@ Ecart
Ich merke, du interessiert dich für die ganzen mathematischen Dimensionen des Spiels!
Ich war leider in Mathematik eine ziemliche Nuss (nur die Wahrscheinlichkeitsrechnung - ausgerechnet! - hat mir damals Spass gemacht). ???
Aber so ein paar Überlegungen habe ich mir natürlich schon gemacht und (in den letzten 7 Monaten) auch ausprobiert. Und die Quintessenz davon ist in den von mir gewählten Spielmodus geflossen.
Kurz zusammengefasst:
1. Euromillions ist ein Glücksspiel. Zahlen können nicht vorhergesagt werden! Ob nun eine Zahl schon 4mal hintereinander kam oder seit 4 Monaten nicht mehr: ganz egal! Die Zahlen haben kein Gedächtnis! Jede Zahl hat bei jeder Ziehung die Wahrscheinlichkeit von 1:50 gezogen zu werden. Deswegen macht es wenig Sinn, nachzuschauen, welche Zahl wann und wie oft gezogen wurde und sich daraus seinen nächsten Tip zu stricken.
Daraus folgt für mich: Es ist langfristig besser (oder zumindest nicht schlechter) jedes Mal mit den gleichen Zahlen zu spielen als immer neue Kombinationen.
2. Um einen garantierten Gewinn zu haben müssen bei jeder Ziehung 550 Tips abgegeben werden (Alle 50 Zahlen verteilt auf 10 Tips und jeder dieser Tips nochmal mit allen möglichen Sternpaare kombiniert). Das kostet mindestens 1100 Euro, was selbst für eine grosse Spielgemeinschaft von 100 oder mehr Spielern immer noch ein Riesenbetrag pro Teilnehmer bedeutet. Und wozu? Im schlechtesten Fall winken 5 Gewinne in der Klasse 11, was nicht mal 50 Euro sind!
Daraus folgt für mich: Mehr ist nicht automatisch besser! Mehr unterschiedliche Tips heisst immer automatisch auch mehr Nieten - und man zahlt halt auch für jede Niete den Einsatz!
3. Systemtips (also eine bestimmte Anzahl an Zahlen auf eine bestimmte Anzahl Tips in unterschiedlicher Weise zu kombinieren), machen mehr Sinn als auf der gleichen Anzahl Tips möglichst viele unterschiedliche Zahlen zu spielen. Denn mehr Zahlen bedeuten mehr Nieten und schon sind wir wieder bei der Schlussfolgerung unter Punkt 2.
4. Spielgemeinschaften machen vorallem dann einen Sinn, wenn sie langfristig angelegt sind. Wer nur immer spielen will, wenn ein hoher Jackpot zu gewinnen ist, der spielt besser alleine, denn wenn er ihn knackt, muss er nicht teilen. :lol1:
Wer aber langfristig spielt, ist vorallem daran interessiert, dass Aufwand und Ertrag in einem angemessenen Verhältnis stehen und das ist in einer Spielgemeinschaft eindeutig besser!
Insgesamt folgt daraus für mich: Jede Spielgemeinschaft sollte langfristig angelegt sein und immer mit den gleichen Zahlen ein kleines System (also mehr als 1 Tip) spielen und trotzdem sollte der Einsatz pro Teilnehmer pro Runde möglichst gering sein.
Du siehst, ich habe mir durchaus Gedanken gemacht (einiges ist davon ist im geschützen Bereich auch erwähnt, wenn vielleicht auch nicht so ausführlich wie jetzt hier) und bin mit 'Herzblut' dabei, auch wenn meine nüchterne Website (okay vielleicht zu nüchtern - ist halt meine Art) das vielleicht nicht unbedingt so widerspiegelt. Auf die von dir erwähnten Grafiken habe ich allerdings ganz bewusst verzichtet, denn es gibt dutzende andere Websites, die diese und ähnliche Informationen rund um die Euromillions-Lotterie grafisch aufbereitet bereit stellen.
LG, Daniel