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Noch nicht gezogene 20er Kombinationen
#1
Hallo,

unter dem folgenden Link habe ich mal ein kleines Programm von mir hochgeladen, welches alle noch nicht gezogenen KENO 20er Kombinationen berechnet und in eine txt Datei schreibt.

http://vektorbytes.de/Downloads/keno_generator.zip

Da drin befindet sich eine Konsolenanwendung und eine CSV Datei mit allen bereits angefallenen Ziehungen bis einschl. 13.01.2014 ... Die Liste ist ganz einfach per Hand zu erweitern.

PS: Die Datei die generiert wird, wird einige 100MB groß. Also ausreichend Festplattenspeicher sollte vorhanden sein.

Systemvoraussetzungen:
- Windows XP SP3 +
- Microsoft .NET Framework 4 oder mehr
http://www.microsoft.com/de-de/download/...x?id=17718
Viel Spaß
Kritik und Anregungen sind willkommen
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#2
Hallo sponty und Willkommen im Kenoforum! Wink

Ich hätte beides anzubieten: Lob und leider auch Kritik.

Ich fang mal mit dem Lob an...

Es ist gut, dass du in deiner KENO Datenbankdatei (keno.csv) die jeweiligen Kenozahlen nach ihrer Ziehungsreihenfolge gespeichert hast! Daumen hoch

Das ist sehr nützlich, um den Ziehungsalgorithmus des KENO TT800 Zufallsgenerators näher zu analysieren und vielleicht irgendwann zu knacken. Und ich rede hier nicht vom TT800.c Quellcode, den sich ja jeder über Google suchen und herunterladen kann, sondern vom vollständigen Algorithmus des KENO Ziehungscomputers, bei dem ja auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen, wie z.B. das Transistorrauschen der Hardware, welches noch zusätzlich beim Keno für Zufallschaos sorgt, um noch undurchschaubarer zufällige Zahlen zu produzieren. Die Ziehungsreihenfolge kann da einige Spuren und Muster hinterlassen, die fortgeschrittene Programmierer in einer Tiefenanalyse näher untersuchen können.

Soweit dazu. Nun komme ich zur Kritik:

Nach noch nicht gezogenen KENO 20er Kombinationen zu suchen, macht keinen Sinn.

Du kannst dir selber ausrechnen, wieviele Milliarden und vielleicht sogar Trilliarden von Zahlenreihen es gibt bei einer Typ 20 Kombination im Zahlenbereich 1 bis 70. Da im Keno ja bisher nur die lächerliche Anzahl von 3305 Typ 20 Kombinationen gezogen wurde, brauchst du kein Programm, um zu wissen, dass 99% aller möglichen Typ 20 Zahlenreihen im Keno sowieso noch nie gezogen wurden. So eine Berechnung kannst du vielleicht erst in 100 Jahren machen wenn genügend Typ 20 Kombis im Keno gezogen wurden. Und wenn ich sage "genügend", dann meine ich nicht 4000 Kenoziehungen oder so, sondern mindestens 4 Millionen Kenoziehungen! Bis dahin lebt keiner von uns mehr. Zwinker

Nur um das mal kurz zu verdeutllichen, um was für schwindelnd hohe Dimensionen wir hier reden, ein kleiner Vergleich:

Mögliche KENO Zahlenkombinationen (Zahlenreihen) nach Kenotyp, ermittelt durch mein Kenoprogramm:

Typ 2 = 2415 (alle schon im Keno gezogen)
Typ 3 = 54740 (alle schon im Keno gezogen)
Typ 4 = 916895 (alle schon im Keno gezogen)
Typ 5 = mehrere Millionen (noch ca. 175000 Nullerkombis, die noch nicht gezogen wurden)


So, die Anzahl der höheren Kenotypen habe ich nicht berechnet, weil das dann auch alles zu lange dauern würde. Aber du kannst davon ausgehen, dass die Anzahl der möglichen Zahlenkombination sich exponentiell erhöht je größer der Kenotyp ist!

