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23.10.2023, 04:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2023, 07:24 von Ecart.)
Nichts für TG's und in meinem Alter...!
Wie funktioniert EuroDreams?
=> www.lotterien.at
Jeden Montag und Donnerstag wird in einer Ziehung die Gewinnkombination ermittelt.
Bei der Ziehung werden 6 Zahlen aus 40 sowie 1 Zahl aus 5, die „DreamNumber“ genannt wird, gezogen.
Der glückliche Gewinner erhält 20.000 € pro Monat ... und das 30 Jahre lang!
Die erste Ziehung von EuroDreams findet am Montag, den 6. November 2023 statt.
Und mit einem Teilnahmepreis von nur 2,50 € pro Spielfeld sowie äußerst attraktiven Gesamtgewinnchancen von 1 zu 4,66 lädt dieses Spiel zum Träumen ein.
Die erste Ziehung von EuroDreams findet am Montag, den 6. November 2023 statt.
Gewinnwahrscheinlichkeit beträgt 1: 19.191.900.
Der zweite Gewinnrang sind „6 Richtige“, und dafür gibt es 2.000 Euro monatlich für fünf Jahre*). Die Gewinnwahrscheinlichkeit beträgt 1:4.797.975.
Die Gewinnränge drei, vier und fünf sind dann 5 Richtige, 4 Richtige bzw. 3 Richtige und basieren auf dem Totalisatorprinzip:
Die Gewinnhöhe ist abhängig von der Anzahl der mitspielenden Tipps und der Anzahl der Gewinne im jeweiligen Gewinnrang.
Im sechsten Gewinnrang ( 2 Richtige) gibt es eine fixe Quote von 2,50 Euro.
Die Gewinnausschüttung beträgt 52 Prozent vom Umsatz, die Wahrscheinlichkeit auf irgendeinen Gewinn liegt bei 1:4,66.
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24.10.2023, 18:29
Vielen Dank "Ecart" für Deinen Hinweis auf diese neue Lotterie "EuroDreams", von der ich bislang noch nichts mitbekommen habe. Viele Informationen und Neuigkeiten darüber findet man übrigens auch hier.
Wichtig zu wissen ist zunächst einmal, dass es sich hierbei um keine unbedeutende Lotterie handeln wird, die es lediglich in Österreich gibt, sondern "EuroDreams" kann (wie auch EuroJackpot, EuroMillions und VikingLotto) in mehreren europäischen Ländern gespielt werden. Zu diesen Ländern gehören neben Österreich auch die Schweiz, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Spanien, Portugal und Irland. Aus diesem Grund war es für mich wichtig, mir die Lotterie etwas genauer anzusehen und (wie ihr es von mir gewohnt seid) wieder eine aussagekräftige Gewinntabelle zu erstellen, um diese Lotterie so gut wie möglich mit anderen Lotterien vergleichen zu können.
Vorweg kann ich schon mal sagen, dass mit Sicherheit niemand enttäuscht sein muss, dass man diese Lotterie aktuell nicht in Deutschland spielen kann. Denn bei genauerer Betrachtung ist sie nämlich gar nicht so gut, wie sie auf den ersten Blick zu sein scheint. Denn die beworbene Gewinnausschüttung von "52 % vom Umsatz", die damit eigentlich um 2 Prozentpunkte höher liegen würde, als es beim deutschen LOTTO 6aus49 oder bei EuroJackpot der Fall ist, trifft zumindest schon mal definitiv nicht auf die einzelnen regulären Ziehungen zu, an denen man teilnimmt. Denn dort liegt die Ø Ausschüttungsquote (AQ) bei gerade einmal 44,5 % und ist damit in Wirklichkeit deutlich geringer.
