25.03.2011, 15:09
Freitag, 25. März 2011
+++ 14.32 Wind treibt Strahlenbelastung aufs Meer +++
Der Wind treibt die radioaktiven Partikel aus den japanischen Unglücksreaktoren in den nächsten Tagen auf das offene Meer. Die Millionen-Metropole Tokio werde nicht betroffen sein, sagt Meteorologe Bernd Zeuschner vom deutschen Wetterdienst. Nur am Freitag könne die Region nördlich von Fukushima einen Teil der Stoffe abbekommen.
+++ 13.56 Kan: Lage in Fukushima unvorhersehbar +++
Die Lage in dem havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima ist nach den Worten von Ministerpräsident Naoto Kan auch zwei Wochen nach der Naturkatastrophe noch immer "äußerst unvorhersehbar". "Wir bemühen uns, damit sich die Situation nicht verschlechtert", sagt. Bei den Arbeiten sei aber "äußerste Wachsamkeit" gefordert.
+++ 13.13 Höhere Strahlung in Deuschland +++
Die radioaktive Strahlung nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima erreicht Deutschland. Erstmals seien erhöhte Werte von radioaktivem Jod gemessen worden, sagt eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums. Die Werte lägen aber bei einem Millionstel der üblichen natürlichen Strahlung, die ein Mensch pro Jahr erhalte.
+++ 12.56 Wieder starkes Nachbeben in Japan +++
Erneut erschüttert ein starkes Nachbeben den Nordosten Japans. Der Erdstoß vor der Küste der Katastrophenprovinzen Miyagi und Iwate hatte eine Stärke von 6,2, wie der Fernsehsender NHK meldet. Berichte über mögliche Schäden oder Verletzte liegen nicht vor. Vor einem Tsunami wird nicht gewarnt. Das Beben ist auch in Tokio zu spüren.
+++ 12.20 Japan Tobacco verschifft keinen Tabak +++
Der japanische Tabakkonzern Japan Tobacco stoppt vorübergehend die Verschiffung von Tabakprodukten und konzentriert sich auf seinen Heimatmarkt. Von Ende März an will sich das Unternehmen auf die Herstellung seiner 25 wichtigsten Produkte beschränken und damit vorübergehend nur den japanische Markt beliefern. Der Transport von Vorprodukten und Materialien sei durch das Erdbeben gestört.
+++ 11.45 Kan: Lage sehr prekär +++
Japans Ministerpräsident Naoto Kan bezeichnet die Lage am AKW Fukushima als weiter sehr prekär. Sie verschlimmere sich aber nicht.
+++ 11.38 Regierung will Unternehmen helfen +++
Japans Ministerpräsident Naoto Kan stellt Unternehmen, die durch die Atomkatastrophe zu Schaden gekommen sind, Entschädigung und Unterstützung in Aussicht.
+++ 11.14 Deutschland verschärft Lebensmittel-Kontrollen +++
Wegen der Reaktorkatastrophe von Fukushima verschärft Deutschland die Kontrollen japanischer Lebensmittel. Produkte aus den betroffenen Regionen dürften nur eingeführt werden, wenn sie in Japan überprüft und zertifiziert worden seien, teilt das Bundesverbraucherschutzministerium mit. Bereits vor der Verladung müsse sichergestellt sein, dass die Waren keinerlei erhöhte Strahlenbelastung aufwiesen. Ein Teil der Importe soll auch hierzulande ständig überprüft werden.
+++ 10.55 Verstrahltes Wasser möglicherweise aus Reaktorkern +++
Das radioaktiv belastete Wasser im Reaktor drei des havarierten Atomkraftwerks Fukushima stammt möglicherweise aus dem Reaktorkern. Dies teilt die Betreiberfirma Tepco mit. Kurz zuvor hatte Tepcos Vize-Präsident Sakae Muto in derselben Konferenz erklärt, die Quelle des radioaktiven Wassers in dem Reaktor sei schwer zu bestimmen. Möglicherweise komme es aus dem Abklingbecken. Die japanische Atombehörde erkläre, es sei unwahrscheinlich, dass der Druckbehälter von Reaktor drei beschädigt sei. In dem Behälter befinden sich die Brennstäbe. Reaktor drei enthält Mischbrennstäbe mit hochgiftigem Plutonium.
+++ 10.45 Kohl gegen "Rolle rückwärts" in Atompolitik +++
Altbundeskanzler Helmut Kohl warnt vor einer Kehrtwende in der Atompolitik nach dem GAU in Japan. Er betont, dass sich an der Sicherheit der Kernkraft in Europa nichts geändert habe. "Die Lehre aus Japan darf jetzt nicht die berühmte Rolle rückwärts sein", schreibt Kohl in einem Beitrag für die "Bild"-Zeitung. "Das Leben ist ohne Risiken nicht zu haben", so Kohl. In Deutschland habe sich durch den GAU erst einmal und unmittelbar gar nichts verändert. Die Kernenergienutzung in Deutschland sei durch das Unglück in Japan "nicht gefährlicher geworden, als sie es vorher gewesen ist", schreibt Kohl.