Wenn du also schon fast 1 Million mögliche Zahlenreihen bei einer kleinen Typ 4 Kombi hast, dann stell dir mal vor wieviele du hättest bei einer Typ 20 Kombi... Das ist eine Riesenzahl mit mindestens 30 Nullen. Also ist es sogar noch mehr als Trilliarden. Und von diesen Trilliarden möglichen Typ 20 Kombis, die im Keno kommen können und auch irgendwann in 1000 Jahren kommen werden, sind bisher in den vergangen 10 Jahren nur aktuell 3305 Typ 20 Zahlenreihen gezogen wurden. Du siehst also schon in diesem Vergleich, wie lächerlich das ist.

Und du kannst bei solchen Größenordnungen auch 100% davon ausgehen, dass keine einzige Typ 20 lange Kombination im Keno mehr als 1 Mal gezogen wurde. Da brauchst du dir nur die Datenbank anzuschauen.

So, ich hoffe du kannst mit meinem Lob und meiner Kritik was anfangen.

Beste Grüße
Hitman
- Hitman

Erfahrener Kenospieler seit 2005
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#3
Hallo,

vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Mir ist durchaus bewusst, dass es sehr viele noch nicht gezogene Varianten gibt Smile Ich habe das auch mehr aus Spaß gemacht, da ich die csv Datei zusammengebastelt hatte und dazu einfach alle möglichen Varianten berechnet habe.

Weiterführend möchte ich mein neues Wissen mit dem tt800 verbinden, wie du selbst schon erwähnt hast. Wir wissen wohl alle nicht genau welche Faktoren die Ziehung beeinflussen, aber dafür ist man ja Programmierer, um dem ganzen möglichst nahe zu kommen.

Jedenfalls hab ich es einfach mal eingestellt, zumindest ein Teil meiner Arbeit scheint ja "brauchbar" zu sein Tongue

Trotzdem bin ich für Anregungen dankbar. Falls jemand geniale Ideen hat, dann programmiere ich das gerne mal.

Bis denn
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#4
Zitat:Original von sponty
Hallo,

vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Mir ist durchaus bewusst, dass es sehr viele noch nicht gezogene Varianten gibt Smile Ich habe das auch mehr aus Spaß gemacht, da ich die csv Datei zusammengebastelt hatte und dazu einfach alle möglichen Varianten berechnet habe.

Kein Problem. Als Programmierer weiss ich ja selber, wie nützlich es ist, wenn man aus Spass etwas programmiert, auch wenn es weniger Sinn macht. Dadurch steigerst du ja auch deine eigenen Programmierfähigkeiten. Man sollte immer erstmal mit einfachen Programmen anfangen und sich dann steigern. Jeder gute Programmierer durchgeht diese Phase. Das Ziel dabei ist es immer, etwas zu lernen.

Zitat:Weiterführend möchte ich mein neues Wissen mit dem tt800 verbinden, wie du selbst schon erwähnt hast. Wir wissen wohl alle nicht genau welche Faktoren die Ziehung beeinflussen, aber dafür ist man ja Programmierer, um dem ganzen möglichst nahe zu kommen.

Sehr richtig. Bleib auf jeden Fall am TT800 dran. Ich habe mich damit ja auch für meinen KenoSeed Zufallsgenerator beschäftigt, der mir schon relativ gute Zufallsreihen mit erhöhter Gewinn- und Trefferchance gibt.

Zitat:Jedenfalls hab ich es einfach mal eingestellt, zumindest ein Teil meiner Arbeit scheint ja "brauchbar" zu sein Tongue

Trotzdem bin ich für Anregungen dankbar. Falls jemand geniale Ideen hat, dann programmiere ich das gerne mal.

Bis denn

Ich würde an deiner Stelle mich näher mit der Ziehungsreihenfolge der täglichen Kenozahlen beschäftigen und dahingehend ein Analyseprogramm entwickeln. Nicht umsonst hast du ja schon alle Kenoziehungen in ihrer Ziehungsreihenfolge in deiner Datenbankdatei stehen. Jetzt brauchst du diese Ziehungsreihenfolge nur mittels eines Programms auswerten.

Dafür gibt's natürlich verschiedene Programmieransätze, die du ausprobieren könntest.

