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Liebe Eintrachtfans,
am Sonntag ist die Zeit des langen Wartens vorüber. Nach 48
Tagen des Wartens tritt unsere Eintracht wieder in einem Pflichtspiel
gegen den Ball. Zu Gast in der Commerzbank Arena wird am Sonntag
ebenfalls eine Eintracht sein, nämlich die aus Braunschweig.
Unseren Gegner schauen wir uns etwas genauer an.
Die aktuelle Situation der Braunschweiger
Der Aufsteiger startete ordentlich in die Saison und war kurz
davor, sich zu einem Geheimfavorit zu entwickeln, doch gegen Ende der
Hinrunde pendelte man sich „nur“ im oberen Mittelfeld der Tabelle ein.
Platz 8 mit 29 Punkten ist ein Ergebnis, mit dem die Braunschweiger sehr
zufrieden sind. Damit dürfte keine gerechnet haben, denn das sind
17 (!) Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz und 15 Punkte
auf den Relegationsplatz.
Somit gab es auch keinen Grund, sich in der Winterpause großartig
zu verstärken. Lediglich in der Innenverteidigung schnappte man
sich Ermin Bicakcic vom VfB Stuttgart. Dies sollte sich schlussendlich
als kluge Entscheidung herausstellen, weil Trainer Lieberknecht in der
4er-Abwehrkette komplett umbauen muss: Die Stammkräfte Henn und
Correia aus dem Abwehrzentrum fallen nach wie vor aus, sodass sich ein
Dreikampf zwischen den übrigen Washausen, Dogan und Bicakcic
entwickeln konnte. Die linke Außenverteidigerrolle hat
normalerweise Reichel inne, doch dieser fehlt gesperrt. Die vierte
Stammkraft im Defensivverbund ist Kessel. Den Rechtsverteidiger plagen
muskuläre Probleme, sodass auch sein Einsatz noch unklar ist. Es
wird also spannend, welche Elf Lieberknecht in Frankfurt aufs Feld
schicken wird.
Die Bilanz beider Mannschaften
Die Statistik spricht eine klare Sprache für die
Eintracht aus Frankfurt. Von 23 Pflichtspielen gewann Frankfurt 14, nur
4 Mal gewannen die Gäste aus Braunschweig, wohingegen 5 Partien
keinen Sieger hervor brachten. Der letzte Sieg von Braunschweig datiert
auf den 17.03.1984, wobei man fairerweise erwähnen muss, dass es
seither nur noch der weitere Aufeinandertreffen in Frankfurt gab. In der
Saison 1983/84 gewann Braunschweig mit 2:1. Den zwischenzeitlichen
Ausgleichstreffer für die Adler erzielte Mittelfeldspieler Martin
Trieb. Trainer der SG Eintracht war damals Dietrich Weise, der u.a. auch
Kraaz, Berthold, Borchers und Tobollik zu seinen Spielern
zählte.
Fast auf den Tag genau vor 32 Jahren am 09.02.1980 schlugen die Hessen
die Niedersachsen mit 7:2. Hölzenbein (2), Pezzey, Cha, Nachtweih,
Nickel und Borchers waren an diesem Torreigen unmittelbar beteiligt.
Hier stand es übrigens bis zu 37. Minute noch 1:1. Rausch war
damals Trainer. Die Frankfurter rückten in der Bundesligatabelle
auf Platz 5, während Braunschweig den 17. Platz festigte.
Das letzte Aufeinandertreffen in Frankfurt gab es in der
Zweitligasaison 2002/03 und endete torlos unentschieden.
Aus dem Nähkästchen geplaudert: Zieht euch warm
an
Armin Veh hat es die Tage schon in einem Interview
erwähnt. Seinen Besuch im Dezember 2009 in der Commerzbank Arena
werde er nie vergessen. Seinerzeit war er Trainer beim VfL Wolfsburg und
kam bei arktischen Temperaturen von gefühlten -14°C zum letzten
Spiel der Bundesliga-Hinrunde. Im Stadion konnte man das Bier gar nicht
so schnell trinken, wie es im Becher gefroren ist, statt Schwalben
flogen Pinguine durch das Stadion und an Stelle von Frau Rauscher zog
ein Eskimo den Gewinner von 100 Liter Glüh-Äppler in der
Thermoskanne. Trotz klirrender Kälte bekamen wir immerhin ein 2:2
unentschieden zu sehen.
Für die Sonntagsvorhersage wird für die Mittagszeit eine
Temperatur von-6°C vorhergesagt, die gefühlte Temperatur liegt
mit -13°C aber noch mal deutlich darunter. Immerhin ist keinerlei
Regen in Sicht und wir dürfen mit strahlend blauem Himmel
rechnen.
Insofern: Schal, Mütze und Thermounterwäsche eingepackt,
damit man später nicht als schockgefrosteter Eintrachtfan aus dem
Stadion gebracht werden muss
In diesem Sinne wünschen wir uns einen guten Auftakt in die
Rückserie: Noch 15 Spiele bis zur Entscheidung!
Viele Grüße
Glück ist das einzigste was sich verdoppelt,wenn man es teilt!
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Liebe Eintrachtfans,
am heutigen Montag Abend (20.15 Uhr LIVE in Sport1) kommt es zu
einem echten Spitzenspiel in der 2. Fußball Bundesliga.
Unsere Eintracht (Platz 3) ist zu Gast bei der
Düsseldorfer Fortuna (Platz 2). Über 5.000 Eintracht Fans
werden die Mannschaft in die Düsseldorfer ESPRIT Arena begleiten.
Die Eintracht wird ohne Amedick (Muskelverletzung am Hüftbeuger),
Abu (Nicht berücksichtigt), Schwegler (Zehenbruch) anreisen. Bei
Düsseldorf wird Lambertz wegen einer Gelb-Rot Sperre nicht dabei
sein.
Interessante Fakten/Statistiken vor dem Spiel
Das Hinspiel war das erste Pflichtspiel der beiden Traditionsvereine
gegeneinander seit mehr als 13 Jahren. Durch Tore von Sebastian Jung und
Maximilian Beister trennte man sich 1:1.
