Hallo Leute,
nach dem UNSER ERICH eine neue Klein - TG ins Leben rufen will, hier jetzt ein paar Ausführungen meinerseits dazu :
1. Grundsätzliches :
Bei der Erstellung eines Systems ist die Kombinatorik nur ein Teil des "Ganzen", wenn auch noch andere Faktoren Berücksichtigung finden sollen, auf die ich später noch eingehen werde. Reine kombinatorischen Systeme enthalten oft auch Systemreihen mit 6 Zahlen in Folge wie z.B. 1-2-3-4-5-6 oder z.B. Mehrfachdrillinge wie 1-2-3-7-8-9 und im Fortlauf 1-2-3-10-11-12 usw., da mit der geringsten Reihenanzahl die angestrebte Garantie verwirklicht werden soll. Ob es sinnvoll ist solche Reihen zur Ausspielung bringen zu wollen, will ich hier gar nicht fortführen. Fakt ist, dass in der Regel nur 1,3 - 2,5 % aller abgegebenen Lottoreihen pro Ziehungstag einen zählbaren Treffer enthalten, der Rest landet somit Woche für Woche ohne einen jeglichen Gewinnrückfluss stets im Mülleimer. Solche Tipps verursachen dann einen Totalverlust des Einsatzes, da es zu keinerlei Gewinnrücklauf kommt. Richtig ist natürlich auch, dass es keine bezahlbaren Erzwingungssysteme bzw. Systeme mit der "Brechstange" gibt, so dass nach Lösungen gesucht werden sollte, die wir versuchen, hier bei der TG entsprechend zu berücksichtigen bzw. umzusetzen. Folglich wird eine Systemverwirklichung angestrebt, wo ein kontinuierlicher Gewinnrücklauf gegeben sein muss, da dies auf Dauer natürlich auch zu einer Reduzierung des Einsatzverlustes ( insb. des Totalverlustes ) führen wird. Dies wirkt sich dann selbsterklärend auch positiv auf die Einsatzbeiträge aus, da der Sinn und Zweck darin besteht, sehr häufig und mehrfach treffend zu den oben erwähnten 1,3 - 2,5 % aller Lottospieler zu gehören, die überhaupt einen Gewinntreffer erzielen werden. Das Treffen eines 6er`s bleibt so oder so reine Glückssache, so dass die Schwerpunkte im vorgenannten Sinne als realisierbar anzusehen sind.
2. Anzahl der Auswahlzahlen / Tippreihen :
Da sich das System an 96 Tippreihen orientieren soll ( 8 ausgefüllte Lottoscheine ), bieten sich 36 Auswahlzahlen an. In Bezug auf die Hochquotenregelung könnten dann alle Zahlen ab der Zahl 20 sowie die darunterliegenden 6 Randzahlen ( 1-6-7-8-14-15 ) Verwendung finden, genaueres könnte man jedoch ggf. noch gemeinsam festlegen. Wie aus der Vergangenheit zu beobachten war, bildeten viele hohe Zahlen sowie eine starke Anhäufung von Randzahlen oftmals weit überdurchschnittliche Quoten, was sich im Gewinnfall dann zusätzlich positiv zu unseren Gunsten auswirken würde.
3. Mathematisches Chancenverhältnis bei 36 Auswahlzahlen :
Die nachfolgende Auflistung soll aufzeigen, wie hoch das Chancenverhältnis ist, mit 36 Auswahlzahlen überhaupt 3 - 7 Auswahlzahlentreffer ( 7. Zahl = incl. Zusatzzahl ) erzielen zu können :
3 Treffer = 1 : 6,85
4 Treffer = 1 : 3,04
5 Treffer = 1 : 2,85
6 Treffer = 1 : 7,18
7 Treffer = 1 : 10,29
In der Mehrzahl aller Fälle sind also 5 bzw. 4 erzielende Treffer zu erwarten. Selbst das Treffen von 6 Richtigen Auswahlzahlen ist bei jeder 7.-8. Ziehung bzw. sogar ein 6er mit Zusatzzahl bei jeder 10.-11. Ziehung nicht so unwahrscheinlich.