Ein paar Beispiele und Anregungen:

1. Mustererkennung
2. Zahlen, die in der gleichen Reihenfolge im Keno gezogen wurden.
3. Entwicklung eines eigenen Zufallsgenerators, der die Ziehungsreihenfolge der jeweilgen Kenozahlen zu 50% oder mehr nachbilden kann.
(Stichwort: Reverse Engineering).
- Hitman

Erfahrener Kenospieler seit 2005
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#5
Hallo Smile

also erstmal sollte ich vielleicht nebenbei erwähnen, dass ich hauptberuflich Programmierer seit vielen Jahren bin und auch bereits ein Buch geschrieben habe.

Deswegen kannst du auch gerne direkt bestimmte Details ansprechen, wenn du welche im Kopf hast.

Ansonsten ... den TT800 habe ich schon gestern Abend umgesetzt und habe dein KenoSeed in etwas erweiterter Form umgesetzt. Ich habe noch eine Gewinnberechnung unter Angabe des Einsatzes zusätzlich.

Ich weiß nicht genau in welcher Programmiersprache du selbst entwickelst, aber vielleicht kann man ja zusammen arbeiten bzw. Ideen austauschen. Wir wollen doch alle den großen Gewinn Zwinker Jedenfalls mache ich das hier nur nebenbei und aus Spaß und wer auch immer möchte kann meine Ideen hier verwenden. Sourcecode stell ich auf Anfrage auch gerne zur Verfügung.

Bzgl. deiner Ideen:

Mustererkennung und Reverse Engeneering sind gute Ansätze, allerdings steh ich grad an dem Punkt, wo ich mich frage ... was macht überhaupt Sinn ?

Ich denke, wir sind uns einig, wenn ich sage, dass es unmöglich ist den exakten Spielmechanismus nachzubauen, der uns die selben Zahlen ausspuckt Zwinker

Also die Frage ... wie kann man effektiv und nachhaltig die Wahrscheinlichkeit erhöhen.

Der Ansatz mit dem o.a. Tool war eigentlich der, dass keine 20er Kombi 2 mal gezogen wird. Auch wenn es bis jetzt im Verhältnis eher wenige Ziehungen gab, erhöht es doch die Wahrscheinlichkeit, wenn man seinen Pool an bisher nicht gezogenen Pools ausrichtet, zwar gering, aber immerhin Smile

Es gibt hier im Forum ja auch schon jede Menge Ideen von klugen Köpfen, allerdings bin ich noch nicht dahinter gekommen, welche davon wirklich effektiv die Wahrscheinlichkeit erhöhen. Zufall bleibt ja Zufall Smile

ich hoffe, dass ich nun schlauer werde und von den ganzen Ideen lernen kann Smile

Gruß
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#6
Zitat:Original von sponty
Hallo Smile

also erstmal sollte ich vielleicht nebenbei erwähnen, dass ich hauptberuflich Programmierer seit vielen Jahren bin und auch bereits ein Buch geschrieben habe.

Deswegen kannst du auch gerne direkt bestimmte Details ansprechen, wenn du welche im Kopf hast.

Ist das ein Buch über Kenosysteme?

Zitat:Ansonsten ... den TT800 habe ich schon gestern Abend umgesetzt und habe dein KenoSeed in etwas erweiterter Form umgesetzt. Ich habe noch eine Gewinnberechnung unter Angabe des Einsatzes zusätzlich.

Der TT800 liefert gute Zufallsreihen für Kenotipps. Kann ich nur wärmstens empfehlen.

Zitat:Ich weiß nicht genau in welcher Programmiersprache du selbst entwickelst, aber vielleicht kann man ja zusammen arbeiten bzw. Ideen austauschen. Wir wollen doch alle den großen Gewinn Zwinker Jedenfalls mache ich das hier nur nebenbei und aus Spaß und wer auch immer möchte kann meine Ideen hier verwenden. Sourcecode stell ich auf Anfrage auch gerne zur Verfügung.

Der große Gewinn blieb bisher aus. Aber das liegt nur daran, dass man schwer ermitteln kann, welche Tipps in welchen Seeds die nächsten 10/10 Volltreffer beinhalten.

Was wir aber mit Sicherheit wissen, ist, dass jeden Tag ca. 8 bis 20 Seeds im Bereich 0 bis 299999 jeweils einen Tipp enthalten, wo ein begehrter 10/10 Volltreffer enthalten ist. Nur leider ist es schwer, diese Seeds täglich genau anzupeilen. Ich hatte dazu ja schon einige Ideen in meinem KenoSeed Topic geschrieben ganz zu Anfang.

