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"Abzocken" - durch hohe "Gewinnspannen" - bei unterschiedlichen "Lottoclubs"
#1
Hier im Forum "gründen" sich immer wieder kleine Tippgemeinschaften die langfristig/kurzfristig - gemeinsam tippen.

Zum Beispiel wird dann der gesamte
1. Lottoeinsatz sowie die
2. TippSchein-Gebühren

durch die Summe aller TG-Mitglieder - geteilt - und gut ist es.

Den Aufwand für
1. Buchungen + Organisation
2. Fahrten (Spritkosten usw.).
3. :was:

übernimmt "ehrenamtlich" die/der TG-LeiterIn. Daumen hoch

Tipper die dieses Forum hier - nicht - kennen, wird in der Regel eine zusätzliche "Gebühr" = Gewinnspanne in Höhe von ~ über 60 % vom Tippeinsatz "abgehalten" ("Dienstleistungen" müssen halt bezahlt werden).

Aus gutem Grund werde ich hier keine Links posten - aber bei Interesse hilft eine Suchmaschine weiter.

Beispiel:

deutscher lottoclub (dlc) - rechtsfähiger, eingetragener Verein nach Schweizer Recht, der dlc Vorstand besteht aus 3 Familienmitgliedern, gewählt auf einer "Mitgliederversammlung". :lol1:

Viele Tippangebote hier mal nur 1 Beispiel - mit Berechnung der cleveren "Gewinnspanne" von ca. ~
über :da: 60 %!

Angebot:

# für 96/48/24/16/12 Teilnehmer | bei z.B. 96 Teilnehmern bleibt selbst bei € 10.000.000 Gewinn - nur € 104.000 pro Teilnehmer übrig! :lol1:

# dlc-Spielperiode - 01.02.2019 - 28.02.2019 | 8 Ziehungen
# 18 x Vollsystem 007 - jeden Samstag und Mittwoch | Kosten: Lotto-BW: € 56,20 * 18 = € 1.011,60 Kosten in Konstanz (Baden-Württemberg) | Insgesamt nur € 3,60 Gebühren + € 1.008 Spielbeiträge

# 12 Teilnehmer - zahlen je € 140 | € 55,70 davon sind die "Dienstleistungskosten" :ne:
€ 1.680 Einnahmen der gesamten TG-Beiträge

# € 1.011,60 | Gesamtkosten für die dlc - ob die sich noch die Umsatzprovision diese liegt zwischen 4,6% und 6,55 % - von der Lotto-"Annahmestelle" einstecken? | 3.300 Anahmestellen gibt es z.B. in NRW (WestLotto)

Einnahmen € 1.680 minus Kosten € 1.011,60 = € 668,40 = "Dienstleistungs-Gewinn" bei Einsatzkosten von € 1.011,60

Wenn solche "12 Teilnehmer" clever wären würden sie gemeinsam für Ihren Tippeinsatz nicht

# nur 1.008 TippReihen - gemeinsam tippen - sondern

# ~ 1.674 TippReihen! Dance1

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#2
Genau aus diesem Grund kann ich jedem Spieler nur dringend raten am besten bei überhaupt keiner Spielgemeinschaft im Internet mitzuspielen, da gerade dort viele Anbieter, wie z. B. LOTTO24 und FABER, die Spieler mit Preisaufschlägen von fast 50 % am stärksten über den Tisch ziehen. Beim Deutschen LottoClub (DLC) liegt der Aufpreis sogar bei über 55 %. Um die Abzocke zu durchschauen braucht man allerdings kein Mathegenie zu sein. Den fairen Preis kann man nämlich ganz einfach mit der folgenden Formel berechnen (die Differenz zum tatsächlich zu zahlenden Preis ist dabei in etwa der Betrag, den sich die Spielgemeinschaftsanbieter unter den Nagel reißen):

[Anzahl der gespielten Tipps in der Spielgemeinschaft] x [regulärer Preis pro Tipp] / [Anzahl der Anteile]

Beispiel 1: Lotto-Angebot vom DLC "System TOP 36" (36 Tipps und 48 Anteile für 1,40 €)
Fairer Preis = [36 x 1,20 € / 48 =] 0,90 € | Preisaufschlag = [1,4 / 0,9 - 1 =] 55,56 % | Ø AQ = [0,5 x 0,9 / 1,4 =] 32,14 %

Beispiel 2: Lotto-Angebot von LOTTO24 "LOTTO12" (336 Tipps und 50 Anteile für 12 €)
Fairer Preis = [336 x 1,20 € / 50 =] 8,064 € | Preisaufschlag = [12 / 8,064 - 1 =] 48,81 % | Ø AQ = [0,5 x 8,064 / 12 =] 33,6 %

Beispiel 3: Lotto-Angebot von FABER "Super-Lotto 60" (60 Tipps und 27 Anteile für 3,90 €)
Fairer Preis = [60 x 1,20 € / 27 =] 2,667 € | Preisaufschlag = [3,9 / 2,667 - 1 =] 46,25 % | Ø AQ = [0,5 x 2,667 / 3,9 =] 34,19 %

Der Spieler verliert somit bei allen drei Anbietern mit Ø AQs von unter 35 % deutlich mehr Geld bei deren angebotenen Spielgemeinschaften bzw. System-Anteilen, als wenn er einfach nur einen normalen Spielschein über seine jeweilige Landeslotteriegesellschaft bei LOTTO 6aus49 abgeben würde, wo die Ø AQ je nach Anzahl der Tipps und der Höhe der Bearbeitungsgebühr bei bis zu 50 % liegen kann.