Fortuna Düsseldorf hat nur eines der vergangenen 18 Duelle
gegen Eintracht Frankfurt gewonnen: Am 20. Spieltag der
Bundesliga-Saison 1990/91 gab es einen 1:0-Heimsieg (Tor: Marcello
Carracedo).
Danach folgten in acht Pflichtspielen vier Siege für
Frankfurt und vier Remis.
In der 2. Bundesliga duellierte man sich erst drei Mal. Die
Fortuna gewann dabei nie (zwei Remis und eine Niederlage).
Als Bundesliga-Spieler kassierte Norbert Meier seine höchste
Niederlage gegen Eintracht Frankfurt: Am 14. November 1981 verlor er mit
Werder Bremen bei den Hessen mit 2:9. Meier hatte die Bremer damals
sogar mit 1:0 in Führung gebracht.
Nur Düsseldorf schoss mehr Tore (44) als Frankfurt (43) -
aber nur der Eintracht gelangen schon neun Mal drei oder mehr Tore in
einem Spiel.
Düsseldorf feierte wie Frankfurt schon zwölf Siege -
das ist Ligaspitze und für die Fortuna die beste Bilanz der
Vereinsgeschichte in der 2. Bundesliga.
In der Rückrunde ist Düsseldorf aber noch sieglos (zwei
Remis, eine Niederlage) - erstmals seit März 2011 blieb die Fortuna
drei Spiele in Folge ohne Sieg.
Nie zuvor gab es für Frankfurt in der 2. Bundesliga zu
diesem Zeitpunkt so viele Siege, Punkte und Tore und so wenige
Niederlagen wie aktuell.
Seit dem 10. Spieltag belegt die Eintracht einen der ersten drei
Plätze, war aber nur einmal Tabellenführer (nach dem 15.
Spieltag).
Auf ein ereignisreiches und faires Spitzenspiel!
Viele Grüße
Glück ist das einzigste was sich verdoppelt,wenn man es teilt!
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Liebe Eintrachtfans,
über die Partie am vergangenen Montag ist genug gesprochen
worden. Wir wollen uns nun wieder den sportlichen Dingen widmen und
somit kommt es am Samstag bereits zum zweiten Aufeinandertreffen beider
Frankfurter Mannschaften in der Commerzbank Arena. Dieses Mal ist es das
offizielle Heimspiel unserer Eintracht, wohingegen der FSV „nur“ zu Gast
sein wird.
Die aktuelle Situation des Nachbarn
Die Bornheimer haben vergangene Woche im Heimspiel gegen
Ingolstadt zwei Punkte kurz vor Schluss liegen lassen, als sie in der
88. Minute den Ausgleichstreffer kassierten. Das wären immens
wichtige Punkte im Abstiegskampf gewesen, da man somit den Abstand zu
Ingolstadt unmittelbar hätte ausbauen können. Zumal die
Kontrahenten mit Karlsruhe (1 Punkt) und Rostock (3 Punkte) ebenfalls
den Anschluss halten oder gar verkürzen konnten.
Wenn das Wochenende für den FSV schlecht läuft, könnte
man nach diesem 22. Spieltag auf den letzten Tabellenplatz durchgereicht
werden. Dies wäre aber noch kein Grund zur Panik, denn aktuell
trennen Platz 12 (Duisburg, 20 Punkte) und Platz 18 (Rostock, 15 Punkte)
nur fünf Punkte.
Dennoch kommt der FSV mit Mut in die Arena, denn in 2012 sind sie noch
ungeschlagen. Nach der Winterpause starteten sie sogar mit einem
beachtlichen 2:1 Erfolg beim MSV Duisburg. Für die Elf von
Eintracht-Trainer Veh dürfte es nicht so ein einfaches Spiel, wie
in der Hinrunde geben.
Die Bilanz beider Mannschaften
Von den 5 bisherigen Pflichtspielen hat die Eintracht noch
keins verloren (4 Siege, 1 Remis). Die letzten drei Begegnungen fing die
Eintracht sogar kein einziges Gegentor, während sie vorn ordentlich
zuschlug: 2011/12 gewann sie in der Hinrunde 4:0 beim vermeintlichen
Auswärtsspiel (Rode, Gekas, Köhler 2x) und das letzte
Pflichtspielaufeinandertreffen datiert auf die Saison 1961/62 in der
Oberliga Süd, als die Eintracht das Hinspiel beim FSV mit 5:0 und
das Rückspiel zu Hause mit 4:0 gewann.
Erst zwei Mal musste der FSV bei der Eintracht antreten und nur ein
einziges Tor erzielten die Bornheimer in der Heimstätte der
Eintracht. Dies war am 18.09.1960 und liegt damit 18.780 Tage (!)
zurück. Schlagowski glich seinerzeit in der 84. Minute gegen
Eintracht-Schlussmann Loy aus.
Aus der Mottenkiste: Relegationsspiel 1989
Die Tage kam mir mal wieder zufällig der Sketch von
Badesalz mit „Anthony Sabini“ in den Sinn. Ich hoffe, ihr kennt ihn. Wer
nicht, sollte sich mal auf die Suche danach machen. Auf jeden Fall habe
ich dies mal dazu genutzt, mir die beiden Relegationsspiele unserer
Eintracht 1989 gegen Saarbrücken anzuschauen, die Grundlage
für diesen Sketch waren. Äußerst sehenswerte Bilder mit
Co-Kommentator Udo Lattek. Viel Spaß dabei: http://www.youtube.com/watch?v=HwbERAeX8...re=related
In diesem Sinne freuen wir uns auf ein tolles Stadtderby mit unserer
Eintracht als Sieger.
Viele Grüße
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Liebe Eintrachtfans,
was für Derby am vergangenen Samstag und damit haben wir uns mal
eben auf den ersten Platz katapultiert. Jetzt heißt es, den Platz
an der Sonne bis zum Saisonende zu verteidigen. Das wird mit dem ersten
Gegner, den wir am Sonntag vor der Brust haben werden, alles andere als
leicht. Denn wir sind bei der Überraschungsmannschaft aus Paderborn
zu Gast.