Den Grund dafür findet man in den Teilnahmebedingungen. In Österreich gibt es dazu zwar aktuell noch keine. Allerdings konnte ich offizielle Teilnahmebedingungen bereits in Irland finden (siehe hier). Auf Seite 14 bzw. in Kapitel "7/(4)/(a)" findet man den Hinweis, dass von den 2,50 € je Tipp zwar tatsächlich 1,30 € (also 52 %) in den "Gewinntopf" (Prize Fund) fließt, der für die Gewinnausschüttungen an die Spieler vorgesehen ist, unter (b) wird jedoch angegeben, dass 45,21 % davon (also ca. 58,77 Cent bzw. 23,51 % vom Spieleinsatz) für die ersten beiden Gewinnklassen "reserviert" werden. Rein rechnerisch betrachtet müssen aber auf Grundlage der Gewinnchancen und den Gewinnauszahlungen insgesamt nur Ø rund 16,01 % vom Spieleinsatz für die ersten beiden Gewinnklassen zur Verfügung gestellt werden. Hier haben also die Veranstalter noch einen zusätzlichen "Risikopuffer" von rund 7,5 % vom Spieleinsatz eingeplant, der zusätzlich noch in den sogenannten "Reservefond" (Reserve Prize Fund) fließt, um damit die Gewinnauszahlungen in GK 1 und GK 2 zu finanzieren und sicherstellen zu können.
Wir kennen ähnliches bereits von der Lotterie EuroMillions, bei der von den Spieleinsätzen ein bestimmter Anteil in den sogenannten "Booster Fond" fließt, mit dem der Mindestjackpot von 17 Millionen Euro sowie die mehrmals im Jahr stattfindenden "Super Draws" finanziert werden, bei denen der Jackpot in GK 1 in der Regel auf 130 Millionen Euro aufgestockt wird. Was jedoch mit dem überschüssigen Geld aus dem Reservefond von "EuroDreams" passiert, bzw. für welche Sonderverlosungen dieser verwendet wird, ist derzeit noch völlig unklar und auch nicht festgelegt bzw. aus den Teilnahmebedingungen ersichtlich. Fakt es jedenfalls, dass dieses Geld für die regulär stattfindenden Ziehungen fehlt und somit vorerst nicht als Gewinn an die Spieler ausgeschüttet wird, sondern lediglich für eine eventuell zukünftige Sonderziehung zu unbekannten Konditionen angespart wird.
Dies ist aber noch nicht das Einzige, was diese Lotterie aus meiner Sicht ziemlich unseriös und unattraktiv macht. Denn hinzu kommt noch, dass der Gewinn von insgesamt 7.200.000 € in der ersten Gewinnklasse und von insgesamt 120.000 € in der zweiten Gewinnklasse nicht auf einmal ausgezahlt wird, sondern lediglich in monatlichen Raten. In der Pressemitteilung wird zwar unter der Überschrift "Entsprechen den Kundenwünschen" behauptet, dass eine regelmäßige monatliche Zahlung anscheinend von den Spielern gewünscht wird. Dies wage ich jedoch stark zu bezweifeln und unterstelle den beiden Lotteriedirektoren sogar, dass sie damit nur fadenscheinige Werbepropagande für diese Lotterie betreiben und bewusst nicht mit der Wahrheit rausrücken wollten, die nämlich vermutlich darin liegt, dass in Wirklichkeit nicht die Spieler eine Gewinnauszahlung in Raten wünschen, sondern nur der Lotterieanbieter, um sich damit zusätzlich vor finanziellen Risiken abzusichern. Denn wenn ich bei irgendeiner Person Schulden hätte (so wie der Lotterieveranstalter einem Spieler gegenüber Geld schuldig ist, der in einer bestimmten Gewinnklasse einen Gewinn erzielt hat), dann wäre es mir natürlich auch lieber, wenn ich meine Schulden bequem in monatlichen Raten abbezahlen könnte (und das sogar noch völlig zinsfrei) und nicht den ganzen Schuldenbetrag auf einmal bezahlen müsste.
