16.01.2011, 21:05
Dschungelcamp: Zum Abgewöhnen oder cool?
http://www.gmx.net/themen/unterhaltung/t...und-spiele
Kakerlaken und Spiele
(rh/cze) - Es ist die ewige Diskussion um die Trash-Formate der privaten Sender: Keiner schaut es sich an, jeder schimpft darüber, aber die Einschaltquoten gehen durch die Decke. So natürlich auch bei der aktuellen fünften Staffel des Dschungelcamps auf RTL.
In einem kürzlich in der Münchener Zeitung "AZ" veröffentlichtem Interview hatte Bayern-Präsident Uli Hoeneß kein Lob für die Show in Australiens Dschungel übrig. Während des Gesprächs über die 68er-Generation und Rainer Langhans' Ambitionen im Dschungelcamp, fügte Hoeneß hinzu: "Die Sendung an und für sich gehört verboten."
Auch wenn Hoeneß das an dieser Stelle nicht weiter ausführte - die Kritk am Dschunngelcamp ist so alt wie die Sendung selbst. Schon die erste Staffel 2004 wurde der Kommission für Jugendmedienschutz vorgelegt, und auch Tierschützer meldeten sich angesichts der Dschungelprüfungen mit Kakerlaken und anderem Getier zu Wort.
Zur dritten Staffel im Jahr 2008 liefen viele selbsternannte Niveau-Hüter Sturm gegen das "Ekel-TV". In der "Bild am Sonntag" äußerte sich der frühere "Tagesthemen"-Moderator Ulrich Wickert über das Sendeformat so: "Wir sollten am Ende dieser Diskussion wieder spüren, dass der Preis für die Unterhaltung, die solche Sendungen bieten, zu hoch ist."
Auch Uschi Glas hatte damals etwas zu den, ihrer Meinung nach, menschenverachtenden Fernsehshows zu sagen: "Die Privaten sollten nicht alles senden dürfen, nur weil das Publikum es annimmt, und sie Menschen finden, die mitmachen."
Moderator Jörg Pilawa ging in dem damaligen Bericht der "Bild am Sonntag" sogar noch einen Schritt weiter und fühlte sich an das alte Rom erinnert: "Ich warte eigentlich nur darauf, dass irgendwann Menschen vor laufenden Kameras den Löwen zum Fraß vorgeworfen werden."
Aber was meinen Sie? Ist das Dschungelcamp wirklich so menschenverachtend und niveaulos? Stimmen Sie ab.
Artikel: "Es ist die ewige Diskussion um die Trash-Formate der privaten Sender: Keiner schaut es sich an, jeder schimpft darüber, aber die Einschaltquoten gehen durch die Decke. So natürlich auch bei der aktuellen fünften Staffel des Dschungelcamps auf RTL." Wundert mich gar nicht, weil man derartige Einschaltquoten hochrechnen kann und die tatsächliche Statistik dadurch verfälscht. Außerdem schätze ich mal, zählt es auch schon zur Quote, wenn man mal eben kurz vor beizappt - womit wir wieder bei der falschen Hochrechnung sind. Wie auch immer: Ich muß die Show nicht sehen. Habe zwar die erste Staffel vor Jahren fast vollständig geschaut, aber dann irgendwann die Sinnlosigkeit dieses Formats entdeckt. Es gibt viel Sinvolleres was man anstellen kann, als sich sowas Dummes anzuschauen.
Angebot und Nachfrage bestimmen wie überall den Markt, darüber hinaus geht es natürlich wie immer ums Geld. Und je mehr über solche Sendungen berichtet wird, um so interessanter wird sie für die Menschen und umso mehr schalten ein, ganz einfach. Was soll ein Verbot bringen??
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Kakerlaken und Spiele
(rh/cze) - Es ist die ewige Diskussion um die Trash-Formate der privaten Sender: Keiner schaut es sich an, jeder schimpft darüber, aber die Einschaltquoten gehen durch die Decke. So natürlich auch bei der aktuellen fünften Staffel des Dschungelcamps auf RTL.
In einem kürzlich in der Münchener Zeitung "AZ" veröffentlichtem Interview hatte Bayern-Präsident Uli Hoeneß kein Lob für die Show in Australiens Dschungel übrig. Während des Gesprächs über die 68er-Generation und Rainer Langhans' Ambitionen im Dschungelcamp, fügte Hoeneß hinzu: "Die Sendung an und für sich gehört verboten."
Auch wenn Hoeneß das an dieser Stelle nicht weiter ausführte - die Kritk am Dschunngelcamp ist so alt wie die Sendung selbst. Schon die erste Staffel 2004 wurde der Kommission für Jugendmedienschutz vorgelegt, und auch Tierschützer meldeten sich angesichts der Dschungelprüfungen mit Kakerlaken und anderem Getier zu Wort.
Zur dritten Staffel im Jahr 2008 liefen viele selbsternannte Niveau-Hüter Sturm gegen das "Ekel-TV". In der "Bild am Sonntag" äußerte sich der frühere "Tagesthemen"-Moderator Ulrich Wickert über das Sendeformat so: "Wir sollten am Ende dieser Diskussion wieder spüren, dass der Preis für die Unterhaltung, die solche Sendungen bieten, zu hoch ist."
Auch Uschi Glas hatte damals etwas zu den, ihrer Meinung nach, menschenverachtenden Fernsehshows zu sagen: "Die Privaten sollten nicht alles senden dürfen, nur weil das Publikum es annimmt, und sie Menschen finden, die mitmachen."
Moderator Jörg Pilawa ging in dem damaligen Bericht der "Bild am Sonntag" sogar noch einen Schritt weiter und fühlte sich an das alte Rom erinnert: "Ich warte eigentlich nur darauf, dass irgendwann Menschen vor laufenden Kameras den Löwen zum Fraß vorgeworfen werden."
Aber was meinen Sie? Ist das Dschungelcamp wirklich so menschenverachtend und niveaulos? Stimmen Sie ab.
Artikel: "Es ist die ewige Diskussion um die Trash-Formate der privaten Sender: Keiner schaut es sich an, jeder schimpft darüber, aber die Einschaltquoten gehen durch die Decke. So natürlich auch bei der aktuellen fünften Staffel des Dschungelcamps auf RTL." Wundert mich gar nicht, weil man derartige Einschaltquoten hochrechnen kann und die tatsächliche Statistik dadurch verfälscht. Außerdem schätze ich mal, zählt es auch schon zur Quote, wenn man mal eben kurz vor beizappt - womit wir wieder bei der falschen Hochrechnung sind. Wie auch immer: Ich muß die Show nicht sehen. Habe zwar die erste Staffel vor Jahren fast vollständig geschaut, aber dann irgendwann die Sinnlosigkeit dieses Formats entdeckt. Es gibt viel Sinvolleres was man anstellen kann, als sich sowas Dummes anzuschauen.
Angebot und Nachfrage bestimmen wie überall den Markt, darüber hinaus geht es natürlich wie immer ums Geld. Und je mehr über solche Sendungen berichtet wird, um so interessanter wird sie für die Menschen und umso mehr schalten ein, ganz einfach. Was soll ein Verbot bringen??