Besonders blöd wäre man natürlich, wenn man z. B. auch noch in Baden-Württemberg leben würde und dann trotzdem beim DLC spielen würde. Denn bei LOTTO BW kann man ebenfalls System-Anteile spielen, bei denen man allerdings im Gegensatz zum DLC keinen zusätzlichen Preisaufschlag zahlen muss (siehe hier). Auch bei vielen anderen Zweitanbietern, wie z. B. Lottohelden zahlt man keinen Aufpreis. Nachfolgend habe ich daher mal von den Anbietern LOTTO BW, Lottohelden und DLC, die gemeinsam System-Anteile für das Vollsystem 012 (mit 924 Tippreihen) anbieten, eines ihrer Angebote herausgepickt und davon die jeweilige Gewinntabelle erstellt:

   

Vergleicht man hier z. B. mal das Spielangebot von LOTTO BW (linke Tabelle) mit dem vom DLC (rechte Tabelle), erkennt man deutlich, wie sehr man beim DLC als Spieler ausgenommen wird. Denn dort zahlt man nicht nur einen 25 % höheren Spieleinsatz, sondern bekommt zusätzlich auch noch fast 20 % weniger Gewinn ausgezahlt, als beim Vergleichsangebot von LOTTO BW. Darüber braucht man sich aber auch nicht zu wundern, wenn man weiß, dass sich der DLC von allen Spieleinsätzen der Spieler über 35 % davon in die eigenen Taschen schiebt. Das ist sogar mehr Geld, als die Spieler von ihren Einsätzen im Ø als Gewinn zurückerwarten können (wie z. B. nur 32,08 % bei "Voll 012"). Nicht einmal die Landeslotteriegesellschaften sind so unverschämt von den Spieleinsätzen ihrer Spieler über ein Drittel davon für sich selbst einzukassieren!

Was viele Spieler auch nicht wissen (weil dies nur versteckt in den Teilnahmebedingungen in Absatz 8 erwähnt wird) ist, dass man beim DLC gar nicht bei der Originallotterie teilnimmt, sondern die Tipps nur vom DLC an das Wettbüro "EU Lotto Ltd" in Gibraltar weitergeleitet werden (damit ist übrigens niemand anderes als Lottoland gemeint - siehe hier), das dann im Gewinnfall den jeweiligen Gesamtgewinn aus den weitergeleiteten Tipps wieder an den DLC überweist, der diesen dann auf die jeweiligen Spielkonten der Spieler dementsprechend verteilt. Das heißt also, dass der DLC nicht nur die oben genannten ca. 35 % der Spieleinnahmen von seiner Spielern abkassiert (die sich nämlich lediglich auf die Standardtipppreise von Lottoland von 1,20 € bei LOTTO 6aus49, 2 € bei EuroJackpot und 2,95 € bei EuroMillions beziehen), sondern er zusätzlich auch noch durch die Tippvermittlung an Lottoland von denen eine Vermittlungsprovision erhält, die mit Sicherheit deutlich höher ausfällt, als nur die rund 7,5 %, die der DLC erhalten würde, wenn er die Tipps an den DLTB weiterleiten würde, da Lottoland (neben seiner maltesischen Glücksspiellizenz) auch mit seiner Lizenz in Gibraltar so gut wie keine Steuern bezahlen muss und auch kein Geld für gemeinnützige Zwecke aufwenden muss. Das heißt also, dass von sämtlichen Spieleinsätzen beim DLC im Ø gerade einmal rund 32 % wieder als Gewinne an die Spieler zurückfließen, während sich die übrigen 68 % der DLC und Lottoland untereinander aufteilen.
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#3
Zitat:Original von Lottoexperte

Darüber braucht man sich aber auch nicht zu wundern, wenn man weiß, dass sich der DLC von allen Spieleinsätzen der Spieler über 35 % davon in die eigenen Taschen schiebt.

Zitat:Zitat: Website DLC
"Versuchen Sie es einfach mal mit dem 300 Lottoreihen großen System TOP 300".

=> klick

Das habe ich mir mal angesehen und "durchgerechnet" - hier das Ergebnis: :lol1:
96 Anteile => Gesamt-Einnahme => € 566,40

Das ist doch ein "beschi...." - LOTTO-System!

[Bild: 613d98b8720b1.jpg]

[Bild: 613d94e561295.jpg] [Bild: 613d94e55f635.jpg]

[Bild: 613d96bde4577.jpg]

Häufigkeit:
18 => 18 mal
36 => 21 mal
72 => 10 mal

Zum Vergleich mal ein schnell erstelltes System mit "CoverMaster":

[Bild: 613d982d51716.jpg]

Auf der Website vom DLC erfuhr ich vom "Experten für Systemlotto":

Zitat:Zitat:
"Seit 1975 befasse ich mich mit der Entwicklung von Lottosystemen, weil mich Zahlen schon immer fasziniert haben".
:kicher:

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