17.07.2009, 12:59
Hallo Christian,
der eigentliche Witz an der Sache ist folgender:
Obwohl mir genau(!) bekannt ist, wie irrational diese "Zusatzregelerstellung" ist,
(Durch das Farbbeispiel kann man sich das ganz einfach vor Augen führen !) :guck:
so merke ich doch, wie stark auch ich auf Zahlen und Ordnungsversuche konditioniert bin.
Ich "erwische" mich selber immer wieder bei "Versuchen" dieser Art.
Auch ich "brauche" also diese Streicheleinheiten.
Um dieser "Denkfalle" zu entgehen spiele ich, da ich kein für mich bezahlbares System habe, auch überwiegend nur Quicktipps.
Oder stelle den Tippschein beim Ankreuzen auf den Kopf oder drehe ihn, um diese "zwanghaften" Musterverhalten zu mindern.
Trotzdem "vermeide" ich dann dabei immer noch, instinktiv aber irrational, z.B. 4 Kreuzchen hintereinander,
obwohl(!) diese gezogen werden können und schon gezogen wurden (und gute Quoten gebracht haben).
Darum habe ich auch vor Jahren angefangen, mich mit Systemen zu beschäftigen, die eben genau nur einen einzigen, den tatsächlich stattfindenden,
Umstand berücksichtigen, nämlich die zufällige Entnahme einer bestimmten Menge Gegenstände aus einer anderen Menge Gegenstände.
(Auf einen Griff, ohne Wiederholung, ohne zurücklegen usw. usw.)
Doch auch hier entsteht ein Paradox, das für den menschlichen Geist nur schwer aufzulösen ist. :schiel:
Auch Systeme nehmen eine Aufteilung vor, allerdings systematisch und ohne(!) Rücksicht auf die Zahl, die auf der Kugel steht.
Daher kannst du auch die Platzhalter gegen Zahlen in jeder Variation austauschen (ohne dabei die Kombination der Platzhalter zu verändern)
und die "Leistungstabelle" des Systems ist immer(!) die gleiche.
Es ist also vollkommen egal welchen "Wert" du deiner "Aufteilung" beimisst, das Endergebnis bleibt gleich !
Das Paradox, was ich meine, ist aber etwas anderes:
Als Beispiel das "Rekordsystem", das immer(!) gewinnt (Äh, immer eine Gewinnklasse erreicht).
Das 49 Zahlen 3aus6 in 163 Reihen.
Dieses besteht, wie man weiß, aus zwei Zahlengruppen (wie fast alle 3aus5 und 3aus6 Systeme !).
Diese Gruppenbildung in ihrer "Grundform" stößt bei vielen Spielern auf "Ablehnung" als "Unwahrscheinlich",
mit der Begründung, dass das Eintreffen von 6 Zahlen in einer Gruppe weniger oft vorkommt und somit unwahrscheinlicher ist.
Jetzt kann ich aber diese Gruppen in ihrer Belegung so mischen, das ein "stimmiger" Mix aus Hoch/Tief, Gerade/Ungerade usw. entsteht.
Diese dadurch entstehenden Reihen sollen dann auf ein mal "wahrscheinlicher" in ihrem Eintreffen sein,
obwohl(!) sich an der grundsätzlichen Einteilung in zwei Gruppen NICHTS geändert hat !! :was: :ne:
Auch wenn der "Inhalt" der Gruppen nun ein "gesunder" Mix aus Zahlen ist, so bleibt dennoch das Argument bestehen, dass eben das Eintreffen von
6 Zahlen in einer(!) Gruppe (unabhängig von ihrer Belegung) immer noch im Verhältnis weniger oft vor kommt als eine Verteilung auf beide Gruppen.
Dieses Paradox entsteht auch bei verminderten Zahlenmengen (Gruppe der enthaltenen und Gruppe der nicht enthaltenen Zahlen).
Daran sieht man, wie leicht sich die Gedanken, wegen unserer "Zahlengläubigkeit" und Abhängigkeit von Mustern und Ordnung, in die Irre führen lassen.
Viel Spaß beim "Nachdenken".