Die aktuelle Situation der Paderborner
Die Westfalen belegen derzeit in der Tabelle den 5.
Tabellenrang und schnuppern damit nach wie vor an der Sensation. Mit
einem Aufstieg rechnet in der Universitätsstadt keiner. Doch genau
das ist es, was sie so gefährlich macht: Die Unbekümmertheit
und die Möglichkeit, frei und ohne Druck aufspielen zu können.
Mit 43 Punkte stehen sie nur einen Punkt hinter dem Relegationsplatz und
zwei hinter einem direkten Aufstiegsplatz. Wer sich nach 22 Spieltagen
in dieser Tabellenregion behauptet hat, steht dort nicht zu unrecht.
Die letzten beiden Partien verliefen jedoch nicht ganz so optimal. Von
6 möglichen Punkten holten sie nur einen. Zunächst verloren
sie mit 1:5 in Fürth und letzte Woche gab es im Heimspiel gegen
Dresden ein 2:2 unentschieden. Den Punkt retteten die Paderborner erst
mit dem Schlusspfiff. Mit dem Spiel gegen Frankfurt haben sie somit das
zweite Heimspiel in Folge.
Die Bilanz beider Mannschaften
In ihrer Geschichte sind beide Teams erst einmal aufeinander
getroffen. Das war beim torlosen Hinspiel in Frankfurt.
In diesem Sinne wird es Zeit, dass wir in der Historie den ersten
Sieg landen
Viele Grüße
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Liebe Eintrachtfans,
das Spiel vom letzten Wochenende hängen wir mal wieder an den
Haken und lassen es dort auch getrost hängen. Mit Platz 2 am 23.
Spieltag ist nach wie vor alles im Soll und am Wochenende kann dies im
Heimspiel gegen Energie Cottbus weiter ausgebaut werden.
Die aktuelle Situation der Cottbuser
Zum Jahreswechsel wurde bei den Lausitzern auch der Trainer
gewechselt. Es übernahm ein in Frankfurt Bekannter das Zepter: Rudi
Bommer ist seit Januar der Übungsleiter bei der Energie. Seine
Bilanz mit 1 Sieg, 2 Remis und 3 Niederlagen und dem damit verbundenen
Abrutschen von Rang 9 auf 11 ist allerdings noch nicht perfekt, zumal
alle drei Niederlagen auf des Gegners Platz beruhen. In Dresden verlor
man 1:2, in München und Karlsruhe jeweils 0:2. Aber mit dem ersten
Sieg gegen Aue am vergangenen Wochenende (2:0) im Rücken
dürften die Cottbuser nun etwas gefestigter nach Frankfurt
kommen.
Mit Martin Fenin gehört ein weiterer ehemaliger Frankfurter zur
Mannschaft des FCE, ob Fenin nach seiner Hirnblutung allerdings schon
zum Kader für das Spiel am Main gehören wird, ist noch unklar.
Gegen Aue war er trotz grünem Licht der medizinischen Abteilung
noch nicht dabei.
Die Bilanz beider Mannschaften
In einem packenden Hinspiel, in dem die Eintracht zweimal
(0:2, 1:3) zurücklag, schaffte sie am Ende mit dem Kopfballtor von
Idrissou kurz vor Abpfiff noch ein 3:3 unentschieden.
In Frankfurt gab es in allen 6 Pflichtspielbegegnungen keine einzige
Punkteteilung. Ganz im Gegenteil, die Punkte blieben meist in Frankfurt:
5 Siege und nur 1 Niederlage. Diese 1:3 Niederlage datiert auf 2007 als
Preuß ins eigene Tor traf. Das letzte Aufeinandertreffen am Main
gab es am 26. Spieltag der Saison 2008/09 in der Bundesliga. Rangelov
brachte die Gäste nach 11 Minuten durch einen von Köhler
verursachten Foulelfmeter in Führung. Nur vier Minuten später
gab es auf der Gegenseite das Duell vom Punkt, weil Vasiljevic im
Strafraum Hand gespielt hatte. Liberopoulos netzte zum Ausgleich ein.
Der 2:1 Siegtreffer durch Steinhöfer wurde ebenfalls mit einem
ruhenden Ball erzielt, allerdings nicht via Elfmeter sondern per
Freistoß in der 51. Minute.
In diesem Sinne hoffen wir darauf, dass sich unsere gute Serie gegen
Energie Cottbus fortsetzt und wir mit einem weiteren Sieg den 2. Platz
verteidigen.
Viele Grüße
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Liebe Eintrachtfans,
am vergangenen Sonntag haben wir gegen Cottbus einen Arbeitssieg
gesehen. Das Spiel war sicher nicht ansehnlich, doch am Ende zählen
die drei Punkte, welche an diesem 24. Spieltag von enormer Bedeutung
waren. Die Konkurrenz schläft nämlich nicht und hat mit
Ausnahme von St. Pauli und 1860 München, die sich im direkten Duell
die Punkte teilten, allesamt gewonnen. Insofern bleibt es im Sextett der
2. Bundesliga weiterhin eng, wenngleich die Münchener Löwen
mit 42 Punkten (noch) am weitesten von den heißbegehrten
Aufstiegsrängen entfernt sind. Am Wochenende steht mit dem
Tabellenschlusslicht Hansa Rostock ein vermeintlich einfaches Spiel
für unsere Eintracht auf dem Programm. Doch unser Co-Trainer Geyer
ließ in der Pressekonferenz vor dem Spiel verlauten, dass man sich
vom Tabellenplatz des Gegners nicht blenden lassen werde.