Jeder Spieler mit klarem Verstand müsste eigentlich grundsätzlich eine sofortige Auszahlung des Gesamtgewinns bevorzugen, um nicht im Falle des Hauptgewinns 30 Jahre lang Monat für Monat darauf hoffen zu müssen, dass auch tatsächlich jeden Monat seine Gewinnauszahlung von 20.000 € auf seinem Bankkonto landet, zumal ja auch aufgrund der Inflation die Kaufkraft des Geldes im Laufe der Zeit immer stärker abnimmt. Hätte man das Geld dagegen sofort, dann könnte man es bei der Bank anlegen und dafür Zinsen kassieren, mit denen sich die Inflation über die Jahre hinweg zumindest teilweise ausgleichen lassen würde. Ich persönlich vertraue jedoch auch den Banken nicht, zumal Einlagen in der Regel nur bis 100.000 € abgesichert sind und würde das Geld daher in Gold anlegen, welches langfristig mit Sicherheit eine bessere Rendite "erwirtschaftet", als die wenigen Zinsen, die man bei seiner Bank erhält.
Wenn wir nur von einer Inflation von Ø 2 % im Jahr ausgehen, dann liegt der kaufkraftbereinigte Gesamtgewinn in der ersten Gewinnklasse bereits rund 25 % unter dem nominalen Wert und die Ø AQ würde nur noch bei 40,75 % liegen. Bei einer Inflation von Ø 4 % im Jahr (was in der heutigen Zeit auch deutlich realistischer ist, da frühere Inflationsraten von unter 2 % pro Jahr nun wohl endgültig der Vergangenheit angehören dürften, solange Deutschland weiterhin in der EU bleibt) sind es bereits über 41 % weniger, bei einer Ø AQ von nur noch 38,2 %.
Nachfolgend findet ihr die Gewinntabellen zu der Lotterie "EuroDreams", sowohl ohne Inflationsberücksichtigung als auch bei Unterstellung einer jährlichen Inflation von 2 % und von 4 %:
Bei einer Inflation von nur 2 % pro Jahr würde übrigens die Kaufkraft der letzten Gewinnauszahlung von 20.000 € nur noch bei 11.041 € liegen. Bei einer vierprozentigen Jahresinflation könnte man sich nach 360 Monaten mit 20.000 € sogar nur noch so viel kaufen, wie man heute für 6.166 € bekommen würde.
Ich vermute daher mal, dass auch für Lottoland und Lottohelden diese Lotterie aufgrund der geringen Ø AQ von effektiv unter 45 % (selbst ohne Inflationsberücksichtigung) bei einer regulären Standard-Ziehung und die fast schon völlig risikolose Auszahlung des Gesamtgewinns in den ersten beiden Gewinnklassen (aufgrund der nur häppchenweisen Auszahlung in vielen einzelnen Monatsraten) besonders lukrativ erscheinen wird und es daher nur eine Frage der Zeit ist, bis sie auch diese Lotterie in ihr jeweiliges Wettangebot mit aufnehmen werden - zumal diese ja (wie bereits erwähnt) in vielen europäischen Ländern gespielt werden kann und daher vermutlich schon nach kurzer Zeit einen relativ hohen Bekanntheitsgrad erreichen wird.
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02.11.2023, 16:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.2023, 16:30 von Ecart.)
Da ich gerade in der Schweiz bin, haben wir für unsere Kinder einige Tippreihen für diese neue Lotterie für die 1. Ziehung am 06.11.2023 erworben.
Hauptgewinn in der Schweiz ist 30 Jahre / 360 Monate => CHF 22.222 | werden aber zum €-Kurs am Ziehungstag umgerechnet.
CHF 3 kostet 1 Tippreihe
=> https://www.swisslos.ch/media/de/swisslo...gungen.pdf
=> https://www.swisslos.ch/media/de/swisslo...tellen.pdf
Auf die schnelle habe ich z.B. nichts über "vererben" usw. gefunden.
Wenn ich als Besucher z.B. in der Schweiz für eine TG Tippscheine kaufe, wie wird das geregelt.
