Themabewertung:
  • 1 Bewertung(en) - 5 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Warnung vor neuer "Soziallotterie" freiheit+ von LOTTO24 AG
#21
Information 
Zitat:"Wer hier mitspielt, kann nicht rechnen".

Bei bisher 26 Bewertungen sind das dann fast 2/3 ... Lachen

   
Zitieren

#22
Ich bin mal kurz auf die Homepage von freiheit+ und wollte mich zu den Konditionen direkt informieren.
Leider war ich gleich wieder genervt von "Gewinner:innen" und bin sofort offline gegangen.  Mist
Zum Thema Kosten: Das muss jeder selber mit sich ausmachen!
Trotzdem Danke für die Informationen, vor allem an @lottoexperte.  Wink
Zitieren

#23
freiheit+ hat auf meine Bewertung reagiert - ich dann auch.

Grüße aus dem verregneten Paris
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
Meine freeware Toto13Tool, Toto45Tool, Zufall 2.0
Zitieren

#24
Auch ich habe mittlerweile zu meiner Bewertung auf Trustpilot eine öffentliche Antwort von "Judith" erhalten. Es wurde dabei aber lediglich das wiederholt, was ich ohnehin schon in meiner Bewertung erwähnt habe: eine Übersicht der Aufteilung der Spieleinnahmen, dass Gewinnausschüttungen die unter 20,16 % der Spieleinsätze liegen für Sonderverlosung verwendet werden und dass die Chance auf den Hauptgewinn höher ist.

Dass jedoch Letzteres nicht als Argument dienen kann, um an der Lotterie teilzunehmen, hatte ich ebenfalls bereits in meiner Bewertung begründet (da nämlich in der ersten Gewinnklasse die Ø AQ - und somit das komplette Verhältnis zwischen Gewinn, Gewinnchance und Spieleinsatz, das wahrheitsgemäß zur Einschätzung der Attraktivität einer Gewinnklasse dient und eben nicht das Hervorheben von nur einem dieser drei Werte, der eben bei dieser Lotterie besonders vorteilhaft für die Spieler ist - mit 7,5 % beim LOTTO 6aus49 deutlich höher als bei freiheit+ mit nur Ø 3,64 % ist). Leider musste ich mich jedoch auf 4000 Zeichen beschränken, sonst hätte ich (wie bereits in meinem Eingangsbeitrag zu diesem Thema beschrieben) auch noch erwähnen können, dass man beim LOTTO 6aus49 zusätzlich sogar noch in der zweiten Gewinnklasse mit einer Ø AQ von 5,38 % ein besseres Chancen-Risiko-Verhältnis als in der ersten Gewinnklasse von freiheit+ hat.

Mit ihrer Antwort hat sie sich sogar eher ein kleines Eigentor geschossen, aufgrund der Tatsache, dass sie meine Argumente, die gegen eine Teilnahme sprechen nicht widerlegen konnte. Denn wer immer auch meine Bewertung liest, wird sich wahrscheinlich als Spieler erstmal verwundert die Augen reiben und denken, dass dies doch unmöglich wahr sein könne und freiheit+ daher mit Sicherheit in einer Stellungnahme dazu meine Behauptungen widerlegen würde. Keine Reaktion von freiheit+ wäre daher in diesem Fall sinnvoller gewesen, da die Leser dann selber z. B. anhand der Lotteriebestimmungen nachprüfen müssten, ob meine ganzen Argumentationen zutreffend sind, um wirklich sicher sein zu können, dass mein Bewertungstext korrekt ist. Da man sich jedoch mit keinem einzigen Wort auch nur zu einer meiner Aussagen verteidigt hat, kann man dies somit als "Tatsachenzugeständnis" seitens freiheit+ werten und die Leser können somit schon allein aufgrund dessen eher geneigt sein, der Richtigkeit meinen Angaben Glauben zu schenken, ohne sich daher selber die Mühe machen zu müssen, diese zu verifizieren.

Alles was ihnen wohl noch übrigbleibt ist, durch vorgeheuchelte Freundlichkeit von den Fakten abzulenken oder vielleicht auch mich zu besänftigen, damit ich nicht auf die Idee komme auch noch anderswo die Fakten über diese Lotterie zu veröffentlichen. Oder glaubt auch nur irgendjemand von euch ernsthaft daran, dass sich freiheit+ tatsächlich über meine 1-Sterne-Bewertung mit ausführlicher Beschreibung dazu, warum es keinen Sinn macht diese Lotterie zu spielen, gefreut hätte (zumal sie ja mit jedem einzelnen Tipp eines Spielers zusätzlich daran verdienen), so dass man der Danksagung von Judith über meine "sehr ausführliche Bewertung" in ihren einleitenden Worten und der übertrieben schmeichelnden und fast schon ironisch klingenden Beweihräucherung zum Schluss, dass man mir (mit "wir" sogar stellvertretend für das ganze Team) sozusagen als Dank für diese Bewertung sogar noch einen "wundervollen Tag" wünschen würde, Glauben schenken könnte?

