Hallo Blondie,
i
ch hatte mal vor längerer Zeit einen "Grundsätzlichen Beitrag" zum Kosten-/Nutzeneffekt von Systemen verfasst, den ich Dir hier gerne noch mal zur Kenntnis einstelle.
Vielleicht enthält dieser ja für Dich auch einige Informationen mit denen Du ggf. etwas anfangen kannst?!
Gruß
Bernd
Hallo Leute,
heute will ich mal für
Einsteiger kurz aufzeigen, warum die „
Letzten fehlenden 2 - 3 Prozentpunkt“ bei einem
Garantiesystem IMMER viel zu teuer erkauft werden müssen, nur um auf dem „Papier“ eine 100%-ige Abdeckung
erzwungen zu haben, welche aber
in keinem Verhältnis zu den hierfür erforderlichen Kosten
zu bringen ist. Als „Beispiel“ knöpfen wir uns hierfür mal das bekannte VeW-System
26/130
vor, welches schon auf dem kürzesten Weg
(mathematisch / kombinatorisch perfekt)
zumindest schon eine
Garantiestufe von 3 aus 3
beinhaltet.
Hierbei ist jedoch z.B. die
Garantiestufe von 4 aus 6 noch nicht 100%-ig kombinatorisch abgedeckt, was mit 130 Tippreihen auch noch gar nicht möglich und machbar ist, so dass dieses System hierbei „Erst“ ( besser gesagt IMMERHIN schon…) einen Wert von
97,74 %
aufzuweisen hat !
Zu 100% 4 aus 6 fehlen also noch
2,26 Prozentpunkte !
Viele Tipper sind dann schnell bei der Hand und glauben, man könne doch
noch schnell die paar fehlenden „Prozentpünktchen“ auffüllen und schon habe ich die Garantie von 4 aus 6 ebenfalls auch noch im Sack !
Doch weit weit gefehlt…!!! Leider müssen Sie dann total enttäuscht feststellen, dass Sie hierfür noch mal gnadenlose
90 Tippreihen
auffüllen müssten, immerhin noch mal ein
Aufschlag von
59,09 %
zu dem Ursprungssystem 26/130, was
zusätzlich auch NOCHMAL 69,50 Euro incl. Spielscheingebühr abverlangen würde !!!
Ein schlechter Deal, wo doch ein 4er im Schnitt nur 41,50 Euro bringt, der bei 6 Auswahlzahlentreffer so oder so schon zu 97,74% im Spielsystem enthalten sein dürfte !!!
Um sich von der Kombinatorik ein Bild machen zu können, wollen wir mal
eine angekreuzte 6er-Reihe in Ihre Einzelteile zerlegen, was im nachfolgenden Beispiel an den hierbei enthaltenen
2er-, 3er und 4er-Kombinationen
aufgezeigt werden soll. Aus 6 Zahlen lassen sich
IMMER 15 Zweier und 4er-Kombinationen sowie 20 Dreierkombinationen bilden !
1. Alle enthaltenen 2er-Kombinationen aus der Zahlenreihe 1-6 ( 15 Stk. ) :
01-02
01-03
01-04
01-05
01-06
02-03
02-04
02-05
02-06
03-04
03-05
03-06
04-05
04-06
05-06
2. Alle enthaltenen 3er-Kombinationen aus den Zahlen 1-6 ( 20 Stk. ) :
01-02-03
01-02-04
01-02-05
01-02-06
01-03-04
01-03-05
01-03-06
01-04-05
01-04-06
01-05-06
02-03-04
02-03-05
02-03-06
02-04-05
02-04-06
02-05-06
03-04-05
03-04-06
03-05-06
04-05-06
3. Alle enthaltenen 4er-Kombinationen aus den Zahlen 1-6 ( 15 Stk. ) :
01-02-03-04
01-02-03-05
01-02-03-06
01-02-04-05
01-02-04-06
01-02-05-06
01-03-04-05
01-03-04-06
01-03-05-06
01-04-05-06
02-03-04-05
02-03-04-06
02-03-05-06
02-04-05-06
03-04-05-06
Bei dem systematischen Aufbau eines Systems geht es ja immer darum, schnellstmöglich noch vorhandene Lücken ( fehlende 2er, 3er, 4er, 5er und 6er ) zu schließen, was zum Anfang hin auch noch schnell und bestmöglich funktioniert und daher das beste
„Preis-/Leistungsverhältnis“
erzeugt !
Wenn ich als erste Tippreihe schon 1-2-3-4-5-6 angekreuzt habe, dann wird z.B. beim Auffüllen der nächsten Spielreihe mit 7-8-9-10-11-12 die VOLLE FEHLENDE Abdeckung innerhalb meines Gesamtsystem zu erzielen sein, weil alle möglichen 15 Zweier- und 4er-Kombinationen sowie die fehlenden 20 Dreierkombinationen im meinen bisher erstellten System
noch nicht einmal vorkommend enthalten sind.
Je größer das System wird,
desto schmäler wird der Flaschenhals also werden müssen, da ja bestimmte Kombinationen schon enthalten sein werden und
irgendwann nur noch ganz wenige fehlen.