Die aktuelle Situation der Rostocker
Dem Aufsteiger war von Saisonbeginn an klar, gegen den Abstieg
zu spielen. Nach dem Ende der Hinrunde trennte man sich von Trainer
Peter Vollmer, da die Bilanz von 1 Sieg, 8 Remis und 8 Niederlagen
verbunden mit Platz 17 (0,65 Punkte pro Spiel) nicht ausreichte. Als
Nachfolger wurde Wolfgang Wolf vorgestellt, dessen Ausbeute nach 7
Spielen mit 1 Sieg, 2 Remis und 4 Niederlagen und aktuell Platz 16 (0,71
Punkte pro Spiel) nur minder besser ausfällt.
Die letzten beiden Spiele haben die Rostocker verloren (2:3 in
Braunschweig, 1:2 gegen Ingolstadt). Positiv für die „Hanse-Kogge“
ist immerhin, dass sie die beiden Saisonsiege im heimischen Stadion
eingefahren haben: Am 21. Spieltag gegen Duisburg (4:2) und am 11.
Spieltag gegen 1860 München (2:0).
Mit sechs torlosen Unentschieden dürften die Hanseaten in dieser
Saison bislang wohl einen Spitzenwert erzielt haben. So ist es auch
wenig verwunderlich, dass sie nach Alemannia Aachen (20 Tore) die
schwächste Offensive (21) der Liga stellen.
Die Bilanz beider Mannschaften
Bislang wurden 8 Pflichtspiele in Rostock ausgetragen, von
denen die Eintracht nur 1 gewinnen konnte und 5 verlor. 2 endeten
unentschieden. Der bislang einzige Sieg beruht auf dem 20. Spieltag der
Bundesliga-Saison 2000/01. Kryszalowicz und Gebhardt sorgten für
einen 2:0 Sieg vor 11.000 Zuschauern. Damals wie heute stand, wenig
überraschend, Oka Nikolov im Tor. Dies waren zugleich auch die
letzten Tore, die unsere Mannschaft in Rostock erzielen konnte. Die
folgenden drei Spiele gingen allesamt „zu null“ verloren.
Aus dem Nähkästchen geplaudert:
Nachbarschaftshilfe und Freundschaftsdienste
Beim letzten Heimspiel war Martin Fenin nur als Zuschauer auf
der Bank von Energie Cottbus zu Gast, für den Kader sei er noch
nicht fit genug. Dennoch fand er die Zeit, sich vor der Partie für
die Eintrachtfans auf der Waldtribüne gegenüber des Museums
hinter der Haupttribüne zu präsentieren. Hier nahm er sich die
Zeit unter einigen Hundert Eintrachtfans die Fragen zu beantworten. Er
begann mit den Worten, dass es schön für ihn sei, in seiner
„Heimat“ und dem „Waldstadion“ zu sein. Gleichfalls hofft er auf den
Aufstieg der Eintracht und will mit Cottbus in den nächsten Wochen
sein Bestes dafür geben, den Aufstiegskontrahenten ein Bein zu
stellen. Denn während die Eintracht von den „Top 6“-Mannschaften
nur noch auf 1860 München trifft, haben die Lausitzer mit
Düsseldorf (26. Spieltag), St. Pauli (27.), Fürth (29.) und
Paderborn (31.) noch derer vier vor der Brust. Hoffen wir, dass Martin
sein Wort halten kann und ggf. mit dem einen oder anderen Tor sein
Nötiges dazu beiträgt. Zumal er mit seiner Eintracht-Sympathie
in Cottbus nicht allein ist, auch Ex-Eintrachtler Rudi Bommer (Trainer
bei Energie) hätte sicher aus drei Gesichtspunkten nichts gegen
eine Serie gegen die Top-Mannschaften: Verbesserung des eigenen
Tabellenstandes, Mithilfe zum Frankfurter Aufstieg und damit verbunden
noch mehr Harmonie in der Familie – seine Tochter ist bekennender
Eintrachtfan.
Ebenfalls nicht üblich ist die Verbundenheit zweier Stadtvereine,
so wie dies in Frankfurt der Fall ist. Bei der Eintracht freute man sich
nicht nur zuletzt im Stadion über jeden Treffer der Bornheimer, der
über den Videowürfel vermeldet wurde. Man wünscht sich,
dass der FSV die Klasse hält und in den nächsten Wochen
wohlmöglich damit ebenfalls einigen „Großen“ das Bein stellen
könnte, denn der FSV hat mit München (25.), St. Pauli (29.),
Düsseldorf (30.), Fürth (32.) und Paderborn (33.) sogar noch
alle fünf „Frankfurter Gegner“ auf dem Tablett.
Natürlich ist es immer entscheidend auf die eigene Leistung zu
schauen und bei der derzeitigen Situation ist ein Aufstieg aus eigener
Kraft möglich, aber gegen ein wenig Nachbarschaftshilfe oder
Freundschaftsdienste hat noch keiner etwas auszusetzen gehabt.
In diesem Sinne drücken wir am Wochenende beiden Frankfurter
Vereinen die Daumen.
Viele Grüße
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Liebe Eintrachtfans,
mit einem 5:1 Sieg im Rücken begrüßen wir am Freitag
Dynamo Dresden in unserer heimischen Commerzbank Arena. Die Gäste
müssen allerdings nach einer Strafe komplett ohne Fans auskommen,
insofern wird die Arena ausschließlich schwarz-weiß-rot
sein.
Die aktuelle Situation der Dresdner
Die Sachsen werden mit breiter Brust nach Frankfurt reisen,
denn sie sind seit vier Spielen ungeschlagen. Am vergangenen Wochenende
gab es zwar „nur“ ein 0:0 im Heimspiel gegen Aue, davor aber zwei 2:0
Siege in Bochum und gegen Duisburg. Das vierte Spiel aus der
erfolgreichen Serie war das 2:2 beim SC Paderborn, welches beinah sogar
gewonnen worden wäre, hätte der SCP nicht in der 90. Minute
durch ein Kopfballtor ausgeglichen.