4. Erweiterte Systembedingungen :
Gestern habe ich ein Probesystem mit den o.g. 36 Zahlen erstellt und nachfolgende Bedingungen noch mit eingebaut bzw. berücksichtigt. Keine der 96 Reihen hat jemals schon einen Treffer ab 4 Richtige mit Zusatzzahl beinhaltet, der letzte erzielte 3er liegt mind. 25 Ziehungen zurück, der letzte 3er mit Z. mind. 100 Ziehungen und der letzte 4er mind. 250 Ziehungen ( Mi. wie Sa. ). Jede Tippreihe enthält maximal 3 Zahlen pro Dekade und mind. eine Zahl ist oberhalb der 31 ( Quotenrettung ) angesiedelt. Das komplette System ist ab 3 Richtigen komplett überschneidungsfrei aufgebaut, so dass es zu keiner Wiederholung von sinnlosen gleichen Zahlenkombinationen im Gewinnfall kommen kann. Wer einen 5er oder 6er erzielt, braucht keine zusätzlichen 3er mehr im Schlepptau. Ein Testlauf ergab, dass es nur in 3,46 % aller Fälle weniger als 3 Auswahlzahlentreffer gab ( Spitze mit 5 Treffern in 36,05 % aller Fälle ).
5. Chancen innerhalb des Systems :
Die reinen mathematischen Chancen, incl. der zusätzlichen oben gesetzten Bedingungen, ergeben eine Garantiestufe von 3 aus 6 zu 99,85 % ( Die restlichen 0,15 % fallen in der Praxis bzw. beim Gewinnrücklauf nicht ins Gewicht ). Selbst 3 aus 5 beträgt noch 96,65 %. Drei aus 4 wird auch noch zu 73,28 % erreicht und selbst die Garantie 3 aus 3 liegt noch bei 26,86 % ! Hier die restlichen Werte :
4 aus 6 = 31,02 %, 4 aus 5 = 11,61 %, 4 aus 4 = 2,45 %, 5 aus 6 = 0,89 %, 5 aus 5 = 0,15 %, 6 aus 6 = 0,005 %
Z.B. nur ein erzielter 4er innerhalb der gesetzten Bedingungen entspricht vom Gewinnrückfluss her auch schon 4 x 3 Richtigen, was angedacht auch noch zu berücksichtigen wäre. Der Testlauf des Systems bei 3412 Ziehungen ( seit der 1. Ziehung ab 15.10.1955 / Mi. wie Sa. ) ergab allein 5867 x 3 Richtige ( incl. 3er mit Z. ), so dass schon rein rechnerisch pro Ziehung durchschnittlich 1,72 x 3 Richtige erzielt wurden. Allein die kleinsten 3er-Treffer dokumentieren schon den zu erwartenden kontinuierlichen Gewinnrücklauf, wie er unter Pkt.
-1- erwähnt wurde. Jeder Treffer darüber hinaus würde das prozentuale Ergebnis natürlich noch steigern. Aufs Jahr gerechnet würden allein die durchschnittlich 1,72 Dreier PRO ZIEHUNG schon einen Gewinnrücklauf von ca. 17.20 Euro pro Ziehung erwarten lassen, so dass bei einem Einsatz von 74.00 Euro pro Tipp schon hierdurch allein rund 23 - 24 % als Mindestgewinnrücklauf nahezu als gesichert angesehen werden könnten. Hierbei ist noch nicht einmal der höhere Gewinn mit eingerechnet, der sich bei dem Treffen von 3 Richtigen MIT ZUSATZZAHL ergeben würde. Auch wenn diese Ergebnisse nicht jedes Jahr gleich ausfallen, so unterliegen sie doch aufs Jahr gesehen keinen massiven Schwankungen und 45 Jahre Zahlenlotto stellen auch schon ein nicht unerhebliches Spiegelbild dar, insb. im Hinblick auf die Treffer von nur 3 Richtigen !
Ich möchte mit meiner Darstellung auch keine sinnlose Diskussionen über das "Lottospielen" losbrechen, wir wollen auf diesem Weg die "Klein-TG" bestreiten und wer sich davon angezogen fühlen sollte, kann bezgl. eines Mitspieles den Erich ja entsprechend kontaktieren. Wenn`s losgehen sollte, stehe ich mit dem dann auf Stand gebrachtem Probesystem bereit, ein paar Kleinigkeiten werde ich in Bezug auf den erforderlichen "Feinschliff" noch zwischenzeitlich vornehmen / bewerkstelligen ( Systemverbesserung im Detail ).
Gruss
Bernd