Zitat:Bzgl. deiner Ideen:

Mustererkennung und Reverse Engeneering sind gute Ansätze, allerdings steh ich grad an dem Punkt, wo ich mich frage ... was macht überhaupt Sinn ?

Sinn machen nur die Verfahren, welche die höchstmöglichen Gewinnchancen liefern. Momentan sind das nach meiner Meinung nach a) tägliche Wiederholer (siehe KENO 6 aus 20 Topic) und b) Zufallsreihen, die auf TT800 basieren und sich dem KENO Zufallsgenerator so gut wie möglich annähern (siehe KenoSeed Topic).

Zitat:Ich denke, wir sind uns einig, wenn ich sage, dass es unmöglich ist den exakten Spielmechanismus nachzubauen, der uns die selben Zahlen ausspuckt Zwinker

Naja...... also.... ich denke, das ist eine veraltete Annahme. Vor dem Jahr 2013 und Edward Snowden hätte ich diese Aussage von dir noch bejaht. Seit 2013 bin ich mir allerdings nicht mehr so sicher, ob man nicht doch die nächsten Kenozahlen mit zumindest 90%-iger Genauigkeit vorhersagen und somit Keno allgemein knacken kann!

Der Grund, warum ich das sage, ist folgender:

Wie du ja bestimmt selber schon vor Monaten in den Nachrichten gehört hast, hat der amerikanische Whistleblower Edward Snowden, der ja für den amerikanischen Geheimdienst NSA (National Security Agency) gearbeitet hat, der ganzen Welt verraten, dass die NSA alle Leute global im Internet ausspioniert, also Emails, Foren, Daten im Internet jeglicher Art usw. Zudem wird jetzt auch von einigen Nachrichtenquellen behauptet, dass die NSA sich einen Quantencomputer im Wert von 75 Millionen Dollar zugelegt hat, mit dem die jede Art von Kryptographie (Verschlüsselung) knacken können!

Was hat das nun mit Keno zu tun, wirst du dich jetzt fragen... Nun, es ist so:

Viele Programmierer und Computerexperten, die sich mit Verschlüsselungsverfahren beschäftigen, warnen jetzt, man solle keine zufälligen Verschlüsselsverfahren oder Schlüssel, Passwörter usw. benutzen, die mit PRNGs (Pseudo Random Number Generators) Zufallsgeneratoren erstellt wurden, weil man diese alle einfach knacken kann mittels der Random States (Statusvektoren), die sich nach bestimmten Durchläufen wiederholen! Somit bringt es nichts mehr, seine Emails und anderen privaten Daten mit PRNGs zu verschlüsseln, weil die NSA und anderen Geheimdienste diese alle mit einem schnellen Quantencomputer mittels Brute Force knacken und entschlüsseln können. Dazu zählt auch der TT800, welcher ja ein PRNG ist und Statusverktoren benutzt! Technisch heisst das: Man kann, unabhängig vom Seed, nach einer bestimmen Anzahl zufällig durch den TT800 generierte Zahlen zu 100% vorherberechnen! Das sage nicht ich, sondern das sagen jetzt alle professionellen Hacker, Computerexperten und auch berufliche Programmierer!

Aber ACHTUNG: Das kann uns Kenospieler jetzt freuen! Wir wissen jetzt, dass produzierte Zufallszahlen des TT800 sich nach einer bestimmten Anzahl von Random States wiederholen, sodass man das vorherberechnen kann! Umkehrt bedeutet das also für Kenospieler, dass wir den KENO Zufallsgenerator knacken können! Daumen hoch

Vielleicht sollte ich das nicht hier an die große Glocke hängen und lieber verschweigen. Sonst lesen dann die staatliche Lottogesellschaft und die Kenobetreiber hier mit und stellen zum Erstaunen fest:

"Oh! Stimmt, der hat recht. Der TT800 kann geknackt werden, weil er für Verschlüsselung nichts mehr bringt und heutige Hacker wissen, wie man durch TT800 generierte Zufallszahlen nach genügend untersuchten Outputs vorherberechnen kann mittels schneller Computer! Da müssen wir schnell unseren Kenocomputer auf einen anderen Zufallsgenerator umprogrammieren, sonst knacken uns gleich alle Kenospieler da draussen unseren KENO Computer und gewinnen andauerend Millionen!"