Zwei Wochen davor gewannen sie übrigens 3:1 gegen Greuther
Fürth. Man befindet sich also nicht zu Unrecht mit 33 Punkten im
gefestigten Mittelfeld (Platz 9). In der Rückrundentabelle stehen
die Dresdner sogar einen Platz vor unserer Eintracht. 15 Punkte aus 8
Spielen bedeuten Rang 4.
Die Bilanz beider Mannschaften
Es gab bislang erst fünf Pflichtspiele in Frankfurt
zwischen beiden Teams. Davon gewann die Eintracht 4 und verlor kein
einziges, bei einem Remis. Dieses Unentschieden stammt aus dem Jahre
1992, als Dresden am ersten Spieltag im Waldstadion zu Gast war und
durch Zander früh in Führung ging (19.). Manfred Binz glich
seinerzeit nach dem Seitenwechsel zum 1:1 Endstand aus (60.). In den
restlichen vier Begegnungen fielen mindestens je zwei Treffer.
Den deutlichsten Sieg gab es beim 3:0 Erfolg im Dezember 1991. Bein
traf bereits nach 13 Minuten vom Elfmeterpunkt. Jörn Andersen
erhöhte wiederum nur dreizehn Minuten später auf 2:0, ehe
erneut Bein kurz nach Wiederanpfiff (48.) das Endergebnis perfekt
machte.
Aus dem Nähkästchen geplaudert: Die Tücken
des Pfand-Alltags
Vor einigen Jahren wurde das Einwegpfand eingeführt. Die
Diskussionen über Sinn und Unsinn kannten keine Grenzen.
Vorstellungen von Pfandflaschenbergen in den Wohnungen machten die
Runde. Einige sagten stur, dass ihnen die 25 Cent egal seien und sie sie
dennoch entsorgen würden. Das war am 01. Januar 2003. Mittlerweile
schleppen wir (wohl fast) alle brav die großen Tüten mit
leeren Flaschen und den Mehrwegkästen zurück zum Supermarkt.
Bei mir quillt der Einkaufswagen meist über, sodass ich für
einen kurzen Moment das Gefühl habe, als Flaschensammler angesehen
zu werden. Doch der Weg in den Supermarkt gestaltet sich schon „steinig
und schwer“, das Rütteln des Wagens sorgt gern mal dafür, dass
sich so manche Flasche aus dem Wagen verselbstständigen
möchte. Es bedarf schon eines besonderen Geschicks, den rollenden
Pfandturm zusammen zu halten. Gleichfalls sehen die hektischen,
olympisch akrobatisch wirkenden Bewegungen äußerst albern
aus.
Bin ich im Supermarkt an den „Pfandflaschenrückgabeautomaten“ –
welches ich eine traumhafte Wortschöpfung finde und selbst von der
Word-Rechtschreibprüfung akzeptiert wird – angekommen, sehe ich
schon meist eine lange Schlange Mitleittragender. Und schnell
verlässt mich das Gefühl ein „Flaschensammler“ sein zu
können, wenn ich vor mir die blauen Plastikmüllsäcke
prall gefüllt mit Flaschen sehe. Es beschleicht mich zeitweise das
Gefühl, diese Personen dürften zu Hause ein eigenes Zimmer
ausschließlich für die Pfandflaschen eingerichtet haben. Ein
nahezu logistisches Wunder oder evtl. einfach nur in Zeiten von
Bankenkrisen eine gesicherte Geldanlage?! Ich weiß es nicht.
Ich bin an der Reihe, lege die Flaschen vorschriftsmäßig und
gemäß bebilderter Anleitung in den PfaRüGA: Flaschenkopf
in meine Richtung, Barcode möglichst nach oben und immer erst die
nächste Flasche einlegen, wenn das grüne Lämpchen
leuchtet. Spätestens bei der vierten Flasche kommt der Moment, der
mich einen bösen Mann hinter dem PfaRüGA vermuten lässt,
der sich einen Spaß daraus macht. Nämlich dann, wenn die
Flasche mit dem freundlichen Hinweis „Diese Flasche gehört nicht
zum Sortiment unseres Marktes“ wieder ausgeworfen wird. Ja nee, is klar
– habe ja vorher erst drei andere Flaschen derselben Güte in den
Automaten gelegt. Jeder hat eine zweite Chance verdient, auch
PfaRüGA. Also Flasche wird ein zweites Mal hinein gelegt.
„Möööp“. Geht nicht. Ein drittes Mal
„Mööööp“, wieder nix. Genervt wird die Flasche bei
Seite gelegt, die nächste geht wieder, die übernächste
auch. Ich versuche ihn auszutricksen und versuche nun wieder die
abgelehnte Flasche einzulegen: „Möööp“. Ich erinnere mich
an die Kindersendung 1, 2 oder 3: „Und ob die Flasche wirklich richtig
ist, siehst du, wenn das Licht angeht.“
Ich lege die Flasche beiseite, gebe den Rest des Wagens zurück und
habe bis zum Ende das Glück nicht auch noch den Hinweis zu
erhalten, dass ich auf einen Mitarbeiter warten muss, weil der Automat
voll ist. Am Ende versuche ich es also nochmals mit der eingangs
erwähnten Flasche, schöpfe allerdings schon keine Hoffnung
mehr: „Bing“ – Flasche akzeptiert. Es kann doch so einfach sein.
In diesem Sinne ein wichtiger Tipp von mir: Gebt Pfandflaschen nie
kurz vor einem Eintracht-Spiel zurück, es könnte euch ein paar
wichtige Spielminuten kosten. Also auf einen Heimsieg gegen
Dresden.
