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Hallo zusammen liebe Freunde des Sonntagslotto bei den Lotto-Helden,
die Lottohelden haben die Spielformel und die Beitragshöhe
einseitig mit sofortiger Wirkung geändert :
- die Zahlen ziehen die jetzt selber
- der Gewinnplan ist auf FIXE Quoten geändert worden
- der Einsatz ist auf 2 EURO heraufgesetzt worden.
- als Lockvogel haben die dafür im 1. Rang eine Mindestsumme von 20 Mio. für jede Woche eingesetzt
- AGB sind aber noch nicht geändert
- In 11.1 steht immer noch als Grundlage das Spanische El Gordo drin
Beste Grüße
Peter K.
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Hallo zusammen,
ich wollte mal die Fakten sehen und habe mal die Quoten verglichen.
Und zwar die aussagefähige prozentuale Quote bezogen auf den Einsatz !
Wie man sieht, werden alle Gewinnklassen von 2 bis 8 zugunsten der Gewinnklasse 1 "geschliffen".
Zusätzlich wird der Einsatz auf 2 € angehoben, um die 20 Mio im 1. Rang zu finanzieren.
Da hängt man den Leuten den 20 Millionen-Speck vor die Nase
und schon merken sie nicht mehr, daß sie verarscht werden.
Vermutlich ist das ja nur eine Zwischenlösung.
Umso weniger ist es dann zu verstehen, so ein Paket künstlich aufzublasen !
Aber das liegt wohl an der Zeit : Immer größer, größer, größer . . .
Beste Grüße
Peter K.
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Ich kann dem nur absolut zustimmen! Das SonntagsLotto von Lottohelden wurde drastisch verschlechtert. Mittlerweile werden die Gewinnzahlen und Jackpotbeträge zwar wieder von der Originallotterie (El Gorde de la Primitiva) in Spanien übernommen, an dem erhöhten Tipppreis von 2 Euro und den extrem geringen fixen Gewinnquoten in den anderen Gewinnklassen (GK) hat sich aber nichts geändert. Der fixe Gewinn in GK 2 wurde seit dem 31.05.2020 sogar noch weiter gesenkt auf mittlerweile nur noch 100.000 € (dafür wurden aber auch die Gewinne in den Gewinnklassen 6, 7 und 8 auf 12 €, 6 € und 4 € minimal angehoben).
Auf der Homepage von Lottohelden wirbt man aktuell beim SonntagsLotto unverschämterweise sogar noch damit, dass es exklusiv bei Lottohelden eine höhere Ausschüttung gibt, was jedoch eine glatte Lüge ist. Die durchschnittliche Ausschüttungsquote (Ø AQ) hat sich durch die Änderung des Gewinnplans von 51 % (bis 15.03.2020) auf nur noch 39,4 % (ab 31.05.2020) reduziert und die fixen Gewinne in GK 2 bis GK 7 sind trotz der Preiserhöhung auf 2 € sogar noch deutlich geringer als die durchschnittlichen Gewinne, die man bei der Originallotterie zum regulären Preis von nur 1,50 € erwarten kann. Nur in GK 8 und GK 9 hat man den Gewinn entsprechend der Preiserhöhung angepasst, wobei jedoch die Gewinnquote bzw. der prozentuale Ausschüttungsanteil hingegen nicht erhöht wurde, sondern lediglich gleich geblieben ist, da man sowohl bei der Originallotterie als auch beim derzeitigen SonntagsLotto von Lottohelden in GK 9 den einfachen und in GK 8 den doppelten Tipppreis gewinnt.
