3.076 € | Zukünftig: 1.299 € | Gewinnreduzierung: 58 % GK 05 | 4+1 | Bislang: 164,08 € | Zukünftig: 119,64 € | Gewinnreduzierung: 27 % GK 06 | 3+2 | Bislang: 104,10 € | Zukünftig: 57,49 € | Gewinnreduzierung: 45 % GK 07 | 4+0 | Bislang: 57,73 € | Zukünftig: 39,50 € | Gewinnreduzierung: 32 % GK 08 | 2+2 | Bislang: 18,97 € | Zukünftig: 14,09 € | Gewinnreduzierung: 26 % GK 09 | 3+1 | Bislang: 14,37 € | Zukünftig: 11,26 € | Gewinnreduzierung: 22 % GK 10 | 3+0 | Bislang: 12,08 € | Zukünftig: 9,32 € | Gewinnreduzierung: 23 % GK 11 | 1+2 | Bislang: 10,22 € | Zukünftig: 6,75 € | Gewinnreduzierung: 34 % GK 12 | 2+1 | Bislang: 8,05 € | Zukünftig: 5,58 € | Gewinnreduzierung: 31 % GK 13 | 2+0 | Bislang: 4,40 € | Zukünftig: 4,00 € | Gewinnreduzierung: 9 % Danke für die Auswertung der "HotPicks", da hatte ich schon drauf gewartet :-)) :wink: - Mottenklopper - 22.02.2020 Danke für die Auswertung der "HotPicks", da hatte ich schon drauf gewartet :-)) Hallo Lottoexperte, die Lottohelden haben wieder einmal eine neue Lotterie auf den Markt gekippt : [B] [COLOR=blue - Peter K. - 06.07.2020 Hallo Lottoexperte, die Lottohelden haben wieder einmal eine neue Lotterie auf den Markt gekippt :
Meine unmaßgebliche Meinung : Finger weg ! Wir freuen uns auf Deine teifergehende Expertise, Mit besten Grüßen Peter K. . Tante Edith : Meine damalige Ersteinschätzung "Finger weg" beruhte ausschließlich auf dem hohen Reihenpreis von 2 € - - :D Nach der ausführlichen Analyse durch Systemexperte lautet meine Einschätzung nun "Empfehlenswert" - - Das beruht auf den guten durchschnittlichen AQ in den unteren Rängen - - . [font=arial][b]Danke für den Hinweis zu der neuen Lotterie von Lottohelden. Eigentlich wollte ich mir mit der nächsten B - Lottoexperte - 06.07.2020 Danke für den Hinweis zu der neuen Lotterie von Lottohelden. Eigentlich wollte ich mir mit der nächsten Beitragsaktualisierung noch etwas Zeit lassen, aber weil es jetzt eine neue Lotterie gibt und es wohl doch ein paar Nutzer dieses Forums gibt, die vielleicht schon gespannt darauf sind wie diese Lotterie im Ranking abschneiden wird, möchte ich euch nicht länger warten lassen. Daher kündige ich hiermit an, dass es die nächste Aktualisierung bereits an diesem Wochenende (11.07. oder 12.07.) geben wird. [font=arial][b]Nachdem nun schon wieder über drei Monate seit der letzten Aktualisierung vergangen sind, habe ich mal wi - Lottoexperte - 26.10.2020 Nachdem nun schon wieder über drei Monate seit der letzten Aktualisierung vergangen sind, habe ich mal wieder ein Update von den analysierten Glücksspielangeboten von Lottohelden erstellt, da sich in der Zwischenzeit einige Veränderungen ergeben haben. Update vom 25.10.2020: - Die Preisübersicht in der Tabelle zu Beginn des Beitrags wurde aktualisiert. - Die Lotterie "LOTTO 6aus49" wurde mit dem neuen Gewinnplan und dem neuen Tipppreis aktualisiert, der seit dem 23.09.2020 gilt (für mehr Details siehe hier). Darüber hinaus wurden natürlich auch alle System-Chancen und Spielgemeinschaften die mit LOTTO 6aus49 in Verbindung stehen aktualisiert. - Die Lotterie "EuroMillions" (inklusive System-Chancen und allen mit dieser Lotterie verbundenen Spielgemeinschaften) wurde mit dem verschlechterten Gewinnplan aktualisiert, der