Viele Grüße
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Liebe Eintrachtfans,
bis auf die Partie am Montagabend zwischen unserer Frankfurter
Eintracht und Union Berlin ist der 27. Spieltag gespielt. Bis auf
Fürth (3:0 Heimsieg gegen Karlsruhe), haben alle anderen
Aufstiegskampfkontrahenten Punkte in den heimischen Stadien punkte
liegen lassen: Düsseldorf (1:1 gegen Braunschweig) und St. Pauli
(0:0 gegen Cottbus) kamen über ein Unentschieden nicht hinaus,
während Paderborn sogar verlor (1:2 gegen Duisburg). Die Eintracht
bestreitet als einziges Team der „Top 5“ ein Auswärtsspiel und
könnte mit den Fürthern als lachender Sieger aus dem Spieltag
heraus gehen. Natürlich wird erst nach 34 Spieltagen abgerechnet,
doch ein mögliches Punktepolster von 5 Zählern auf den
Relegationsplatz oder gar 7 Zählern auf einen Nichtaufstiegsplatz
kann sich sieben Spieltage vor Saisonende durchaus sehen lassen – hinzu
kommt noch das äußerst gute Torverhältnis der Eintracht.
Das ist die Theorie, die Praxis folgt am Montagabend ab 20:15 Uhr
im Stadion an der alten Försterei. Und die Unioner sind
keinesfalls zu unterschätzen, deshalb werfen wir mal einen Blick
auf den Gegner, bei denen, zweifelsohne, auch ein Punkt schon ein
ordentliches Ergebnis wäre.
Die aktuelle Situation der Berliner
Die Hauptstädter belegen in der Tabelle den 7. Platz bei
39 Punkten. 11 Siegen stehen 9 Niederlagen gegenüber (6 Remis). Mit
45 erzielten Toren stellen sie mit St. Pauli die fünftbeste
Offensive der Liga, haben allerdings in der Defensive gewisse Defizite.
Mit 42 Gegentoren liegen sie (vor dem 27. Spieltag) auf Rang 11.
Zählen können die Unioner auf jeden Fall auf ihre
Heimstärke. 8 der 11 Siege fuhren sie im heimischen Stadion ein (2
Remis, 3 Niederlagen). Allerdings kommt mit den Hessen das stärkste
Auswärtsteam nach Berlin (7 Siege, 3 Remis, 3 Niederlagen). Zudem
besitzt die Eintracht auf des Gegners Rasen einen besonderen Torriecher:
31 Tore sind ein absoluter Spitzenwert der Liga (2,38 Tore pro Spiel).
Düsseldorf, mit der zweitstärksten Offensive der Liga, kommt
gerade mal auf 1,86 Tore pro Spiel. Es deutet also viel darauf hin, dass
die Partie keine „Nullnummer“ wird.
Zu Berlin sei noch gesagt, dass sie seit drei Spielen ungeschlagen
sind, allerdings auch aus den letzten zwei Heimspielen nur einen Punkt
holten (1:1 gegen Duisburg, davor 0:1 gegen 1860 München). Am
vergangenen Wochenende gab es einen 3:1 Auswärtssieg bei Alemannia
Aachen.
Die Bilanz beider Mannschaften
Die Frankfurter besitzen eine absolut reine Weste, denn von 6
Pflichtspielen verlor sie noch kein einziges gegen die Köpenicker.
3 davon wurden bislang in Berlin ausgetragen, wovon die Eintracht 2
gewann und 1 unentschieden spielte. Das letzte Aufeinandertreffen in der
Bundeshauptstadt entschied die Eintracht in der 1. Runde des DFB-Pokals
im August 2007 klar für sich: 3 Treffer von Meier und einer von
Amanatidis sorgten für einen ungefährdeten 4:1 Erfolg.
In diesem Sinne hoffen wir, dass unsere Eintracht auch ohne die
Unterstützung der Fans auf Grund des Verbots den „BigPoint“ im
Aufstiegskampf nutzt und alle Eintrachtfans am Montagabend vor dem
Fernseher zum Jubeln bringt.
Viele Grüße
Euer
André
Eichhorn
Internet-Team
Berlin Berlin.. Der Norbüüüü ist dabei.. :huegli: :huegli: :huegli:
Glück ist das einzigste was sich verdoppelt,wenn man es teilt!
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Liebe Eintrachtfans,
die Tormaschine läuft, die Siegesserie hält an, der
Aufstiegsexpress rollt. Zugegebenermaßen liest sich das schon
richtig gut und es fällt in der derzeitigen Situation schwer, auf
die Euphoriebremse zu treten. Trotzdem haben wir noch sechs Spieltage
vor der Brust und es gibt ein Sprichwort, wonach man schon Pferde hat
kotzen sehen. Nicht umsonst führt unser Trainer Armin Veh gern das
Beispiel des FC Schalke 04 an, der 2007 acht Spieltage vor Schluss mit 7
Punkten Vorsprung die Tabelle anführte. Am Ende holte Veh mit
seinen Stuttgartern die Knappen ein und sicherte den Schwaben die nicht
mehr für möglich gehaltene Deutsche Meisterschaft. Aber man
hat schon das Gefühl, dass das Trainerteam und die Mannschaft
bestens vorbereitet sind und profihaft in den Saisonendspurt gehen.
Deshalb muss mit dem MSV Duisburg die nächste Hürde genommen
werden. Wir werfen einen Blick auf unseren Gegner.
Die aktuelle Situation des MSV
Der MSV muss gegen die Eintracht auf seinen Angreifer Valeri
Domovchiyski und Abwehrspieler Andre Hoffmann auf zwei Spieler
verzichten. Die beiden Stammspieler sahen bei der letzten Partie in
Ingolstadt beide ihre fünfte Gelbe Karte und dürfen deshalb
nur auf der Bank Platz nehmen.
Während der MSV in der Vorsaison lange Zeit ein Wörtchen im
Aufstiegskampf mitzureden hatte, kämpft er in dieser Saison seit
Anfang an gegen den Abstieg. Der 11. Platz am 1. Spieltag war dabei noch
die beste Platzierung. Mit einer zuletzt beachtlichen Serie von 4
Spielen ohne Niederlage (2 Remis, 2 Siege) haben die „Zebras“ allerdings
wichtige Punkte sammeln können und sich erst einmal Luft auf den
Relegationsplatz verschafft. Der Vorsprung auf den 16. Platz (Karlsruher
SC) beträgt 5 Punkte bei einem für den unteren
Tabellenabschnitt ordentlichen Torverhältnis von 33:42. Der MSV ist
also bei weitem noch nicht gerettet und wird mit der kleinen Serie im
Rücken kein leichter Gegner für die Frankfurter werden.