Wer weiss, das könnte noch kommen. Dann gibt es ein böses Erwachen für die Lotto- und Kenobetreiber, weil jetzt gerissene Programmierer und Spieler wie wir, genau auf diese Schwachstelle von KENO angreifen, nämlich den TT800 PRNG!

Natürlich ist es nicht nur der TT800 allein. Wie du schon sagtest und wie ich schon sagte, kommen da noch die anderen Faktoren hinzu wie das Transistorrauschen der Hardware und den ganzen anderen Kram, den die noch zusätzlich in ihrem KENO Ziehungscomputer eingebaut haben. ABER die Schwachstelle ist der TT800 PRNG, wie wir jetzt alle wissen. :D

Jetzt wird es interessant, meine Zockerfreunde....
Jetzt ist es nur eine Frage der Zeit, wer als Erster den KENO TT800-basierenden Zufallsgenerator knackt....

Meine persönliche Zukunftsprognose ist: Nicht ich werde es sein, obwohl ich schon mit KenoSeed und anderen Tools sehr nah dran bin, sondern irgendein ausgefuchster Hacker da draussen im Internet wird das deutsche Keno in ein paar Jahren knacken, Millionen Gewinne und Volltreffer jeden Tag machen und dabei entlarvt, weil er sich dadurch verdächtig macht und sowas den Kenobetreibern auffallen würde! Dieser Hacker aus dem Internet wird dann berühmt, das wird dann ganz groß in den deutschen Nachrichten kommen, und die Lotto- und Kenogesellschaft wird Keno dann für einige Monate Spielzeit sperren und einen neuen KENO Computer installieren lassen mit einem ganz anderen Zufallsgenerator, der so gut ist, dass er überhaupt nicht mehr annäherungsweise geknackt werden kann.

Obwohl das auch nicht geht, wie wir jetzt auch wissen! Tja, der NSA sei gedankt. Alle computertechnisch erzeugten Daten und zufällig durch PRNGs erzeugten Zahlen und Daten, können mittels heutiger Computertechnik zu einem hohen Prozentsatz vorhergesagt und geknackt werden!

Das einizige was man nicht knacken kann, ist Lotto und alle anderen Glückspiele, weil die mechanisch ablaufen, also in der Trommel. Jedes Computersystem dagegen, und sei es noch so kompliziert, kann man knacken! Auch das sage ich nicht allein, sondern das sagen alle professionellen Hacker und Computerexperten da draussen!

Wahrscheinlich wird in Hinblick darauf die Lottogesellschaft irgendwann Keno ganz einstellen oder wie beim Lotto auf die mechanische Ziehungstrommel umsteigen, dessen gezogene und gefallene Bälle man nicht vorhersagen oder sonstwie berechnen kann. Aber ich will nicht den Teufel an die Wand malen.

Zitat:Also die Frage ... wie kann man effektiv und nachhaltig die Wahrscheinlichkeit erhöhen.

Ich denke, diese Frage sollte jetzt beantwortet sein, nach allem was ich eben erkälrt und dargestellt habe.

Die Lösung liegt jetzt in greifbarer Nähe:
Knack einfach den TT800 und du knackst Keno.

Vielleicht nicht zu 100%, wie schon gesagt, aber zumindest zu 50%. Brauchst ja von den 20 nächsten gezogenen Kenozahlen ja nur die Hälfte, also 10 Zahlen richtig vorherberechnen und schon hast du den Hauptgewinn.

Das ist möglich. Ich hab's doch schon mit KenoSeed genau auf 05/10 bis 07/10 durchschnittlich richtige Treffer pro Tag mittels des ermittelten DoubleSeed und TripleSeed heruntergepunscht und meine Gewinnchancen drastisch erhöht! :p

Jetzt braucht nur ein besserer Programmierer als ich den TT800 auf 10/10 garantierte Treffer in den Seeds zu optimieren. Und schon ist dieser ein Multimillionär. Auch das hätte ich noch vor 2013 und Edward Snowden für unmöglich gehalten. Doch im Jahr 2014 scheint in Sachen Computer nichts mehr unmöglich zu sein.