seit dem 25.09.2020 gilt (für mehr Details siehe hier) und bei dem zum Tipppreis von 3 € die Zusatzlotterie "2. Chance" jetzt nicht mehr inklusive ist. Dies war neben "SonntagsLotto" (für mehr Details siehe hier) somit bereits die zweite Verschlechterung einer Lotterie in diesem Jahr. - Die Lotterie "Hello Monday" wurde mit der zusätzlichen Gewinnklasse und den veränderten Gewinnbeträgen aktualisiert, die sei dem 05.10.2020 gelten. - Es wurden sechs neue Spielgemeinschaften hinzugefügt (LOTTO 5, 10 und 15 + EuroJackpot 5, 10 und 15). - Es wurden sechs neue Rubbellose hinzugefügt (Catch 3 Bonus, Catch 3 Multiple, Miami Cash, Gewonnen?, Rubbel Blasen und Schachmatt). - Es wurden die Ø AQs von 65 neuen Spielen hinzugefügt. Hallo Lottoexperte, vielen Dank für die detaillierte Übersicht sowie die Aktualisierung - sehr interessant!! mfg - Meisterkeks - 04.12.2020 Hallo Lottoexperte, vielen Dank für die detaillierte Übersicht sowie die Aktualisierung - sehr interessant!! mfg [font=arial][b]Soeben wurde mein oben stehender Beitrag über die Spielangebote von Lottohelden ein weiteres Mal auf den - Lottoexperte - 24.01.2021 Soeben wurde mein oben stehender Beitrag über die Spielangebote von Lottohelden ein weiteres Mal auf den neuesten Stand gebracht. Dabei wurde der gesamte Beitragstext noch einmal im Detail überprüft, wodurch ich auch noch ein paar Fehler korrigieren konnte (in diesem Zug habe ich auch gleich noch meinen Beitrag über Lottoland und dem Glücksspielvergleich von beiden Anbietern aktualisiert). Im Vergleich zum letzten Update wurde hauptsächlich folgendes geändert: - Die Gewinntabelle von der spanischen Dreikönigslotterie (El Niño) wurde aktualisiert. * - Von den nicht auswertbaren Onlinespiele wurden jeweils die 35 mit der höchsten und niedrigsten Ø AQ veröffentlicht. ** - Bei der Lotterie "Hello Monday" wurde der Beschreibungstext entsprechend den neuesten Erkenntnissen über die tatsächlichen Gewinnauszahlungen in den ersten beiden Gewinnklassen aktualisiert (siehe dazu auch den Beitrag hier). - Aufgrund des sich in der Zwischenzeit geänderten Wechselkurses von Euro zum US-Dollar wurden alle Berechnungswerte bei den Lotterien MegaMillions und PowerBall mit einem Umtauschkurs von 1,20 US-Dollar (statt bislang 1,10 US-Dollar) je Euro neu kalkuliert. - Die Tabelle mit dem Preisvergleich der Lotterien zu Beginn des Beitrags wurde aktualisiert. * In der Vergangenheit wurden sowohl bei Lottohelden als auch bei Lottoland bei der spanischen Dreikönigslotterie (El Niño) in der Gewinnklasse 14 (zwei richtigen Endziffern der Losnummer des Hauptpreises) nur 40 % des Gewinns ausbezahlt, den man im Vergleich dazu bei der Originallotterie gewonnen hätte, wie z. B. nur 400 € statt 1.000 € beim ganzen Los (siehe hier). Diese Gewinnklasse wurde nun seit der letzten Ziehung (vermutlich aufgrund mehrerer Reklamationen von Spielern) auf den regulären Gewinn aufgestockt, so dass man nun (wie auch bei der spanischen Weihnachtslotterie El Gordo) in allen Gewinnklassen den gleichen Gewinn wie bei der regulären Lotterie erhält. Die Gewinnquote in dieser Gewinnklasse wurde dabei jedoch auch bei allen früheren Ziehungen, bei denen noch der reduzierte Gewinn ausbezahlt wurde, auf den aktuellen