Die Bilanz beider Mannschaften
Eine absolut ausgeglichene Pflichtspielbilanz hat die
Eintracht in Duisburg: 11 Siege, 11 Niederlagen, 9 Remis. Der letzte
Heimsieg der Duisburger liegt aber schon 7 Partien (bzw. 13,5 Jahre)
zurück. Am 1. Spieltag der Saison 1998/99 gewann der MSV sein
Heimspiel mit 2:1. Sobotzik erzielte seinerzeit den zwischenzeitlichen
Ausgleich. Eintracht-Trainer war damals Horst Ehrmanntraut. Beim 1:1
2001/02 in der 2. Liga stürmte übrigens noch Benjamin
Köhler für Duisburg. Köhler spielte im Alter von 21
Jahren eine Saison für die Zebras (22 Spiele, 1 Tor). Ebenfalls im
blau-weißen Trikot spielten schon Gordon Schildenfeld (2008/09: 4
Spiele, 0 Tore) und Mo Idrissou (2006/07-07/08: 45 Spiele, 8 Tore).
Beide trafen allerdings nicht als Duisburger Spieler auf die
Eintracht.
In der 2. Bundesliga hat die Eintracht keines ihrer drei Spiele beim
MSV verloren: 1 Sieg, 2 Remis.
Aus dem Nähkästchen geplaudert: Kleben statt
bohren
Vor einigen Monaten schlenderte ich im Baumarkt durch die
Sanitärabteilung. Ich brauchte einen Duschkorb. Bemerkenswert ist
hier schon, dass ich gerade mal eine Sache benötige: Duschgel und
Haarshampoo in einem. Für meine Frau müsste ich nahezu ein
Supermarktregal in die Dusche zimmern: Duschgel, Haarshampoo,
Haarshampoo für gefärbtes/getöntes Haar, Pflegeshampoo,
Pflegespülung, Conditioner etc. pp. Nun ja, es musste also ein
großer Duschkorb mit entsprechendem Abstand sein. Ich bat einen
Mitarbeiter, mir die Duschkörbe zu zeigen. Er blieb an einer Stelle
stehen: „Hiermit ist es ganz einfach gemacht: Kleben statt bohren! Kein
großer Aufwand, kein Dreck und es hält bombenfest. Sie
können sich fast schon selbst dran hängen, wenn es getrocknet
ist.“ Praktisch, dachte ich mir, wenn mir beim Duschen langweilig wird,
mache ich direkt noch ein paar Klimmzüge am Duschkorb. Ein
multifunktionales Teil also. Es fand seinen Platz im Einkaufswagen und
später bei uns in der Dusche…
Nach einem knappen halben Jahr tat es mitten in der Nacht einen Schlag.
Sollte etwa die Wand umgekippt und lediglich der Duschkorb an der Wand
hängen geblieben sein? Geistesgegenwertig stand ich gegen halb 3
auf, schlurfte ins Badezimmer, um mich vom Gegenteil überzeugen zu
müssen: Die Wand stand noch, der Duschkorb hing allerdings nicht
mehr. Bei genauerer Betrachtung fiel dann auch noch auf, dass einige
Stellen schon gerostet waren und ein paar verlötete Stellen am
Duschkorb gar nicht mehr fest verlötet waren.
Ich also das Duschwunder eingepackt, zum Baumarkt gefahren und jetzt
kommt der Knüller überhaupt. Der Mitarbeiter, ein anderer als
damals, schaute sich den Duschkorb an, brummelte vor sich hin und fragte
dann allen Ernstes und ohne Witz: „Hing der Korb im Nassbereich?“ … „Wie
bitte?! Das ist ein Duschkorb! Für die Duschkabine! Eine Nasszelle!
Wo bitte soll er sonst hängen? Neben dem Klo?“ Er: „Nun ja, der
Hersteller wird bemängeln, dass der Duschkorb nass geworden ist und
deshalb rostet.“ … Ja nee, is klar. Das nächste Mal frage ich beim
Kauf eines Kochtopfes auch sicherheitshalber nach, ob er zum Kochen
geeignet ist oder nicht doch nur als Blumentopf dient… Er teilte mir
dann noch mit, dass Duschkörbe im Preissegment von rund 30 €
sowieso alle nach spätestens einem Jahr rosten würden. Auf
meine Nachfrage hin, ob er mir dann etwas qualitativ Hochwertigeres
anbieten könne, bejahte er dies und kramte einen Katalog mit
Duschkörben ab 400 € raus. Nein danke… Ich habe mir dann doch einen
„billig“ Duschkorb geholt – zum Schrauben versteht sich. Der rostet
möglicherweise auch, bleibt aber wenigstens hängen…
In diesem Sinne wünsche ich euch allen ein paar schöne
Osterfeiertage mit einem Sieg unserer Eintracht beim MSV Duisburg.
Viele Grüße
Euer
André
Eichhorn
Internet-Team
Glück ist das einzigste was sich verdoppelt,wenn man es teilt!
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Liebe Eintrachtfans,
die Niederlage in Duisburg sollte schon vergessen sein und gar nicht
zu hoch gehängt werden. Auch Trainer Armin Veh sagte, dass man das
Spiel nicht mehr nachträglich analysieren werde, was nicht an der
englischen Woche liegen würde. Deshalb tun wir dies auch nicht
weiter und richten uns auf das erste der zwei folgenden Heimspiele: Am
Mittwochnachmittag ist der FC Ingolstadt in der Commerzbank Arena zu
Gast.