Kurz und knapp heisst das: Alle durch Zufallsgeneratoren erstellten Zahlen lassen sich heute computertechnisch berechnen und vorherbestimmen!

Geheimdienste wie CIA und NSA können das jetzt schon mit ihren Quantencomputern, Supercomputer und was weiss ich noch. Und Normalbürger wie wir und alle Hacker im Internet werden das auch bald können.

Ist nur eine Frage der Zeit...

Zitat:Der Ansatz mit dem o.a. Tool war eigentlich der, dass keine 20er Kombi 2 mal gezogen wird. Auch wenn es bis jetzt im Verhältnis eher wenige Ziehungen gab, erhöht es doch die Wahrscheinlichkeit, wenn man seinen Pool an bisher nicht gezogenen Pools ausrichtet, zwar gering, aber immerhin Smile

Das gleiche wollte ich dir auch noch sagen. Für POOL 20 und 20 Bankzahlen, die du dir selber zusammenstellst, ist das selbstverständlich nützlich zu wissen, welche 20 Zahlenkombinationen noch nicht gezogen wurden.

Aber da brauchst du nicht in einer Datei von 100 MB alle nicht gezogenen Typ 20 Kombis zu speichern oder sonstige großen Datenlisten zu erstellen. Du kannst das viel einfacher und praktischer programmieren, und zwar folgendermaßen:

Der User gibt einen Pool von 20 Kenozahlen an. Das Programm durchläuft die Kenodatenbank in weniger als einer Sekunde und schaut ob diesen Zahlen als Kombination schon gezogen worden sind oder nicht. Ganz einfach.

Zitat:Es gibt hier im Forum ja auch schon jede Menge Ideen von klugen Köpfen, allerdings bin ich noch nicht dahinter gekommen, welche davon wirklich effektiv die Wahrscheinlichkeit erhöhen. Zufall bleibt ja Zufall Smile

Ja, Zufall bleibt Zufall. In der Natur, in unserem Universum und der echten Welt. Aber nicht mehr in unserer virtuellen Computerwelt. Der TT800 ist kein echter Zufall und kann berechnet und vorherbestimmt werden. Und im Jahrhundert von globaler NSA-Überwachung, immer schneller werdenden Computern, Zweckslosigkeit von Verschlüsselung und anderen Faktor ist keine zufällige Sache mehr, sondern eine Frage des Skills, der Resourcen und Brute Force Zeit, wie Hacker sagen würden.

Zitat:Ich hoffe, dass ich nun schlauer werde und von den ganzen Ideen lernen kann Smile

Gruß

Wenn du beruflicher Programmierer bist, dann bist du schon schlau genug. Smile

Zumindest merke ich, dass du kein Anfänger oder normaler Spieler bist, weil du ja auch deine eigene Kenosoftware programmieren kannst, egal ob ich die nun sinnvoll finde oder nicht. Damit wollte ich dir ja nicht zu Nahe treten. Das war keine negative Kritik an deinem Programm, sondern konstruktive Kritik.

Also nicht falsch verstehen. Es ist schon richtig was du machst. Also mach ruhig weiter... :D

BG Hitman
- Hitman

Erfahrener Kenospieler seit 2005
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#7
Hallo,

mensch ... welch ausführliche Antwort Smile

Zum Thema Buch .... nein das war zum Thema KI und Spieleprogrammierung.

Um nochmal deine Zukunftstheorie aufzugreifen ... Ja ich glaube ganz unrecht hast du nicht, in Zukunft können sicherlich alle Zuffallscodes geknackt werden ohne den Algorithmus zu kennen. Allerdings muss ich gestehen, dass ich mich sowieso damit abgefunden habe, denn jeder ist für sich selbst verantwortlich und muss selbst entscheiden was er durchs Internetz schickt, wo man sich mit welchen Daten anmeldet und welche Daten man digital speichert. Es wird sicherlich nicht nur die NSA sein die auf diverse Daten Zugriff haben wird Zwinker

Aber zurück zum Thema:
ich habe nun meinen Code soweit angepasst, dass ich eine zufällige Menge von Wiederholern der letzten 3 Ziehungen + Rest mit dem tt800 habe. Da bekommt man schon wesentlich bessere Ergebnisse. Ich schaffe es teilweise auf 2 x 9/10 bei 100 Tipreihen.