Gruß Jaera
der eigentliche Witz an der Sache ist folgender:
Obwohl mir genau(!) bekannt ist, wie irrational diese "Zusatzregelerstellung" ist,
(Durch das Farbbeispiel kann man sich das ganz einfach vor Augen führen !) :guck:
so merke ich doch, wie stark auch ich auf Zahlen und Ordnungsversuche konditioniert bin.
Ich "erwische" mich selber immer wieder bei "Versuchen" dieser Art.
Auch ich "brauche" also diese Streicheleinheiten.
Um dieser "Denkfalle" zu entgehen spiele ich, da ich kein für mich bezahlbares System habe, auch überwiegend nur Quicktipps.
Oder stelle den Tippschein beim Ankreuzen auf den Kopf oder drehe ihn, um diese "zwanghaften" Musterverhalten zu mindern.
Trotzdem "vermeide" ich dann dabei immer noch, instinktiv aber irrational, z.B. 4 Kreuzchen hintereinander,
obwohl(!) diese gezogen werden können und schon gezogen wurden (und gute Quoten gebracht haben).
Darum habe ich auch vor Jahren angefangen, mich mit Systemen zu beschäftigen, die eben genau nur einen einzigen, den tatsächlich stattfindenden,
Umstand berücksichtigen, nämlich die zufällige Entnahme einer bestimmten Menge Gegenstände aus einer anderen Menge Gegenstände.
(Auf einen Griff, ohne Wiederholung, ohne zurücklegen usw. usw.)
Doch auch hier entsteht ein Paradox, das für den menschlichen Geist nur schwer aufzulösen ist. :schiel:
Auch Systeme nehmen eine Aufteilung vor, allerdings systematisch und ohne(!) Rücksicht auf die Zahl, die auf der Kugel steht.
Daher kannst du auch die Platzhalter gegen Zahlen in jeder Variation austauschen (ohne dabei die Kombination der Platzhalter zu verändern)
und die "Leistungstabelle" des Systems ist immer(!) die gleiche.
Es ist also vollkommen egal welchen "Wert" du deiner "Aufteilung" beimisst, das Endergebnis bleibt gleich !
Das Paradox, was ich meine, ist aber etwas anderes:
Als Beispiel das "Rekordsystem", das immer(!) gewinnt (Äh, immer eine Gewinnklasse erreicht).
Das 49 Zahlen 3aus6 in 163 Reihen.
Dieses besteht, wie man weiß, aus zwei Zahlengruppen (wie fast alle 3aus5 und 3aus6 Systeme !).
Diese Gruppenbildung in ihrer "Grundform" stößt bei vielen Spielern auf "Ablehnung" als "Unwahrscheinlich",
mit der Begründung, dass das Eintreffen von 6 Zahlen in einer Gruppe weniger oft vorkommt und somit unwahrscheinlicher ist.
Jetzt kann ich aber diese Gruppen in ihrer Belegung so mischen, das ein "stimmiger" Mix aus Hoch/Tief, Gerade/Ungerade usw. entsteht.
Diese dadurch entstehenden Reihen sollen dann auf ein mal "wahrscheinlicher" in ihrem Eintreffen sein,
obwohl(!) sich an der grundsätzlichen Einteilung in zwei Gruppen NICHTS geändert hat !! :was: :ne:
Auch wenn der "Inhalt" der Gruppen nun ein "gesunder" Mix aus Zahlen ist, so bleibt dennoch das Argument bestehen, dass eben das Eintreffen von
6 Zahlen in einer(!) Gruppe (unabhängig von ihrer Belegung) immer noch im Verhältnis weniger oft vor kommt als eine Verteilung auf beide Gruppen.
Dieses Paradox entsteht auch bei verminderten Zahlenmengen (Gruppe der enthaltenen und Gruppe der nicht enthaltenen Zahlen).
Daran sieht man, wie leicht sich die Gedanken, wegen unserer "Zahlengläubigkeit" und Abhängigkeit von Mustern und Ordnung, in die Irre führen lassen.
Viel Spaß beim "Nachdenken".
Gruß Jaera
Ich wollte die Welt verändern, doch Gott gab mir den Quellcode nicht ! :]