Die aktuelle Situation des FCI
Mit 30 Punkten und Platz 14 stecken die Ingolstädter noch
im Abstiegskampf und könnten mit einem Sieg gegen die Eintracht
einen wichtigen Schritt gehen. Doch die erstgenannten Fakten lassen ein
Sieg der „Schanzer“ nicht wirklich vermuten. Schaut man sich aber eine
weitere Statistik an, wendet sich das Blatt: Der FCI ist seit 12 Spielen
ohne Niederlage und belegt in der Rückrundentabelle den 4. Platz. 8
Remis und 4 Siege, darunter zwei gegen vermeintliche Top-Teams der Liga:
St. Pauli (1:0, 18. Spieltag) und Paderborn (4:0, 26. Spieltag). Den
Gegner auf Grund seiner Positionierung in der Gesamttabelle zu
unterschätzen wäre somit fatal. Die letzte
Auswärtsniederlage datiert auf den 04. November 2011 als man beim
Karlsruher SC mit 2:3 verlor. Nach dieser Niederlage und dem erneuten
Abrutschen auf Platz 18 trennte man sich von Trainer Benno Möhlmann
und verpflichtete den ehemaligen FSV Frankfurt Trainer Thomas Oral,
welcher schon beim Stadtnachbarn viele Jahre erfolgreiche Arbeit
leistete (Aufstieg aus der Hessen-, in die Regionalliga bis hin in die
2. Bundesliga).
Eine besondere Stärke ist die Vielfalt im Angriff der Bayern. 23
der 37 Tore wurden von 7 verschiedenen Stürmern erzielt. Allerdings
musste man sich zum Ende der Transferperiode mit Edson Buddle vom besten
Schützen der Mannschaft trennen (6 Tore). Doch mit Nemec und
Schäffler wurde für Ersatz gesorgt, die beide auch schon je
zwei Mal trafen. Mit 5 Toren und 8 Vorlagen ist Stefan Leitl der derzeit
stärkste Spieler in den eigenen Reihen.
Die Bilanz beider Mannschaften
Es gab erst ein einziges Pflichtspiel zwischen beiden
Mannschaft: Das war das Hinspiel. Hier trennten sich beide Teams durch
das Last-Minute-Tor von Matmour 1:1 unentschieden.
Aus dem Nähkästchen geplaudert: Urlaub all
inklusive
Vor kurzem war ich mit meiner Frau im Reisebüro, weil wir
evtl. im Herbst in Urlaub fliegen möchten. Es stellte sich als
interessante Erfahrung heraus, aber lest einfach selbst. Als wir zu
zweit das Reisebüro betraten, wurden wir sehr höflich von
einem etwa Anfang 30 Jahre alten Mitarbeiter begrüßt. Wir
sagten ihm, dass wir gern im Herbst innerhalb Europas Badeurlaub machen,
am liebsten All-inklusive buchen und mit einem dann halbjährigen
Kind reisen würden. „Jo mei, des isch ga ka‘n Problem! Lass’n s‘
mich ma schaun“, sagte der aus dem bayrischen Exil ausgewanderte,
vermeintlich ausgebildete Reiseverkehrskaufmann. Er legte uns einige
Kataloge hin und tippte fleißig auf seinem Computer rum: „Sooo, do
hob i wos: 2 Woch’n Hurghada, all…“ Ich unterbrach ihn: „Nein, nein,
schon bitte innerhalb Europas.“
Er versuchte mir zu erklären, dass Hurghada ja nahezu
europäisch sei. Irgendwie musste ich in dem Moment an Andi
Möllers Zitat denken: „Ob Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien.“
Wir sagten ihm, er solle sich bitte auf ein anderes Ziel
beschränken.
„Hier hob i a knaller A‘gebot auf Mallorca mit Kinderbetreuung. Da kann
ihr Kloner mit and‘ren Kindern spoi’n [deutsch: spielen] und molen.“ Ich
versuchte auf diesen irrsinnigen Zug mit aufzuspringen und stellte mich
dumm: „Gibt es da auch noch weitere Animation für unseren
halbjährigen Sohn?“ Er: „Jo kloar! Die üb‘n mit ihr‘m Kind
Tänze ein oda singe z’samme!“ Das ist ja der Hit, da fliegen wir
für 2 Wochen mit unserem Sohn in den Urlaub und schon kann er
malen, laufen, sprechen und tanzen. Doch es ging noch weiter: „Essen und
Trinken olles inklusive! Un‘ für die Kinder gibt’s an eig’nes
Kinderbüffet!“
Jetzt konnte ich nicht anders und musste nachfassen: „Meinen Sie denn
auch, dass auf Wunsch das Schnitzel mit Pommes püriert wird?“
Er schaute etwas verwundert, schien auch diesen Wink mit dem Zaunpfahl
nicht verstanden zu haben: „Sischa, frag’n s‘ einfach vor Ort das
Personal. Des moch’n die b’stimmt.“
Oh backe und dann kam er zum Preis: „Das Beste hob i mir aufg’hob’n,
Ihr Sohn zahlt nur den hojben [deutsch: halben] Preis!“ Ein sechs Monate
altes Baby, das keinen Platz wegnimmt, sicher nicht an der
Kinderanimation teilnimmt und vom Büffet nicht mal etwas wegriechen
wird kostet 50% vom Erwachsenenpreis? Wer da nicht zuschlägt, muss
irgendetwas falsch gemacht haben. In dem Moment schaute ich meine Frau
an, wir nickten uns zu und sagten: „Das ist in der Tat verlockend.
Lassen Sie uns noch ein paar Stunden darüber nachdenken. Wir
müssen jetzt erst noch unseren Sohn vom Klavierunterricht abholen
und ihn fragen, was er dazu sagt.“
Und jetzt kommt der Oberknaller des Tages: „Jo, mach’n s‘ das!“
Ungläubig und ohne Buchung verließen wir das Reisebüro.
Nun ja, jetzt schauen wir demnächst mal weiter, wo die Reise
hingehen könnte…
In diesem Sinne hoffen wir, dass die Ingolstädter ihre Anreise
nicht über denselben Herrn gebucht haben, sonst stehen am
Mittwochabend unsere Jungs ohne Gegner auf dem Platz
Viele Grüße
euer
André
Eichhorn
Internet-Team
Glück ist das einzigste was sich verdoppelt,wenn man es teilt!
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