Zumindest in einem Punkt musste ich mich allerdings aufgrund ihrer Aussagen korrigieren. Bislang bin ich nämlich davon ausgegangen, dass die Berechnung der Lotteriesteuern von 16,67 % der Einnahmen, die die BildungsChancen gGmbH an den Staat zu zahlen hatte, vom gesamten Spieleinsatz des Spielers berechnet werden (also von 2,50 € je Tipp). Mit ihrer Auflistung der Verwendung der Spieleinsätze haben wir es nun aber schwarz auf weiß, dass diese 16,67 % ebenfalls nur von ihren eigenen "Einnahmen" in Höhe von 1,68 € pro Tipp (also ohne die Servicepauschale, die von der LOTTO24 AG erhoben wird) kalkuliert werden. Somit liegt die Lotteriesteuer, die die BildungsChancen gGmbH an den Staat zu zahlen hat, nur noch bei 11,2 % (und nicht wie von mir angenommen bei 16,67 %) vom Gesamteinsatz des Spielers. Dadurch haben sie also in Wirklichkeit deutlich mehr Geld für die "Verwaltung" übrig (also Geld das sie sich auf gut Deutsch gesagt in die eigenen Taschen stecken können) - womit übrigens die von Judith besonders verschleiernde Bezeichnung "Kosten für die Durchführung der Lotterie" von 23,33 % der Einnahmen der BildungsChancen gGmbH gemeint sein muss. Diese liegen nun daher in Wirklichkeit bei 15,68 % (und nicht nur bei 10,2 %) vom Gesamteinsatz des Spielers.

Mit ihrer Antwort hat Judith damit sogar indirekt den Nachweis erbracht, dass das Unternehmen sogar noch gieriger ist, als bislang von mir angenommen. Meinen Bewertungsbericht habe ich daher gemäß ihren eigenen Angaben noch einmal berichtigt und auch mein Diagramm mit der Auflistung der Verteilung der Spieleinnahmen (das ihr hier findet) habe ich bereits entsprechend aktualisiert. Während sich somit der Anteil der Verwaltungskosten vom Spieleinsatz beim LOTTO 6aus49 auf lediglich 2,83 % beläuft, sind es bei freiheit+ mit 15,68 % mehr als das Fünfeinhalbfache. Ausgehend von einem Spieleinsatz von Ø 700.000 € pro Ziehung stehen den Mitarbeitern der BildungsChancen gGmbH somit knapp 110.000 € pro Ziehung für die "Verwaltung" zur Verfügung (und damit genauso viel wie für die planmäßige Gewinnauszahlung an die Spieler). Das sind bei 52 Ziehungen pro Jahr im Ø rund 476.000 € pro Monat. Da das "Team" scheinbar nur aus 7 Personen besteht (siehe hier - Seite 14), stehen jedem Mitarbeiter monatlich ca. 68.000 € zur Verfügung, wovon es sich ziemlich gut leben lässt, selbst wenn noch ein paar Euro Betriebsausgaben für Strom, Heizung, PC, Schreibtisch, Bürostuhl, Internet, Telefon und Büromiete abgezogen werden müssen.

Fraglich bleibt allerdings bislang noch, ob die LOTTO24 AG von ihren Vermittlungsprovisionen von 0,82 € pro Tipp auch noch Lotteriesteuern an den Staat abführen muss oder nicht. Zu 100 % sicher ist aber auf jeden Fall, dass vom Gesamtbetrag, den der Spieler als Einsatz pro Tipp zu bezahlen hat, fast 60 % davon allein der Staat, die Mitarbeiter der BildungsChancen gGmbH und LOTTO24 AG bzw. ZEAL Network SE sich untereinander aufteilen - ganz nach der Devise: "Der dumme Spieler hat sich gefälligst mit seinen 20,16 % seines Spieleinsatzes, das ihm für die Gewinnausschüttung zur Verfügung gestellt wird, zufrieden zu geben". Und um dem ganzen noch einen gewissen sozialen Anstrich zu geben, werden dann eben nochmals 20,16 % an Bildungsprojekte für Kinder gespendet.
Zitieren



Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen:
2 Gast/Gäste

Deutsche Übersetzung: MyBB.de, Powered by MyBB 1.8.36, © 2002-2024 Melroy van den Berg.