Bei Lottoland ist die Ø AQ zwar mit 43,7 % etwas höher, da sich dort die Gewinne auch weiterhin an der Originallotterie orientieren und auch der Tipppreis mit 1,75 € etwas geringer ausfällt, von den Konditionen der Originallotterie, die auf eine Ø AQ von 55 % kommt, ist man aber auch bei Lottoland meilenweit entfernt. Nachfolgend mal eine kleine Übersicht der Gewinntabellen von der Originallotterie, von Lottoland und von Lottohelden (sowohl vor als auch nach der Lotterieanpassung):
Der Grund übrigens, weshalb die durchschnittlichen und theoretischen Gewinne in der GK 2 und GK 3 so stark voneinander abweichen, liegt einfach daran, dass bei der Originallotterie zu wenige Tipps abgegeben werden, damit es im Ø fast immer einen Gewinner in GK 2 geben würde. Die Besonderheit in GK 2 liegt nämlich darin, dass (im Gegensatz zur GK 1) nicht ausbezahlte Gewinne, die für diese GK vorgesehen wurden (Ø 4,13 % der Spieleinsätze), nicht in dieselbe GK der darauf folgenden Ziehung fließen, sondern noch in der selben Ziehung der GK 3 zugeschlagen werden. Darum ist auch der Gewinn in GK 3 in den Fällen, in denen es keinen Gewinner in GK 2 bei der Originallotterie gibt, deutlich höher (theoretisch sogar genau 6,5 Mal so hoch, was ca. 9.450 € entspricht). Hier zur Veranschaulichung noch zwei Quotenbeispiele von der offiziellen Lotterie (einmal mit und einmal ohne einen Gewinner in GK 2), bei denen man auch noch einmal sehr deutlich erkennen kann, wie gering die Gewinnbeträge bei Lottohelden in den GK 2 bis GK 7 sind (vor allem wenn man berücksichtigt, dass der Tipppreis bei Lottohelden auch noch 33 % höher ist):
Update vom 24.05.2021: Seit Mai 2021 hat Lottohelden die Gewinnbeträge und den Spieleinsatz wieder an die Originallotterie angepasst. Damit gilt derzeit wieder die gleiche Gewinntabelle, die auch bereits schon bis zum 15.03.2020 gültig gewesen ist, wodurch Lottohelden die Lotterie wieder zu besseren Konditionen als Lottoland anbietet.
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Soeben habe ich bemerkt, dass Lottohelden bereits seit dem 25.09.2020 auch die Konditionen der Lotterie EuroMillions deutlich verschlechtert hat. Denn davor hatte man mit seinem Spieleinsatz von 3 € automatisch auch noch an der Zusatzlotterie "2. Chance" teilgenommen. Dies ist nun nicht mehr der Fall. Dadurch hat sich jetzt die Ø AQ zum Standardpreis von 3 € pro Tipp von bislang 43,3 % (inkl. 2. Chance) auf nur noch 36,7 % (ohne 2. Chance) reduziert. Da es sich hierbei um eine Verschlechterung handelte, hatte man es offenbar nicht für nötig erachtet, die Spieler über diese Änderung in Kenntnis zu setzen. Hinzu kommt noch, dass die Veränderung nur zwei Tage nach dem neuen Spielplan von LOTTO 6aus49 stattfand, womit man vermutlich erreichen wollte, dass dies von möglichst wenig Spielern bemerkt wird.
Damit gehört EuroMillions jetzt (neben MegaMillions und PowerBall) zu der drittschlechtesten Lotterie von Lottohelden (gemessen an der Ø AQ, die angibt, wie viel Prozent der Spieleinsätze Lottohelden bei dieser Lotterie durchschnittlich wieder an seine Spieler als Gewinne zurückzahlt), die man somit auf keinen Fall mehr spielen sollte. Der Preis bei einer Teilnahme an der Originallotterie in Österreich liegt nur bei 2,20 €. Dass man dort pro Tipp 2,50 € zahlt, liegt nur daran, weil noch 30 Cent davon in die landesspezifische Sonderauslosung fließen (den sogenannten ÖsterreichBonus), bei der man bei jeder Ziehung noch einen zusätzlichen Gewinn von 100.000 € unter allen in Österreich abgegebenen Tipps verlost. Diese Chance hat man bei Lottohelden natürlich nicht, zahlt aber trotzdem mit 3 € noch 20 % mehr als in Österreich und das obwohl Lottohelden mit Sitz in Malta so gut wie keine Steuern zahlen muss und von den Einnahmen auch kein Geld für gute Zwecke zur Verfügung stellt.