Gewinnbetrag abgeändert, um vermutlich diese frühere Benachteiligung der Spieler zu vertuschen (bei Lottoland werden sogar nur die Gewinnquoten und Gewinnzahlen von der letzten Ziehung veröffentlicht). An den unverschämten Wucherpreisen von regulär 32,90 € bei Lottohelden und sogar 34,99 € bei Lottoland je Zehntellos (sowohl bei El Niño als auch bei El Gordo) hat sich aber nach wie vor nichts geändert (bei den Originallotterien kostet das Zehntellos jeweils nur 20 €). ** Bislang wurden in meinem Beitrag immer die Ø AQs aller Onlinespiele veröffentlicht. Aufgrund der sehr hohen Anzahl von Onlinespielen (mittlerweile über 270 - und fast jede Woche kommen neue hinzu), habe ich mich nun entschieden von den ohnehin nicht auswertbaren Onlinespielen nur noch die 35 mit der höchsten Ø AQ und die 35 mit der geringsten Ø AQ zu veröffentlichen (allerdings ohne Gewähr, da ich nicht ausschließen kann, dass mir dabei das ein oder andere Spiel durch die Lappen ging), denn der Aufwand bei jeder Beitragsaktualisierung die neuen Spiele herauszufinden und hinzuzufügen, ist einfach zu groß. Mittlerweile ist eine vollständige Auflistung der Ø AQs der Onlinespiele aber auch schon allein deshalb relativ unnötig geworden, weil seit einiger Zeit Lottohelden bei fast jedem Onlinespiel im unteren Bildschirmbereich (zwischen dem Spielsperrhinweis und dem Datum) die Ø AQ angibt (anstelle von Ø AQ steht dort jedoch die englische Bezeichnung "RTP", was die Abkürzung für "Return to Player" ist). Dadurch sieht der Spieler somit gleich beim Öffnen des Spiels wie viel Prozent der Spieleinsätze durchschnittlich wieder als Gewinne an die Spieler zurückgezahlt werden. Außerdem liegen die Ø AQs der meisten Spiele sehr eng beieinander. Von den 172 nicht auswertbaren Spielen von meiner letzten Aktualisierung haben 66 Spiele eine Ø AQ zwischen 96,44 % und 96,6 % erreicht (bei 33 Spielen davon lag diese sogar bei exakt 96,50 %, was somit gleichzeitig als guten Richtwert für Onlinespiele angesehen werden kann. Spiele mit geringen RTPs sollte man daher möglichst nicht spielen). Bei 45 weiteren Spielen lag die Ø AQ zwischen 96 % und 96,37 %. Leider wurde aber der Demo-Modus (bei dem man nur zum Spaß mit Spielgeld spielen kann) bei allen Onlinespielen von Lottohelden abgeschafft. Die meisten Spiele werden aber auch bei Lottoland angeboten (dazu braucht man nur die Suchfunktion zu verwenden, in dem man oben in der Kopfzeile auf das Lupen-Symbol klickt). Dort kann man die Spiele dann auf der englischsprachigen Seite (http://www.lottoland.com/en) auch im Demo-Modus spielen (denn auf der deutschsprachigen Seite von Lottoland gibt es diesen Demo-Modus leider auch nicht mehr). Nachtrag vom 26.01.2021: Da heute auf einen Schlag über 100 neue Onlinespiele bei Lottohelden hinzugekommen sind, habe ich soeben noch einmal die Auflistungen der nicht auswertbaren Onlinespiele mit den 35 höchsten und 35 geringsten Ø AQs (RTPs) auf den aktuellsten Stand gebracht. Nachtrag vom 25.02.2021: Da nun schon wieder über 70 neue Onlinespiele bei Lottohelden hinzugekommen sind, habe ich soeben die Auflistungen der nicht auswertbaren Onlinespiele mit den 35 höchsten und 35 geringsten Ø AQs (RTPs) ein weiteres Mal auf den aktuellsten Stand gebracht. |