Für den Seed benutze ich die Ticks der Systemuhr zum Zeitpunkt der Ziehung. Irgendwie hab ich gefühlt bessere Ergebnisse als mit 80 oder 849 ... Ich habe das aber nicht nachgeprüft !

Ausserdem habe ich herausgefunden, dass man bessere Ergebnisse erzielen kann, wenn man die Range vom tt800 anpasst. Anstatt 1-70 einfach mal 1-69. Allerdings kann ich da noch keine Regel feststellen

Hier mal für die Ziehung von gestern

[Bild: keno1.png]

Ich hab mal ein paar Reihen für heute getippt und mal schauen was bei rumkommt Smile

Grüße
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#8
Hallo sponty, Wink

und Willkommen im Lotto-Toto-KENO-Strategen-Forum.

Super-informativer Thread der hier bei euch läuft. Daumen hoch

Zitat:Natürlich ist es nicht nur der TT800 allein. Wie du schon sagtest und wie ich schon sagte, kommen da noch die anderen Faktoren hinzu wie das Transistorrauschen der Hardware und den ganzen anderen Kram, den die noch zusätzlich in ihrem KENO Ziehungscomputer eingebaut haben. ABER die Schwachstelle ist der TT800 PRNG, wie wir jetzt alle wissen.

Jetzt wird es interessant, meine Zockerfreunde....
Jetzt ist es nur eine Frage der Zeit, wer als Erster den KENO TT800-basierenden Zufallsgenerator knackt....
Dance1


Alls 'stiller' Mitleser kann ich nur staunen & sage danke... :guck:

BG
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#9
Wink sponty,

willkommen im Club Daumen hoch.

Ich experementiere mit Pool's.
D.h. da ich keinerlei Ahnung und Plan von Programmierung mitbringe, habe ich mir ein Programm schreiben lassen mit dem ich Pool's erstelle. Ich habe die Ideen und 2-3 Studenten programmieren bzw. setzen diese dann um.

Ich starte täglich mit einem 62er-Pool aus dem dann ein 54er-Pool wird.

In jeder 3ten Ziehung bringt der 62-er Pool 18 Treffer mit und der 54er 15-16 Treffer in ca. jeder 2 Ziehung - und das vollkommen unabhängig davon z.B. ob es 2, 5, oder 11 Wiederholer aus der Vortagsziehung gibt Daumen hoch

Jede "falsche" Zahl weniger im Pool zählt. :lol1:

[Bild: 2ep1vup.png]

Zur Zeit beschäftigt sich die Software mit der Generierung von täglich einem 20er-Pool.

[Bild: 2uhyhhd.png]

Das bisherige Ergebnis kann sich meiner Meinung nach sehen lassen.

An den blauen Feldern tüffteln wir zur Zeit noch, da diese nur +/-1 von der tatsächlich gezogenen Zahl entfernt sind. :lol1:

Dann viel Spaß und viele neue Ideen. Daumen hoch

Wink
flicflac
...egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand auch ansetzt, jeden Tag kommt jemand und marschiert aufrecht drunter durch...
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#10
Zitat:Original von sponty
Hallo,

mensch ... welch ausführliche Antwort Smile

Zum Thema Buch .... nein das war zum Thema KI und Spieleprogrammierung.

Manchmal schreibe ich so lange Forenantworten, dass ich manchmal denke ich sollte auch mal ein Buch schreiben. Zwinker

Das wäre dann allerdings ein Buch über meine Kenosysteme, Kenosoftware und meine Erfahrungen, Tipps und Tricks der vergangenen 8 Jahre fürs Kenospielen. Das Buch würde mit einer CD bzw. DVD geliefert und würde alle meine Tools und Software dokumentiert enthalten. Vieleicht schreibe und veröffentliche ich sogar so ein Kenobuch in Zukunft und stelle es bei Amazon zum Verkauf rein, falls sich dafür Interessenten und Käufer finden.........

Zitat:Ich habe nun meinen Code soweit angepasst, dass ich eine zufällige Menge von Wiederholern der letzten 3 Ziehungen + Rest mit dem tt800 habe. Da bekommt man schon wesentlich bessere Ergebnisse. Ich schaffe es teilweise auf 2 x 9/10 bei 100 Tipreihen.