Die "2. Chance" gibt es zwar immer noch als Zusatzlotterie, um jedoch daran teilzunehmen muss man jetzt noch 50 Cent zusätzlich bezahlen. Auch wenn der Gewinn in der ersten Gewinnklasse der "2. Chance" von 100.000 € auf 500.000 € erhöht wurde, liegt die Ø AQ von EuroMillions, bei Teilnahme an der Zusatzlotterie zum Gesamtpreis von 3,50 €, trotzdem nur bei 42,5 %, was somit immer noch eine Verschlechterung von 0,8 Prozentpunkten im Vergleich zu früher darstellt. Bis zum 22.09.2020 blieben Lottohelden nach Abzug der Gewinnauszahlungen von jedem abgegebenen Tipp eines Spielers bei der Lotterie EuroMillions zum Preis von 3 € somit noch Ø 1,70 € übrig. Seit dem 25.09.2020 sind es Ø 1,90 € und sollte der Spieler auch noch an der Zusatzlotterie für insgesamt 3,50 € pro Tipp teilnehmen sind es sogar Ø 2,01 €. Nachfolgend habe ich wieder eine Übersicht der Gewinntabellen vor und nach der Änderung erstellt:
Es ist wirklich traurig, beobachten zu müssen, welche Freiheiten sich Lottohelden bei seinen Lotterien herausnehmen kann, nur weil die meisten Spieler nicht fähig dazu sind, die schlechten Konditionen einer Lotterie selber herauszufinden. Als Glücksspielanbieter kann man sich aber auch fast alles erlauben. Weder hat man die Verpflichtung die Ø AQ bei den Lotterien anzugeben, noch scheint es irgendwelche Auflagen bezüglich der Mindesthöhe der Ø AQ einer Lotterie zu geben, so dass man natürlich auch keinerlei Anstalten unternimmt auf den entsprechenden Lotterieseiten offenzulegen, wie viel Prozent der Spieleinsätze ein Spieler bei dieser Lotterie wieder als Gewinn zurückerwarten kann. Stattdessen zockt man die Spieler mit besonders niedrigen Ø AQs auch noch aufs übelste ab, bewirbt die Lotterie in der Beschreibung aber trotzdem noch als besonders lukrativ für den Spieler. Auf der Seite www.wintrillions.com liegt der Preis für LOTTO 6aus49 sogar bei 8 € pro Tipp und für EuroJackpot bei 12 € pro Tipp, doch niemanden interessiert dies, offenbar nicht einmal die Spieler, von denen manche sogar so doof sind und die Lotterien selbst auf dieser Website spielen, da das Unternehmen trotz dieser Wucherpreise offenbar nicht Pleite geht. Bei vielen Spielern scheint wohl auch der Verstand auszusetzen, sobald ein Anbieter einen möglichst hohen dreistelligen Millionenjackpot bei einer Lotterie ankündigt. Weder die extrem schlechte Gewinnchance noch der völlig überteuerte Tipppreis scheinen die Spieler dann noch davon abhalten zu können ihr Glück zu versuchen, was alle Lotterieanbieter (einschließlich Lottohelden) dann schamlos ausnutzen, um sich noch möglichst viel Geld von diesen naiven Spielern in die eigenen Taschen zu schieben.
So hat z. B. Lottohelden erst vor kurzem damit geprahlt für ihre Lotterie MegaMillions einen exklusiven Spezialjackpot von 500 Millionen Dollar anbieten zu können (siehe hier). Dies wurde auch per Newsletter angekündigt, in dem man sogar zusätzlich noch einen Rabatt von 33 % erhalten hatte und die Lotterie somit selbst zum Spezialjackpot für "nur" 2 € statt 3 € pro Tipp spielen konnte. Dass Lottohelden dazu in der Lage ist, überrascht allerdings kaum noch, wenn man sich erst mal darüber im Klaren ist, dass die reguläre Ø AQ von MegaMillions zum Standardpreis von 3 € mit deutlich unter 15 % die schlechteste von allen Lotterien von Lottohelden ist (das weiß allerdings so gut wie kein Spieler). In dem Artikel war auch kein Wort davon zu lesen, dass für den Fall, dass einer ihrer Spieler diesen Spezialjackpot tatsächlich gewinnen sollte, Lottohelden dann gemäß ihren AGB (versteckt in Absatz 11.7 und 11.8) grundsätzlich erst mal 38 % davon abzieht (sogar auch noch in Gewinnklasse 2 und 3) und im Falle einer Sofortauszahlung (wie es eigentlich bei fast allen Lotterien üblich ist) nochmal weitere 40 % abgezogen werden. Bei einem Wechselkurs von 1,15 Dollar je Euro würden dann also in Wirklichkeit nur knapp (500*0,62*0,6/1,15=) 162 Millionen Euro ausgezahlt werden. Selbst wenn Lottohelden bei MegaMillions dauerhaft einen Spezialjackpot von 500 Millionen Dollar in Aussicht stellen würde und dies auch noch zum Tipppreis von grundsätzlich nur 2 €, würde selbst dann die Ø AQ nur bei 37,4 % liegen (bei Sofortauszahlung und einem Wechselkurs von 1,15 Dollar je Euro). Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrags stand der Jackpot aber nur bei 77 Millionen Dollar bei einem Tipppreis von 3 €, wodurch die Ø AQ für die nächste Ziehung sogar nur bei 9,8 % gelegen hat (ausgehend von einer daraus resultierenden Gewinnauszahlung von in Wirklichkeit nur 24,9 Millionen Euro in der ersten Gewinnklasse). Sollte man jedoch einen Treffer in der höchsten Gewinnklasse erzielen und dabei das Pech haben, dass dies in dieser Ziehung auch noch einem anderen Spieler bei Lottohelden, Lottoland oder der Originallotterie in den USA gelungen ist, dann würde der Gewinn von Lottohelden sogar nochmals halbiert werden.
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