Vor vielen Jahren habe ich einen kleinen Gewinn mit einem Tippschein (EuroMillions) aus der Schweiz gewonnen, wurde
nach Zusendung des Originalbelegs in € auf mein Bankkonto überwiesen.
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In Belgien, wo ich mir bereits EuroDreams-Spielscheine besorgen konnte (wohne in Aachen unweit von Kelmis), ist das mit dem Vererben folgendermaßen geregelt:
https://www.nationallotterie.be/info/hae...-gewinners
Beste Grüße
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02.11.2023, 19:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.2023, 19:54 von Ecart.)
Sehr guter Hinweis, vielen Dank dafür.
Also doch noch ein echter " Oecher" hier im Forum?
===
Halte das hier aus "Belgien" (Stand: 02.11.2023) mal fest:
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So ist es auch in der Schweiz geregelt. Dies steht in den Teilnahmebedingungen in Art. 13.5. Auch in Österreich ist dies so, denn mittlerweile gibt es auch dort Spielbedingungen (siehe hier) und die entsprechende Regelung dazu findet man in Kapitel 11.2.6.
Als Tippgemeinschaft taugt diese Lotterie aber nichts. Denn um die Auszahlung der Gewinne an seine Mitspieler, muss sich der Leiter der Tippgemeinschaft vermutlich selber kümmern. Bei einem Gewinn in der ersten Gewinnklasse bedeutet dies, dass er dann 30 Jahre lang jeden Monat seinen Mitspielern ihren Gewinnanteil an der Monatsrente auf ihr jeweiliges Bankkonto überweisen muss (und auch bei einem Gewinn in der zweiten Gewinnklasse wären es ja immerhin noch 5 Jahre). Wer hätte dazu schon Lust! Man könnte natürlich auch für jeden Teilnehmer einmalig einen Dauerauftrag bei seiner Bank einrichten und müsste sich dann auch um nichts mehr kümmern, aber ich könnte trotzdem nachts nicht mehr ruhig schlafen, wenn ich wüsste, dass ich für die nächsten 30 Jahre "Schulden" bei meinen TG-Mitgliedern hätte, zumal man ja nicht einmal weiß, ob man überhaupt noch so lange lebt.
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(02.11.2023, 19:44)Ecart schrieb: Sehr guter Hinweis, vielen Dank dafür.
Also doch noch ein echter "Oecher" hier im Forum? Aus Sicht des Forums vielleicht ein Oecher, jedoch kein Original!
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(02.11.2023, 16:15)Ecart schrieb: Da ich gerade in der Schweiz bin, haben wir für unsere Kinder einige Tippreihen für diese neue Lotterie für die 1. Ziehung am 06.11.2023 erworben.
Hauptgewinn in der Schweiz ist 30 Jahre / 360 Monate => CHF 22.222 | werden aber zum €-Kurs am Ziehungstag umgerechnet.
CHF 3 kostet 1 Tippreihe
=> https://www.swisslos.ch/media/de/swisslo...gungen.pdf
=> https://www.swisslos.ch/media/de/swisslo...tellen.pdf
Auf die schnelle habe ich z.B. nichts über "vererben" usw. gefunden.
Wenn ich als Besucher z.B. in der Schweiz für eine TG Tippscheine kaufe, wie wird das geregelt.
Vor vielen Jahren habe ich einen kleinen Gewinn mit einem Tippschein (EuroMillions) aus der Schweiz gewonnen, wurde
nach Zusendung des Originalbelegs in € auf mein Bankkonto überwiesen.
https://www.estv.admin.ch/estv/de/home/v...winne.html
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Zwei Gewinner im 1. Gewinnrang und nochmals zwei Gewinner im 2. Gewinnrang gleich zum Start der neuen Lotterie...
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(06.11.2023, 22:31)Lotto-123456+7 schrieb: Zwei Gewinner im 1. Gewinnrang und nochmals zwei Gewinner im 2. Gewinnrang gleich zum Start der neuen Lotterie...
Super die neue Lotterie Eurodreams!
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