Du filterst die vom TT800 generierten Zahlen und/oder Zahlenreihen auf Basis der Wiederholer der letzten 3 Ziehungen, indem du teilweise auch die Range 1 bis 70 eingrenzt.

Als ich KenoSeed im Oktober 2013 programmierte, wollte ich das auch einbauen. Aber ich dachte mir ich lasse meinen Zufallsgenerator erstmal reine Zufallszahlen und -reihen im Bereich 1 bis 70 generieren, um zu schauen wie gut oder schlecht die Hitrate ist. Und wie man in meinem KenoSeed Topic sehen und nachlesen kann: Entäuscht hat KenoSeed nicht, sondern liefert ordentliche Ergebnisse.

Sicherlich kann man das ganze noch erweitern mit Einbezug von Wiederholern usw. Du kannst auch die TOP-Kombis (meist-gezogenen Zahlenreihen) der jeweligen Kenotypen mit einbeziehen. Möglichkeiten und Zusatz-Features gibt's da viele. Ich nenne solche Features übrigens Filter.

KenoSeed hat jetzt keine zusätzlichen Filter oder so, sondern generiert einfach Sequenzen von zufälligen Kenozahlen von 1 bis 70 nach beliebigem Kenotyp und beliebiger Anzahl.

Wie ich am Screenshot deines Zufallsgenerators sehen kann, benutzt du schon ein paar kleine Filter, wie optionale Range 1 - 70 (Zahlenbereicheingrenzung) und Filterung nach Einsatz. Das liesse sich in KenoSeed und meinen beiden anderen Tools SeedFinder und SeedScanner auch einbauen, falls Bedarf von Kenospielern danach besteht.

Wer möchte, dass ich irgendwelche speziellen Zusatzfilter und Features in KenoSeed einbaue, der soll mich einfach in meinem KenoSeed Topic darauf direkt ansprechen und anfragen...

Zitat:Für den Seed benutze ich die Ticks der Systemuhr zum Zeitpunkt der Ziehung. Irgendwie hab ich gefühlt bessere Ergebnisse als mit 80 oder 849 ... Ich habe das aber nicht nachgeprüft !

Die Ticks der Systemuhr in Windows liefern dir zu einem bestimmten Zeitpunkt zufällige Seeds, die du nicht selber auswählen kannst.

Das macht KenoSeed bei mir eben nicht! Hier kann der User eigene Seeds optional aus dem gesamten Bereich eingeben (von Dezimal 0 bis 4294967295, Hex $00000000 bis $FFFFFFFF) und auf Basis dessen speziellen Zufallsreihen für Keno erstellen lassen, wie eben die besagten DoubleSeed 80 und TripleSeed 849. Der User hat also bei KenoSeed die volle Kontrolle über die Seeds. Die Systemuhr oder die momentane Uhrzeit in Windows spielt dabei keine Rolle und bestimmt nicht den Seed (Startwert)!

Zitat:Ausserdem habe ich herausgefunden, dass man bessere Ergebnisse erzielen kann, wenn man die Range vom tt800 anpasst. Anstatt 1-70 einfach mal 1-69. Allerdings kann ich da noch keine Regel feststellen

Wie gesagt, eine Bereicheingrenzung der Range 1 - 70 stellt lediglich nur einen Filter dar und muss nicht unbedingt bessere Zufallsresultate liefern als wenn du alle Kenozahlen im Zufallsgenerator einbeziehst. Du könntest deinen Zufallsgenerator auch so programmieren, dass er die nur zufällige Kenozahlen von z.B. 20 bis 39 generieren soll. Das wird jetzt aber nicht selbst etwas an der Funktionsweise des TT800 Zufallsalgorithmus ändern.

Zitat:Ich hab mal ein paar Reihen für heute getippt und mal schauen was bei rumkommt Smile

Grüße

Ich wünsch dir viel Glück beim Testen deines Zufallsgenerators.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir noch von Programmierer zu Programmierer sagen, dass viele gute Ideen sich meistens später von alleine und unerwartet ergeben, an die du vorher nicht dachtest.
So ähnlich ist es ja auch bei Spieleprogrammierung und Game Design.

BG Hitman
- Hitman

Erfahrener Kenospieler seit 2005
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