Gehen wir jetzt mal zum Echtsystem 26/130 zurück.
Die 131. Tippreihe könnte heißen
1-2-3-7-9-18
Wenn diese Reihe gezogen werden sollte, habe ich 20 x 3 Richtige erzielt. 20 x 3 Richtige deshalb, weil von den 20 zu bildenden 3er-Kombinationen im VeW-System 26/130 schon alle Möglichkeiten zu 100 % vorhanden bzw. integriert sind (
Garantie 3 aus 3 ).
Von den möglichen zu bildenden 15 Vierer-Kombinationen ist jedoch NOCH KEINE EINZIGE im dem System 26/130 enthalten, deshalb wird bei der oben genannten Zahlenreihe auch noch kein Vierer oder ein Treffer darüber erzielt…!!!
Hier jetzt mal die 15 fehlenden 4er-Kombinationen, die nach dem Auffüllen der vorgenannten Zahlenreihe mit Zahlen 1-2-3-7-9-18
danach lückenlos geschlossen / abgedeckt wären :
01-02-03-07
01-02-03-09
01-02-03-18
01-02-07-09
01-02-07-18
01-02-09-18
01-03-07-09
01-03-07-18
01-03-09-18
01-07-09-18
02-03-07-09
02-03-07-18
02-03-09-18
02-07-09-18
03-07-09-18
Jede Auffüllreihe schließt also Lücken. Irgendwann kommt man natürlich an einen
Scheitelpunkt, der logischer Weise
bei 50 % liegt (
z.B. 50 % von 4 aus 4 sind abgedeckt ) !
Wenn ich also an diesem Punkt anbelangt bin und eine NEUE REIHE mit 6 Zahlen hinzufüge, dann sieht das so aus, das 50 % der mathematisch möglichen 4er-Kombinationen in dieser neuen 6er-Reihe schon vorkommend in dem Gesamtsystem vorhanden sind und das die anderen 50% noch aus „Lücken“ bestehen, da sie noch NICHT integriert sind…!
Ab jeder Reihe danach wird’s also im Prinzip langsam,… aber stetig teuer…!
Warum ???
Ganz einfach…!
Bei z.B. den nächsten Auffüllreihen werden von den 15 möglichen u. fehlenden 4er-Kombinationen z.B. nur noch irgendwann 6 aufzufüllen sein (
weil alle anderen ja schon vorhanden sind..), danach nur noch 5 davon, irgendwann halt nur noch 4 und somit geht es ständig weiter Berg ab….!!!
Zum Schluss hin fülle ich dann abschließend nur noch Reihen auf, wo mir nur noch pro Reihe ein möglicher Vierer fehlt, weil alle anderen 14 Kombinationen schon im erstellten Gesamtsystem enthalten sind !!!
Deshalb benötigt es auch bei 26 Zahlen und der Garantie 4 aus 6 immerhin 220 Tippreihen, obwohl beim 26/130er - System schon 97,74 % davon abgedeckt sind
(erscheint auf den ersten Blick hin nicht gerade logisch)!!
Je weiter man also an die 100% Grenze stößt, desto mehr verkommen die noch vorhandenen Lücken zu „
Nadelöhren“ oder zu „
Nadeln im Heuhaufen“, die
unverhältnismäßig TEUER erkauft werden müssen, da hier die
Schere zw. Einsatzkosten und dem zu erzielenden Gewinnrücklauf deutlich auseinander geht.
Erscheint es sinnvoll,
VIEL für WENIG MEHR zu investieren ???
Das gleiche Beispiel lässt sich natürlich auch auf sämtliche anderen Gewinnstufen übertragen.
Gehen wir noch mal in die Praxis und bleiben beim Beispiel 26/130…
97,74 % sind beim 26/130 ja schon GARANTIERT…!!!
Hierbei handelt es sich aber
nur um den garantierten „MINIMUMWERT“…!!!
Kein System trifft aber
aufs Jahr gesehen
NUR PERMANENT am Minimum-Limit,
wofür schon der „
NORMALE ZUFALL“ sorgen wird…!!!
Wenn ich am Jahresende also in der „Praxis“ z.B. zu 99.2 % den Bereich 4 aus 6 getroffen habe (was durchaus sehr wahrscheinlich ist…),
dann habe ich mir aber Ziehung für Ziehung rund 50 – 60 Tippreihen an Einsatzkosten eingespart, die ich sonst hätte hierfür investieren müssen, um genau
DIESEN WERT auf dem „PAPIER“ auch zu 100% befriedigen bzw. garantieren zu können…!
F a z i t :
Eingehaltene Garantiestufen
zw. 70–90 % weisen also ein sehr guten „
Kosten-/Nutzeneffekt“ auf, alles „Andere“ darüber „HINAUS“
muss unverhältnismäßig TEUER und mit GEWALT herbei erzwungen werden…und erscheint daher, wie aufgezeigt, in keinem Fall mehr „Vernunftsorientiert“…!!
So, ich hoffe die Erläuterungen waren halbwegs verständlich und selbsterklärend…, was insbesondere für „Einsteiger“ des Systemspiels etwas mehr Licht ins GANZE bringen dürfte…!
Gruß
Bernd