Tsunami nimmt das Zuhause
Retter finden nur noch Tote
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/pano...39516.html
Block 3 stark beschädigt
Fukushima-Helfer verbrennen sich Füße
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/pano...39251.html
Gruß Ralf
+++ 14.32 Wind treibt Strahlenbelastung aufs Meer +++
Der Wind treibt die radioaktiven Partikel aus den japanischen Unglücksreaktoren in den nächsten Tagen auf das offene Meer. Die Millionen-Metropole Tokio werde nicht betroffen sein, sagt Meteorologe Bernd Zeuschner vom deutschen Wetterdienst. Nur am Freitag könne die Region nördlich von Fukushima einen Teil der Stoffe abbekommen.
+++ 13.56 Kan: Lage in Fukushima unvorhersehbar +++
Die Lage in dem havarierten japanischen Atomkraftwerk Fukushima ist nach den Worten von Ministerpräsident Naoto Kan auch zwei Wochen nach der Naturkatastrophe noch immer "äußerst unvorhersehbar". "Wir bemühen uns, damit sich die Situation nicht verschlechtert", sagt. Bei den Arbeiten sei aber "äußerste Wachsamkeit" gefordert.
+++ 13.13 Höhere Strahlung in Deuschland +++
Die radioaktive Strahlung nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima erreicht Deutschland. Erstmals seien erhöhte Werte von radioaktivem Jod gemessen worden, sagt eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums. Die Werte lägen aber bei einem Millionstel der üblichen natürlichen Strahlung, die ein Mensch pro Jahr erhalte.
+++ 12.56 Wieder starkes Nachbeben in Japan +++
Erneut erschüttert ein starkes Nachbeben den Nordosten Japans. Der Erdstoß vor der Küste der Katastrophenprovinzen Miyagi und Iwate hatte eine Stärke von 6,2, wie der Fernsehsender NHK meldet. Berichte über mögliche Schäden oder Verletzte liegen nicht vor. Vor einem Tsunami wird nicht gewarnt. Das Beben ist auch in Tokio zu spüren.
+++ 12.20 Japan Tobacco verschifft keinen Tabak +++
Der japanische Tabakkonzern Japan Tobacco stoppt vorübergehend die Verschiffung von Tabakprodukten und konzentriert sich auf seinen Heimatmarkt. Von Ende März an will sich das Unternehmen auf die Herstellung seiner 25 wichtigsten Produkte beschränken und damit vorübergehend nur den japanische Markt beliefern. Der Transport von Vorprodukten und Materialien sei durch das Erdbeben gestört.
+++ 11.45 Kan: Lage sehr prekär +++
Japans Ministerpräsident Naoto Kan bezeichnet die Lage am AKW Fukushima als weiter sehr prekär. Sie verschlimmere sich aber nicht.
+++ 11.38 Regierung will Unternehmen helfen +++
Japans Ministerpräsident Naoto Kan stellt Unternehmen, die durch die Atomkatastrophe zu Schaden gekommen sind, Entschädigung und Unterstützung in Aussicht.
+++ 11.14 Deutschland verschärft Lebensmittel-Kontrollen +++
Wegen der Reaktorkatastrophe von Fukushima verschärft Deutschland die Kontrollen japanischer Lebensmittel. Produkte aus den betroffenen Regionen dürften nur eingeführt werden, wenn sie in Japan überprüft und zertifiziert worden seien, teilt das Bundesverbraucherschutzministerium mit. Bereits vor der Verladung müsse sichergestellt sein, dass die Waren keinerlei erhöhte Strahlenbelastung aufwiesen. Ein Teil der Importe soll auch hierzulande ständig überprüft werden.
+++ 10.55 Verstrahltes Wasser möglicherweise aus Reaktorkern +++
Das radioaktiv belastete Wasser im Reaktor drei des havarierten Atomkraftwerks Fukushima stammt möglicherweise aus dem Reaktorkern. Dies teilt die Betreiberfirma Tepco mit. Kurz zuvor hatte Tepcos Vize-Präsident Sakae Muto in derselben Konferenz erklärt, die Quelle des radioaktiven Wassers in dem Reaktor sei schwer zu bestimmen. Möglicherweise komme es aus dem Abklingbecken. Die japanische Atombehörde erkläre, es sei unwahrscheinlich, dass der Druckbehälter von Reaktor drei beschädigt sei. In dem Behälter befinden sich die Brennstäbe. Reaktor drei enthält Mischbrennstäbe mit hochgiftigem Plutonium.
+++ 10.45 Kohl gegen "Rolle rückwärts" in Atompolitik +++
Altbundeskanzler Helmut Kohl warnt vor einer Kehrtwende in der Atompolitik nach dem GAU in Japan. Er betont, dass sich an der Sicherheit der Kernkraft in Europa nichts geändert habe. "Die Lehre aus Japan darf jetzt nicht die berühmte Rolle rückwärts sein", schreibt Kohl in einem Beitrag für die "Bild"-Zeitung. "Das Leben ist ohne Risiken nicht zu haben", so Kohl. In Deutschland habe sich durch den GAU erst einmal und unmittelbar gar nichts verändert. Die Kernenergienutzung in Deutschland sei durch das Unglück in Japan "nicht gefährlicher geworden, als sie es vorher gewesen ist", schreibt Kohl.
Tsunami nimmt das Zuhause
Retter finden nur noch Tote
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/pano...39516.html
Block 3 stark beschädigt
Fukushima-Helfer verbrennen sich Füße
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/pano...39251.html
Gruß Ralf